Negativ-Rekord für legendäre Serie: Null Siege - trotz dutzender Nominierungen
Eine der beliebtesten Serien, die hierzulande bei Netflix zu sehen ist, ging bei der Emmy-Verleihung schon wieder komplett leer aus.
Etwas später als üblich ist in dieser Woche die 75. Verleihung der Emmy Awards über die Bühne gegangen. Zu den großen Gewinnern des Abends zählten diesmal die finale Staffel der US-Serie Succession und die Comedy-Show The Bear, die sich jeweils über sechs Auszeichnungen in mehreren Hauptkategorien freuen durfte. HBOs The Last of Us ist hingegen leer ausgegangen. Für einen verrückten Negativ-Rekord sorgte am Abend allerdings eine andere langjährige Serie.
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Nach sieben Jahren und sechs Staffeln ist Better Call Saul im Sommer 2022 zu Ende gegangen. Das Spin-Off von Breaking Bad gehört mit 9,0 von 10 Punkten bei IMDb zu den beliebtesten Serien der vergangenen Jahre. Auch die letzte Staffel wurde bei den Emmy Awards mit sieben weiteren Nominierungen geehrt. Gewonnen hat Better Call Saul aber wieder nicht - und baute damit einen eher unrühmlichen Emmy-Rekord aus.
Die Geschichte von Vince Gilligan und Peter Gould mit Schauspieler Bob Odenkirk in der titelgebenden Hauptrolle als Saul Goodman konnte in seiner kompletten Laufzeit insgesamt 53 Nominierungen abstauben. Eine Trophäe durfte Better Call Saul jedoch nie mit nach Hause nehmen. Keine andere Serie wurde so oft nominiert und ging am Ende trotzdem immer leer aus.
Übrigens ist auch der Abstand zum Zweitplatzierten dieser Negativ-Liste deutlich. In den Achtzigern wurde die Sitcom Newhart insgesamt 25 Mal nominiert - ohne auch nur eine Auszeichnung zu erhalten.
Für Breaking Bad lief es besser
Deutlich erfolgreicher waren die Emmy-Verleihungen der Vergangenheit für Breaking Bad. Die Hauptserie schnappte sich zwischen 2008 und 2013 insgesamt 16 Preise bei 58 Nominierungen. Die Show mit den meisten Emmy-Auszeichnungen aller Zeiten ist Saturday Night Live, die 1975 ihr Debüt feierte. Dahinter folgt Game of Thrones mit 59 Gewinnen.
Quelle: Deadline
