Weniger Marvel, weniger Star Wars: Disney baut radikal um

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News Daniel Link - Redakteur
Weniger Marvel, weniger Star Wars: Disney baut radikal um
Quelle: Marvel

Laut Disney-Chef Bob Iger gibt es schlichtweg zu viele Filme und Serien zu Marvel und Star Wars, die in der Produktion auch noch viel zu teuer sind. Das soll sich in Zukunft nun ändern.

Fans von Marvel und Star Wars konnten sich in der Vergangenheit über zahlreiche neue Filme und Serien freuen. Das soll nun jedoch ein wenig zurückgeschraubt werden und insgesamt möchte Disney wohl nicht mehr so viel Geld für einzelne Produktionen dieser Franchises ausgeben, wie Disney-Chef Bob Iger vor ein paar Tagen im US-Sender CNBC erklärte. Disney habe wohl zu viel Geld für die Produktion von Streaming-Inhalten ausgegeben, darunter vor allem die vielen Marvel-Serien für Disney+, ohne ausreichend auf deren Profitabilität zu achten.

Bei Marvel und Star Wars wird deutlich zurückgeschraubt

Im Allgemeinen wird es bei Disney in Zukunft wohl einige radikale Veränderungen geben. Beispielsweise könnte das klassische TV-Geschäft mit der Senderkette ABC irgendwann kein Teil mehr von Disney sein. Hier sei der Umbruch nämlich noch viel größer, als Iger erwartet habe. Sportfernsehen hingegen soll zwar erhalten bleiben, es wird jedoch ebenfalls ein paar Änderungen geben. Iger möchte den US-Sportsender ESPN nämlich aus den Kabel-TV-Abos herausholen und dem Kunden ähnlich wie Disney+ direkt anbieten. Großes Potenzial sieht er auch in den verschiedenen Film- und TV-Studios sowie den Freizeitparks.

Disneys Umsatz im normalen Fernsehen sank im vergangenen Quartal um ganze sechs Prozent auf rund 6,6 Milliarden US-Dollar. Grund dafür ist laut Iger unter anderem, dass mehr Verbraucher ihre Kabel-TV-Verträge kündigen und zu Streamingdiensten wechseln. Das sieht man auch an Disneys Einnahmen im Hinblick auf Streaming, diese stiegen nämlich um ganze zwölf Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar an. Trotz dieses Wachstums schreibt Disney noch Verluste, denen Iger nun durch Sparmaßnahmen entgegenwirken will. Beispielsweise wurden hierfür bereits etwa 7000 Stellen gestrichen.

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Auch sollen günstigere Abo-Modelle mit Werbung bei Streaming-Diensten mittlerweile eine große Rolle spielen. 40 Prozent der Neuzugänge bei Disney+ entscheiden sich laut Iger für ein Abonnement mit Werbung. Bei all den verschiedenen Angeboten ergibt es durchaus Sinn, dass sich die meisten Haushalte nicht mehr für die Premiumvarianten entscheiden.

    • Kommentare (19)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von TheSinner
        Wokeness, so wie sie heute gebraucht wird, ist nunmal ein rechter Kampfbegriff
        Hab einen Beitrag gerade gelöscht, den ich eigentlich ansprechen wollte, aber greife das hier mal auf. Ich habe noch nie gehört, dass Personen sich selber als Woke bezeichnen. Oder Social Justice Warrior, oder Gutmensch.

        Für mich nur eine weitere Schublade wo hart rechts hart draufkloppen kann. Wie als Beispiel schon vorher gebracht, "Zecke". Nicht akzeptabel.

        Und nochmal, solcher Schwachsinn fliegt hier raus. Und im Wiederholungsfall fliegen solche Teilnehmer raus.
        Sehen sie vielleicht nicht selbst als gehässig, rassistisch oder weltfremd. Ist es aber und wird nicht weiter geduldet.
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von TheSinner
        Wokeness, so wie sie heute gebraucht wird, ist nunmal ein rechter Kampfbegriff
        Hab einen Beitrag gerade gelöscht, den ich eigentlich ansprechen wollte, aber greife das hier mal auf. Ich habe noch nie gehört, dass Personen sich selber als Woke bezeichnen. Oder Social Justice Warrior, oder Gutmensch.

        Für mich nur eine weitere Schublade wo hart rechts hart draufkloppen kann. Wie als Beispiel schon vorher gebracht, "Zecke". Nicht akzeptabel.

