Netflix als Vorbild? Diese Entscheidung wird Streaming-Fans gar nicht gefallen

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News Simon Hoffmann - Autor
Das "N" im Netflix-Logo und fallende Dollar-Scheine.
Quelle: Netflix

Netflix hat es vorgemacht, jetzt ziehen andere Streaming-Dienste nach. Das dürfte gar nicht gut ankommen.

Die Schlagzeilen um Netflix und Co. überschlagen sich in letzter Zeit. Einerseits konnte die Streaming-Plattform im vergangenen Quartal mit herausragenden Zahlen brillieren. Andererseits dürften Fans des Anbieters immer noch einen bitteren Beigeschmack im Mund haben, wenn sie den Begriff Account-Sharing hören.

So versucht Netflix schon seit einiger Zeit, genau dies zu unterbinden. Eine Preiserhöhung für all jene, welche das Passwort des eigenen Accounts teilen, hatte aber keinen Einbruch der Einnahmen zur Folge. Dies dürfte man sicherlich auch bei der Konkurrenz gemerkt haben. Dies geht zumindest aus einer aktuellen Ankündigung hervor.

Nächster Streaming-Dienst mit unbeliebter Entscheidung

Im vergangenen August hatte Disney ähnliche Schritte bereits angekündigt. "Du darfst deinen Disney Plus-Account nicht mit Personen außerhalb deines Haushalts teilen", so derzeit die Worte auf der deutschsprachigen Webseite des Anbieters. Im letzten Herbst hatte diese Formulierung bereits in Kanada Fuß gefasst und dementsprechend für Schlagzeilen gesorgt.

Abonnent*innen von Hulu wurden in den Vereinigten Staaten jetzt mit eben solch einer Formulierung via E-Mail konfrontiert. Auch der in Deutschland nicht offiziell verfügbare Streaming-Dienst gehört zum Disney-Kosmos. Die Änderung soll am 14. März in Kraft treten. Seit dem 25. Januar befinden sich die AGBs von Disney Plus, Hulu und ESPN Plus in den USA auf demselben Stand.

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Nennenswert sind seitens Disney Plus sowohl in den deutschsprachigen, als auch in den englischsprachigen AGBs die Notizen dafür, sollte jemand dennoch Account-Sharing betreiben.

So droht man in beiden Dokumenten derzeit damit, den Zugriff auf den Account zu limitieren. Während in der deutschen Sprache explizit vom Zugriff außerhalb des eigenen Haushalts die Rede ist, findet man in der englischsprachigen Fassung diese Unterscheidung nicht. Hier wird sogar darauf verwiesen, dass der Zugriff auf den Service, basierend auf den Ergebnissen einer technischen Analyse, beendet werden könnte.

In beiden Fällen gilt die Problematik jedoch nur, falls nicht andere Abo-Optionen genutzt werden, welche solch ein Verhalten gestatten würden. Diese Tarif-Optionen, mit welchen Netflix derzeit Geld verdient, fehlen bisher. In Deutschland unterscheidet man lediglich zwischen der Menge gleichzeitiger Streams. Wie es also konkret mit Disney Plus in Deutschland weitergeht, bleibt zunächst abzuwarten.

Weitere Neuigkeiten rund um Disney

Das Medien-Monopol macht dieser Tage neben Disney Plus auch mit mehr oder weniger beliebten Kinofilmen auf sich aufmerksam. Im Kosmos des Konzerns wären Schlagzeilen zu Marken wie Star Wars oder dem Marvel Cinematic Universe zu nennen. Gerade Star Wars war in letzter Zeit des Öfteren auf unserer Webseite vertreten.

Quellen: The Hollywood Reporter, CNN, Disney Plus

    • Kommentare (4)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Cobar Spiele-Enthusiast/in
        Prime wird nächste Woche gekündigt, sobald ich die erste Werbung sehe.
        Disney+ schaue ich aktuell noch über einen geteilten Account, aber dann fällt das eben auch bald weg.
        Offenbar wollen die ganzen Streamingdienste mein Geld wohl einfach nicht, wenn sie alles tun, um Streaming für mich maximal unattraktiv zu machen.
        Tja, kann man nichts machen. Gibt es eben kein Geld mehr von mir.
      • Von Cobar Spiele-Enthusiast/in
        Prime wird nächste Woche gekündigt, sobald ich die erste Werbung sehe.
        Disney+ schaue ich aktuell noch über einen geteilten Account, aber dann fällt das eben auch bald weg.
        Offenbar wollen die ganzen Streamingdienste mein Geld wohl einfach nicht, wenn sie alles tun, um Streaming für mich maximal unattraktiv zu machen.
        Tja, kann man nichts machen. Gibt es eben kein Geld mehr von mir.
      • Von khaalan Gelegenheitsspieler/in
        bis auf apple+ hatte ich alle grossen anbieter im abo (netflix, disney, prime, etc.)
        gestern habe ich den den letzten (prime) gekündigt und wie auf ...sagen wir mal alternativen umgeswitcht.
        offensichtlich begreifen die nicht so ganz, was die kunden wollen....zumindestens was mich betrifft
      • Von HonestLazyBum Spiele-Enthusiast/in
        Mensch, wenn es bloß irgendwelche nicht-trackbaren alternativen kostenfreien Quellen gäbe für Serien oder Filme und wenn man die bloß irgendwo finden könnte gesammelt, so auf Plattformen wie, keine Ahnung, reddit oder so.

        Puh, gut dass es das nicht gibt!
      • Von ExigeS2RGB Anfänger/in
        Ich habe alle Streamingdienste aktuell gekündigt.
        Die Filme die mich interessieren kaufe ich mittlerweile auf Kleinanzeigen oder neu.

        Auch überlege ich mir ein Nas einzurichten und mir eine eigene Film Datenbank anzulegen auf die ich von überall zugreifen kann.. Die Anbieter drängen einen ja fast dazu.
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