Umbauarbeiten bei Embracer: Legendärer Borderlands-Entwickler soll wohl verkauft werden

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News Marc Schmidt - Autor
Umbauarbeiten bei Embracer: Legendärer Borderlands-Entwickler soll wohl verkauft werden
Quelle: 2K Games

Insider-Informationen der Nachrichtenagentur Reuters zufolge will die Embracher Group die Borderlands-Entwickler Gearbox verkaufen.

Es ist ein Drama, das sich aktuell live vor unseren Augen entfaltet. Die Umstrukturierung der Embracer Group seit Juni dieses Jahres hat bereits zu Massenkündigungen und zuletzt auch zur Schließung des Traditionsstudios Volition geführt. Doch das schwedische Unternehmen ist noch lange nicht fertig, Insider-Informationen zufolge will man nun auch noch Borderlands-Entwickler Gearbox zum Verkauf freigeben.

Will Embracer die Borderlands-Entwickler verkaufen?

Laut Informationen von Reuters haben mehrere Insider bestätigt, dass die Embracer Group aktuell mit dem Gedanken spielt, das Entwicklerstudio Gearbox zu verkaufen. Damit sollen, die Finanzen des Unternehmens weiter "gestützt" werden, heißt es. Außerdem würde ein solcher Verkauf auch zu den im Juni angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen des CEO Lars Wingefors passen.

Was sind mögliche Gründe für den Verkauf?

Bereits seit 2018 hat die Embracer Group verstärkt damit begonnen, zahlreiche Studios einzukaufen. Allem Anschein nach hat man sich dabei aber ordentlich verzettelt. So kündigte man im Juni an, dass das Primärziel für die kommenden Monate lautet im Rahmen einer Umstrukturierung die Unternehmensschulden von 1,4 Milliarden Euro auf weniger als 840 Millionen Euro zu drücken.

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Berichten zufolge kündigte die Embracher Group auch zahlreiche Mitarbeiter bei Gearbox.

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Im Zuge dessen fielen bereits die Traditionsentwickler von Volition ohne Vorwarnung den Kosteneinsparungen des Konzerns zum Opfer. Der Grund für die Abruptheit der Schließung soll ein geplatzter Deal mit Saudi Arabien sein, der dem Unternehmen 2 Milliarden US-Dollar eingebracht hätte, weshalb man sofort die eigenen Ausgaben reduzieren musste. Doch auch kleinere Studios mussten bereits weichen.

Auch das Geld, welches man durch einen Verkauf von Gearbox erhalten würde, könnte die Embracher Group sicherlich gut gebrauchen. Dabei hat man die Borderlands-Entwickler samt ihren 1.300 Mitarbeitern erst im Jahr 2021 für 1,3 Milliarden US-Dollar erworben. Zudem wurden in der Vergangenheit zahlreiche Mitarbeiter bei Gearbox Publishing gekündigt. Ob sich die Gerüchte tatsächlich bewahrheiten und ob noch weitere Kostensparmaßnahmen folgen werden, wird lediglich die Zeit zeigen können.

Quelle: Reuters, Gamesradar

    • Kommentare (3)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Mustafa2 Gelegenheitsspieler/in
        Die Borderlands entwickler haben ungefähr 1300 Mitarbeiter und das was die dafür liefern ist finde ich echt wenig. Die saintsraw machen hatten über 200 Mitarbeiter und haben glaube ich die letzten 8 Jahre nur 2 Flops rausgebracht. Obsidian hat kn der selben Zeit mit ungefähr der selben Mitarbeiter anzahl ungefähr 10 Spiele rausgebracht und die meisten waren sehr gut Bewertet.
      • Von Mustafa2 Gelegenheitsspieler/in
        Die Borderlands entwickler haben ungefähr 1300 Mitarbeiter und das was die dafür liefern ist finde ich echt wenig. Die saintsraw machen hatten über 200 Mitarbeiter und haben glaube ich die letzten 8 Jahre nur 2 Flops rausgebracht. Obsidian hat kn der selben Zeit mit ungefähr der selben Mitarbeiter anzahl ungefähr 10 Spiele rausgebracht und die meisten waren sehr gut Bewertet.
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von StarFox86
        Man sollte lieber unfähige Manager mit überhöhten Gehälter endlich entlassen.

        Borderlands 2 danach kam Prequel Borderlands (nette Helden & mysteriöser Gegner ,aber nur 1 Okay DLC war viel zu wenig)

        Borderlands 3 die Zwillinge konnten mit Handsome Jack & der Story um Roland, Bloodwing & Angel nicht mithalten.

        Tiny Tina Abenteuer so viel Potenzial & dann nurn viel zu kurzer Aufguss.

        Saint Row 3 war okay. Aber der Epic Fail Deal & das Remake zeigt einfach nur noch Schattenseite

        Borderlands 3 hat der Epic Deal auch geschadet.
        Absolut nichts davon hat mit Embracer zu tun.
        Worauf genau willst du also hinaus?
      • Von StarFox86 Hobby-Spieler/in
        Man sollte lieber unfähige Manager mit überhöhten Gehälter endlich entlassen.

        Borderlands 2 danach kam Prequel Borderlands (nette Helden & mysteriöser Gegner ,aber nur 1 Okay DLC war viel zu wenig)

        Borderlands 3 die Zwillinge konnten mit Handsome Jack & der Story um Roland, Bloodwing & Angel nicht mithalten.

        Tiny Tina Abenteuer so viel Potenzial & dann nurn viel zu kurzer Aufguss.

        Saint Row 3 war okay. Aber der Epic Fail Deal & das Remake zeigt einfach nur noch Schattenseite

        Borderlands 3 hat der Epic Deal auch geschadet.

        Embracer will zu viel zu schnell, statt gesundes Wachstum mit guter Qualität & geringen Gehältern für Manager & Investoren. Wenn man immer neue Investoren braucht ist das wie Schneeballsystem, das zum kaputt gehen verdammt ist, wenn selbst die reichen Saudis 2 Mrd Deals abschrecken, die sonst gerne mit Geld um sich werfen.
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