        Und nochmal, solcher Schwachsinn fliegt hier raus. Und im Wiederholungsfall fliegen solche Teilnehmer raus.
        Sehen sie vielleicht nicht selbst als gehässig, rassistisch oder weltfremd. Ist es aber und wird nicht weiter geduldet.
      • Von HonestLazyBum Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von DarkEmpireRemix
        Wow. Langsam geht es hier ab.
        Joa, leider gibt es sogar hier offenbar Leute die nicht in den Kopf bekommen wollen dass Menschen divers sind und deshalb auch repräsentiert gehören. Wie ich schon schrieb, nicht auf Biegen und Brechen, das hat auch niemand ge"fordert". Aber wieso soll ich mir den Mund fuselig reden, hab ich ja schon alles erklärt.

        Wokeness, so wie sie heute gebraucht wird, ist nunmal ein rechter Kampfbegriff und wird genau als solcher benutzt. Das ist halt so als wenn ich jemanden als "Zecke" bezeichne, Ich stelle mich damit eindeutig in eine politische Ecke, ob ich das nun wollen mag oder nicht - genauso wie ich nicht BiPoc als Neger oder Indianer/Eskimos etc. bezeichne :)
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von COReduct
        Ich denke daher dies ist eine billige Ausrede für die insgesamt verherrende Performance des gesamten Disney-Konzerns die in den letzten Jahren durch seichte aber sündteure Produktionen nach immer gleichem Schema entstanden ist.
        Kann man denken. Oder man guckt sich einfach die offiziellen Zahlen an. Die jedes Aktienunternehmen veröffentlichen muss.

        Umsatz im letzten Quartal: $21,81 Milliarden.
        Gewinn daraus: $1,27 Milliarden.

        Auch wenn der Kurs heute runter ging. Quartalsbilanz?

        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]

        Zitat von Thargunitoth66
        Deswegen fing Disney einen politischen Privatkrieg mit dem Gouverneur von Florida an. Sehr unpolitisch.
        Umgedreht wird ein Schuh draus. Interessieren eigentlich noch irgendwen Fakten?
        (Ganz speziell bei einer Seite dieser Debatte)

        Disney stellte sich hinter Inklusivität. Ganz speziell auch für deren 223.000 Mitarbeiter, 75.000 davon in Florida. Bei, relativ aktuell, 7% der Bevölkerung, die sich als LGBTQ identifizieren, sind das eine Menge Angestellte. Plus deren Familien.

        De Santis meinte, deswegen ein Exempel zu statuieren und die, lange bestehende, Selbstverwaltung von Disney World zu kassieren. Wie ein Baby, ehrlich.

        Was bedeuten würde, dass zukünftig Florida dort für Sachen wie Straßenreinigung zuständig wäre. Die definitiv nicht den Standards von Disney World entspräche. Disney ließ ihn damit aber, mit gewitzter Taktik, völlig vor die Wand fahren.
        Einen Tag bevor die zuständige Aufsichtsbehörde ihre Macht verlor, sicherte sie die bisherigen Rechte - und zwar bis die letzten Nachfahren des Englischen Königshauses verstorben seien. Burn, aber sowas von. :B

        (Aktuell droht DeSantis wohl ein Gefängnis nebenan zu bauen. Was eine lächerliche Wurst.)
      • Von DarkEmpireRemix Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von TheSinner
        Ich finds einfach albern wie dieses Thema immer wieder zum rechten Kampfthema gemacht wird
        Wow. Langsam geht es hier ab.
      • Von HonestLazyBum Spiele-Enthusiast/in
        Zitat von Thargunitoth66
        Deswegen fing Disney einen politischen Privatkrieg mit dem Gouverneur von Florida an. Sehr unpolitisch.
        Meinst du den Privatkrieg den De Santis angefangen hat indem er mühsam errungene Gesetzgebungen im Zuge einer wahnsinnigen Anti-Woke Kampagne kreuzzugmäßig versucht hat zu revidieren?

        Also bitte hier nicht die Tatsachen verdrehen für eine Täter-Opfer Umkehr. Gegen diese Gesetzesänderung haben Mitarbeiter von Disney protestiert, nicht Disney selbst. Disney als Konzern hat erst dann seine Mitarbeiter unterstützt und De Santis hat dann so getan als ob das ein Privatkrieg wäre. Ein Narrativ das du dann auch gern bereitwillig übernommen hast, wieso auch immer.

        Es geht hier um Menschen und deren Rechte sich zu äußern und Menschen darüber zu informieren dass es eben nicht "die eine" Lebensweise gibt die für alle gilt.

        Edit:
        Für diejenigen die hier gern verfechten dass Änderungen an Originalmaterial nicht okay wären präsentiere ich hiermit Wolverine https://pbs.twimg.com/med... so wie es wirklich sein müsste wenn er der Lore folgen würde :)
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