"Alien: Covenant": Gewisse Szenen für China zu homoerotisch

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News Annika Kaßler - Autorin
Manche Szenen aus "Alien: Covenant" durften in China nicht gezeigt werden
Quelle: Fox

Ganze sechs Minuten des Ridley-Scott-Films mussten im Land der Mitte wichen. Unter Anderem auch der Kuss zwischen Michale Fassbender und Michael Fassbender.

Dass Filme vor ihrem chinesischen Kinostart noch einmal von Zensoren überarbeitet werden, ist völlig normal. Meist werden die blutigsten und gewalttätigsten Szenen entfernt. So fehlten "Logan" ganze vierzehn Minuten und "Resident Evil: The Final Chapter" immerhin acht. Doch brachiale Gewalt ist nicht das einzige, was das Land anscheinend für unangebracht hält. Auch Homosexualität fällt immer wieder mal in das Schema der möglicherweise gefährdenden Inhalte.

So berichtet der Hollywood Reporter, dass aus Ridley Scotts "Alien: Covenant" nicht nur einige der grausameren Szenen fehlen, sondern vor allem auch der Kuss zwischen Michael Fassbenders Charakteren, den Androiden Walter und David. Um sechs Minuten kürzer ist der Horror-Streifen in China. Das an sich stört die Besucher nicht, doch wie eine 26-jährige Kinogängerin, die ihren Namen nicht nennen woltle, dem Hollywood Reporter sagte: "Bei den anderen fehlenden Stellen merkt oder weiß man nicht, wo es passiert. Aber da, wo der Schwulenkuss passiert, fühlt man, dass etwas fehlt".

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Der Umgang Chinas mit Homosexualität in Filmen war auch in der Vergangenheit nicht ganz einheitlich gewesen. Das weltbekannte Drama "Brokeback Mountain" beispielsweise habe dort überhaupt nicht anlaufen dürfen, während die Partei als Zeichen der Toleranz hervorhebe, dass "Die Schöne und das Biest" in den chinesischen Kinos in ungeschnittener Fassung zu sehen sei. Auch über die Realverfilmung mit Emma Watson war heftig diskutiert worden, weil sie den ersten offen schwulen Disney-Charakter zeigt.

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