Deadpool 3: Dreharbeiten wohl kurz vor Abbruch! Was passiert jetzt mit dem Wolverine-Crossover?

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News André Linken - Autor
Deadpool 3: Dreharbeiten wohl kurz vor Abbruch! Was passiert jetzt mit dem Wolverine-Crossover?
Quelle: Marvel Comics

Die Dreharbeiten des neuen MCU-Blockbusters stehen kurz vor dem Abbruch, es droht eine Katastrophe. Dabei hatte die Produktion erst kürzlich Fahrt aufgenommen.

In den vergangenen Wochen hatte die Produktion des neuen MCU-Blockbuster Deadpool 3 ordentlich Fahrt aufgenommen. Nach den ersten Info-Happen im vergangenen Jahr waren vor Kurzem erste Bilder vom Set aufgetaucht, die nicht nur Ryan Reynolds als Deadpool, sondern vor allem Hugh Jackman im klassischen Wolverine-Kostüm gezeigt haben. Letzteres sorgte vor allem bei vielen eingefleischten Marvel-Fans für große Freude. Doch nun stehen die Dreharbeiten kurz vor dem Abbruch, sogar der für das nächste Jahr geplante Kinostart ist gefährdet.

Was passiert gerade bei Deadpool 3?

Auslöser für das aktuelle Chaos ist der große Schauspielerstreik in Nordamerika: Am gestrigen Donnerstag hatte die Screen Actors Guild‐American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) zum großen Streik aufgerufen. Diese Vereinigung repräsentiert beziehungsweise vertritt mehr als 16.000 Schauspieler in den USA und verfügt über einen entsprechend großen Einfluss. Es ist der erste Streik der SAG-AFTRA seit 43 Jahren. Erschwerend kommt hinzu, dass auch die Autoren seit einigen Wochen streiken, was bereits ernsthafte Konsequenzen für viele Produktionen in Hollywood hatte.

Da jetzt auch die Schauspieler ihre Arbeit auf unbestimmte Zeit niederlegen, bedeutet es gleichzeitig den faktischen Abbruch für einen Großteil der Dreharbeiten für aktuelle Filme und Serien - zumindest vorübergehend.

Wie aus einem aktuellen Bericht von Comicbookmovie.com hervorgeht, dürfte auch der MCU-Blockbuster Deadpool 3 mit hoher Wahrscheinlichkeit davon betroffen sein, es droht eine längere Zwangspause.

Welche Auswirkungen hat der Streik auf Deadpool 3?

Zwar ist das nicht gleichbedeutend mit dem vollständigen Aus des Films. Allerdings ist mit weitreichenden Verzögerungen bei der Produktion zu rechnen.

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Bisher dürften nur sehr wenige Szenen im Kasten sein, der mit Abstand größte Teil steht demnach noch aus. Da derzeit nicht abzusehen ist, wie lange der Streik der SAG-AFTRA dauern wird, dürfte Deadpool 3 wohl nicht mehr wie geplant am 3. Mai 2024 in die Kinos kommen. Stattdessen ist mit einer Verschiebung zu rechnen.

Quelle: Comicbookmovie.com

    • Kommentare (5)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Worrel Spiele-Guru
        Zitat von gangster12
        1. Filme verkaufen sich oft über eben diese Stars. Ein Mission Impossible ohne Tom Cruise wäre sicher nicht bis Episode 8 gekommen.
        Ohne als aktiver Tom Cruise Boykotteur auch nur einen davon gesehen zu haben:
        Die werden doch wahrscheinlich nicht alle die selbe Qualität haben?
        Will sagen: Aus künstlerischer/erzählerischer Sicht musste es doch nicht 8 davon geben, oder?

        Und wenn die Leute wegen Schauspieler X in die Kinos gehen, dann werden sie das auch tun, wenn die keine Millionen Gagen dafür bekommen würden.
        Selbst, wenn ein Schauspieler nur einen Film pro Jahr drehen würde und daher mit der Gage auch Vorbereitungszeit und Lerlauf überbrückt werden müssten, finde ich eigentlich alles jenseits von 240.000 für einen Film als kapitalistische Perversion an.

        Niemand(!) verdient (im Sinne von: seine Arbeitsleistung ist im Vergleich zu Jobs am unteren Ende der Gehaltsskala nicht derart viel höher, daß man diese Mehrbezahlung objektiv rechtfertigen könnte) oder braucht so viel Geld.

        (Natürlich müssten dann auch zB Mieten in Hollywood entsprechend angepasst sein oder die Unterbringung nahe des Sets von der Filmfirma bezahlt werden)
      • Von Worrel Spiele-Guru
        Zitat von gangster12
        1. Filme verkaufen sich oft über eben diese Stars. Ein Mission Impossible ohne Tom Cruise wäre sicher nicht bis Episode 8 gekommen.
        Ohne als aktiver Tom Cruise Boykotteur auch nur einen davon gesehen zu haben:
        Die werden doch wahrscheinlich nicht alle die selbe Qualität haben?
        Will sagen: Aus künstlerischer/erzählerischer Sicht musste es doch nicht 8 davon geben, oder?

        Und wenn die Leute wegen Schauspieler X in die Kinos gehen, dann werden sie das auch tun, wenn die keine Millionen Gagen dafür bekommen würden.
        Selbst, wenn ein Schauspieler nur einen Film pro Jahr drehen würde und daher mit der Gage auch Vorbereitungszeit und Lerlauf überbrückt werden müssten, finde ich eigentlich alles jenseits von 240.000 für einen Film als kapitalistische Perversion an.

