Die Blu-ray- und DVD-Neuheiten vom Montag, den 30. April bis Sonntag, den 6. Mai. In den kommenden Heimkinostarts wird unter anderem in "Jumanji: Willkommen im Dschungel" eine Gruppe von ungleichen Teenagern in ein Spiel hineingezogen und muss in der Welt von Jumanji gefährliche Abenteuer bestehen. Außerdem nimmt im psychotischen Thriller "Killing of a Sacred Deer" der Herzchirurg Steven Murphy einen Halbwaisen unter seine Fittiche, dessen Vater während einer von dem Doktor durchgeführten Operation verstorben ist.
Doktor Steven Murphy (Colin Farrell) ist ein erfolgreicher, charismatischer Chirurg, der sich in einer Ehe mit einer ebenso erfolgreichen Augenärztin (Nicole Kidman) befindet. Das Ehepaar und deren zwei Kinder führen ein luxuriöses Leben, dass sie zu schätzen wissen. Doch dann stirbt der Vater des 16-jährigen Martin, eines aus sozialschwachen Verhältnissen kommenden Teenagers, auf dem Operationstisch von Steven. Der Chirurg nimmt sich daraufhin dem vaterlosen Jungen an und es entwickelt sich eine tiefe Verbindung zwischen dem Halbwaisen und dem Kardiologen. Nach anfänglichen Geschenken, folgt eine Einladung zum Essen seitens des Arztes und so wird Martin, Stück für Stück, in die Murphy-Familie integriert. Doch je mehr sich das Verhältnis zwischen dem 16-Jährigen und Steven intensiviert, desto chaotischer wird das Leben des Familienvaters.
"The Killing of a Sacred Deer" wurde von der Geschichte um Iphigenia des griechischen Dramatikers Euripides inspiriert. Es ist die zweite Kollaboration zwischen Nicole Kidman und Colin Farrell nach "Die Verführten" (2017). Die Dreharbeiten zu diesem Thriller begannen nur wenige Wochen nach Drehschluss der vorangegangenen Zusammenarbeit. Beide Filme konkurrierten um die goldene Palme 2017. Die Regisseurin Sofia Coppola wurde für "Die Verführten" mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet und "The Killing of a Sacred Deer" teil sich die Auszeichnung für das beste Drehbuch mit Lynne Ramsays "A Beautiful Day", der nächste Woche in den deutschen Kinos startet.
Vier ungleiche Highschool-Schüler werden als Strafe für ihre Vergehen zum Entrümpeln des Schulkellers verdonnert, dabei entdecken sie eine alte Videospielkonsole und beschließen sich ihre Zeit damit zu vertreiben. Beim betätigen des Startknopfes wird die Gruppe in das Spiel gezogen und jeder von ihnen nimmt die Gestalt seines erwählten Avatars an. Nach kurzer Zeit stellen sie fest, dass sie nicht nur spielen, sondern auch um ihr Überleben kämpfen müssen. Um das Spiel zu schlagen und in die reale Welt zurückkehren zu können, begeben sich die vier Teenager auf ein gefährliches Abenteuer.
Es ist ein Remake zum gleichnamigen Fantasy-Abenteuerfilm aus dem Jahr 1995 über ein Brettspiel, bei dem mit jedem Spielzug reale Urwald-Gefahren zum Leben erweckt werden, denen die Mitspieler trotzen müssen. Das Regiezepter ging an Jake Kasdan, dem Sohn von Lawrence Kasdan, dem Drehbuchautoren von "Jäger des verlorenen Schatzes (1891). Beim ersten "Jumanji" führte Joe Johnston Regie, der wiederum für die visuellen Effekte des Abenteuers "Jäger des verlorenen Schatzes" zuständig war. Man könnte behaupten, dass "Jumanji: Willkommen im Dschungel" somit in der Familie bleibt.
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Redaktionstipp der Woche: "The Killing of a Sacred Deer"
Donnerstag, 3. Mai
Freitag, 4. Mai
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