Die große Entlassungswelle bei Electronic Arts führt nun auch zu negativen Konsequenzen für Star Wars-Fans.
Auch weiterhin prägen zahlreiche Entlassungswellen die Videospielindustrie und der Abbau vieler Studios scheint auch weiterhin nicht abzunehmen. Erst gestern verkündete Electronic Arts, dass 5 Prozent der Belegschaft des Unternehmens gestrichen werden soll. Das seien Berichten zufolge circa 670 Personen. Als Folge davon werden dementsprechend auch ganze Studios geschlossen. Betroffen ist beispielsweise Ridgeline Games, die eigentlich die Battlefield-Reihe hätten auf Vordermann bringen sollen.
Im Zuge der Kürzungen ist neuesten Informationen zufolge auch ein weiteres Studio betroffen. In diesem Fall geht es um die Streichung eines vor Jahren angekündigten Spiels. Wie Laura Miele, EAs Präsidentin für Unterhaltung und Technologie verkündete, hat das Unternehmen beschlossen, ein Star Wars-Actionspiel, welches sich bei Respawn Entertainment in Entwicklung befand, zu streichen.
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Seit 2022 ist bekannt, dass Respawn Entertainment, die Macher hinter Apex Legends, an gleich drei Star-Wars-Spielen arbeiten. Darunter befand sich das Sequel zu Star Wars: Fallen Order, welches unter dem Titel Star Wars: Jedi Survivor im April 2023 erschienen ist. Die bisher unbekannten Titel sollen Berichten zufolge ein Strategiespiel und ein First-Person-Shooter im Star-Wars-Universum sein.
Erst vor einigen Wochen tauchten Gerüchte darüber auf, dass Respawns nächster großer Star-Wars-Titel der First-Person-Shooter aus der Liste sein wird. Der Insider Tom Henderson verbreitete die Nachricht mit den Worten: "[...] Respawn arbeitet an einer Star Wars-Singleplayer-Erfahrung, auf die Leute schon seit langer Zeit gewartet haben."
Ausgerechnet dieser FPS-Titel wurde nun von Electronic Arts gecancelt. Der Grund dafür scheint zu sein, dass EA nicht daran glaubt, die Fangemeinde damit zu erreichen, sondern lieber auf etablierte Spiele wie die Jedi-Reihe und eigene Marken setzt.
"Als wir uns in den letzten Monaten das Portfolio von Respawn angesehen haben, wurde klar, dass die Spiele, auf die sich unsere Spieler am meisten freuen, Jedi und die reichhaltige Bibliothek von Respawns eigenen Marken sind", erklärte Miele die Entscheidung. "Mit diesem Wissen haben wir uns entschlossen, die frühe Entwicklung eines Star Wars FPS-Actionspiels aufzugeben und uns auf neue Projekte zu konzentrieren, die auf unseren eigenen Marken basieren, während wir gleichzeitig die bestehenden Spiele unterstützen."
Während das Star-Wars-Actionspiel von Respawn ein vorzeitiges Ende gefunden hat, läuft es für Battlefield trotz der Studioschließung von Ridgeline Games scheinbar gut. Das nächste Battlefield-Spiel mache laut Miele "bedeutende Fortschritte". Die Singleplayer-Kampagne, die unter der Leitung von Marcus Lehto entstehen sollte, wurde nun zu Criterion verlegt, welche unter anderem an Spielen wie der Star Wars: Battlefront-Reihe, Battlefield 1 oder der Need for Speed-Reihe gearbeitet haben.
Quelle: pcgamer