        Niemand(!) verdient (im Sinne von: seine Arbeitsleistung ist im Vergleich zu Jobs am unteren Ende der Gehaltsskala nicht derart viel höher, daß man diese Mehrbezahlung objektiv rechtfertigen könnte) oder braucht so viel Geld.

        (Natürlich müssten dann auch zB Mieten in Hollywood entsprechend angepasst sein oder die Unterbringung nahe des Sets von der Filmfirma bezahlt werden)
      • Von gangster12 Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von Haehnchen81
        Hoffe das sich da auch die Millionenschweren Schauspieler mal einschalten, hauptsächlich sind es ja die "kleinschauspieler" und "filmschaffenden" die hier betroffen sind... Die Topstars könnten sich da ja gut an die Seite der "kleinen" stellen und sagen "ey, bezahlt die besser und die superstars können auf etwas Geld verzichten, gebt das denen"

        Generell finde ich aber den Ansatz des Streiks hier falsch. Denn alle fordern mehr Geld von den Studios ect... sehe nicht wie das gehen soll und das dies Sinn macht. Jeder Serien/Filmflop ist ein enormes Risiko.

        Nein das Problem sind die falsch verteilten Gelder. Ein Superstar muss nicht 50 Millionen pro Film oder Millionen pro Serienfolge kriegen. Da reicht auch die Hälfte oder noch weniger um mehr Geld zu haben als derjenige je ausgeben kann. Dafür könnte man das Geld aber auf die anderen Beteiligten verteilen.

        Der durchschnittliche Schauspieler und hinter den Kulissen arbeitende verdient kaum mehr als es hier zu Lande das Bürgergeld ist. Und das bei big-Budget Produktionen. Während gleichzeitig ein einziger "Star" mehr verdient als der komplette Staff zusammen. Da muss man doch ansetzen.
        1. Filme verkaufen sich oft über eben diese Stars. Ein Mission Impossible ohne Tom Cruise wäre sicher nicht bis Episode 8 gekommen. Ohne Henry Cavill wäre der Witcher vermutlich auch schon mit Staffel 1 wieder zu Ende gewesen. Und so weiter.
        2. Laut Glassdoor verdient der durchschnittliche Schauspieler um die 54.000, andere sagen 70.000. 54.000 ist der allgemeine Durchschnitt für die USA, 70.000 für Los Angeles. Also an sich werden Schauspieler schon gut bezahlt, das Problem ist halt, dass sie oftmals nicht durchgehend beschäftigt sind. So TV Serien finanzieren halt viele Leute und halten sie dauerhaft in Lohn und Brot. Und nicht jeder ist der nächste Brando. Lalaland zeigt denke ich schon recht authentisch wie das Leben als Schauspieler ist, gibt aber auch andere Filme.
        3. Die millionenschweren Schauspieler schalten sich normalerweise ein. Schon beim Streit der Drehbuchautoren wurden Schauspieler und Moderatoren (Late Night), die sich nicht für die Sache ausgesprochen hatten, gescholten. Bei der Premiere von Oppenheimer sind die Schauspieler geschlossen nach dem roten Teppich gegangen, weil das am Ende eben auch nur ein Teil des Jobs ist. Für den Ninja Turtles Film wurde auch schon klar gesagt, dass jegliche Interviews vor Streikbeginn aufgenommen wurden. Das nehmen die schon sehr ernst in den USA und Streikbrecher riskieren da ihre Karriere.
      • Von hell-fire79 Anwärter/in
        Ja junge dann schreib halt auch Drehpause und nix von Abbruch! Abbruch heißt Abbruch! Sch##ss Dre##s Click-bait!

        P.s. sowas wie das hier melde ich grundsätzlich bei Google. Hoffe die strafen das endlich mal ab !
      • Von RevolverOcelot Hobby-Spieler/in
        Ach ja "Abbruch" hört sich krasser an als eine "Drehpause"
      • Von Haehnchen81 Hobby-Spieler/in
        Hoffe das sich da auch die Millionenschweren Schauspieler mal einschalten, hauptsächlich sind es ja die "kleinschauspieler" und "filmschaffenden" die hier betroffen sind... Die Topstars könnten sich da ja gut an die Seite der "kleinen" stellen und sagen "ey, bezahlt die besser und die superstars können auf etwas Geld verzichten, gebt das denen"

        Generell finde ich aber den Ansatz des Streiks hier falsch. Denn alle fordern mehr Geld von den Studios ect... sehe nicht wie das gehen soll und das dies Sinn macht. Jeder Serien/Filmflop ist ein enormes Risiko.

        Nein das Problem sind die falsch verteilten Gelder. Ein Superstar muss nicht 50 Millionen pro Film oder Millionen pro Serienfolge kriegen. Da reicht auch die Hälfte oder noch weniger um mehr Geld zu haben als derjenige je ausgeben kann. Dafür könnte man das Geld aber auf die anderen Beteiligten verteilen.

        Der durchschnittliche Schauspieler und hinter den Kulissen arbeitende verdient kaum mehr als es hier zu Lande das Bürgergeld ist. Und das bei big-Budget Produktionen. Während gleichzeitig ein einziger "Star" mehr verdient als der komplette Staff zusammen. Da muss man doch ansetzen.
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