Hogwarts Legacy: J.K. Rowling ist ihr Vermächtnis egal - "bin dann ja tot"

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Hogwarts Legacy: J.K. Rowling ist ihr Vermächtnis egal - "bin dann ja tot"
Quelle: Warner Bros. Games

Autorin J.K. Rowling erklärte vor kurzem in einem Podcast, wie sie mit den aktuellen Vorwürfen rund um ihre Person umgeht. Dabei geht sie unter anderem auf die Bedenken ein, dass sie ihr Vermächtnis angeblich aufs Spiel gesetzt hat.

Der Name J.K. Rowling ist auf ewig und untrennbar mit Harry Potter verbunden. Immerhin stammen die Bücher rund um den beliebten Zauberlehrling aus der Feder der britischen Autorin. Dank des riesigen Hypes, der auch mehrere sehr erfolgreiche Kinofilme hervorgebracht hat, erlangte Rowling einen enormen Bekanntheitsgrad und einen beachtlichen Reichtum. Doch der Ruf von Rowling hat in den vergangenen Jahren stark gelitten, sie steht vermehrt im Kreuzfeuer der Kritik. Grund hierfür sind einige transphobe Äußerungen der Autorin, die für sehr viel Aufregung und sogar Boykotts gesorgt haben. Einige sehen daher sogar ihr gesamtes Vermächtnis in Gefahr. Doch das scheint ihr egal zu sein.

So reagiert J.K. Rowling auf die Anschuldigungen

Im Rahmen des umfangreichen Podcasts "The Witch Trials of J.K. Rowling" meldete sich die Harry-Potter-Schöpferin ausführlich zu Wort. Dabei erklärte sie unter anderem nochmals, dass sie sich missverstanden und entsprechend falsch verurteilt fühlt. Außerdem nahm sie auch Stellung zu den Bedenken vieler Fans, dass sie möglicherweise ihr eigenes Vermächtnis mit ihren Aussagen aufs Spiel gesetzt hat. Allerdings bereitet ihr dieser Punkt wohl keinerlei schlaflose Nächte.

"Ich laufe nicht ständig durch mein Haus und denke über mein Vermächtnis nach. Was für eine pompöse Art des Lebens, durch die Gegen zu laufen und zu denken 'Wie könnte mein Vermächtnis aussehen?' Was auch immer, ich werde tot sein. Ich konzentriere mich auf das Jetzt. Ich konzentriere mich auf das Leben. (...) Es gab direkte Drohungen mit Gewalt. Es kamen Leute zu meinem Haus, in dem meine Kinder wohnen. Meine Adresse wurde online veröffentlicht. Es gab einige Dinge, die die Polizei als glaubwürdige Bedrohungen beschreiben würde."

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Rowling versuchte im weiteren Verlauf des Podcasts nochmals zu versichern, dass sie mit ihren Aussagen keine Menschen verletzten wollte und sie sich missverstanden fühlt. Allerdings wird sie sich von all den Drohungen nicht unter Druck setzen lassen und ihre Meinung keinesfalls ändern. Demnach ist damit zu rechnen, dass sie auch weiterhin eine kontroverse Figur des öffentlichen Lebens bleiben wird.

Quelle: Variety

    • Kommentare (19)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Shadow_Man Großmeister/in der Spiele
        Sie soll sich einfach nicht unterkriegen lassen und weiter ihren Weg gehen.
      • Von Shadow_Man Großmeister/in der Spiele
        Sie soll sich einfach nicht unterkriegen lassen und weiter ihren Weg gehen.
      • Von Eberhard Gelegenheitsspieler/in
        Ich stelle mir gerade vor, dass Rowling Männer-feindliche Äußerungen getätigt hätte.
        Und dann frage ich mich, ob mich das in irgendeiner Weise vom Lesen von Harry Potter Büchern, dem Spielen entsprechender Spiele, oder dem Schauen entsprechender Filme abhalten würde.
        Ergebnis: Nein, eher nicht. Es hinge immer noch vom Inhalt ab.

        Würde ich mir dann vielleicht auch noch die Mühe machen, die Frau zu adressieren? Oder gar hin zu fahren?
        Mit Sicherheit nicht. Sonst müsste ich schon seit Jahren bei der Alice Schwarzer vor'm Haus rumlungern.

        Der Grönemeyer nervt mich seit Jahren mit seinen weichgespülten, Mainstream-angepassten Statements zu allen möglichen Themen, aber trotzdem höre ich diejenigen seiner Songs, die mir gefallen. Und Das Boot ist für mich weiterhin eine filmische Meisterleistung.

        Dazu kommt, dass einige der von Rowling angesprochenen Punkte in Bezug auf Transfrauen tatsächlich existieren, ein Problem darstellen, und keine Lösung in Sicht ist.
      • Von Eberhard Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von Schalkmund
        Wieso nicht? Also ich mache den ganzen Tag nichts anderes.
        Und? Wie ist das vorläufige Ergebnis? :-D
      • Von Mrfidgit Anwärter/in
        Wer behauptet Videospiele seien unpolitisch belügt sich ständig selbst wenn er sie spielt.
        Vom alten Wolfenstein in dem man Nazis tötet bishin zur FIFA in dem Menschen "kauft" um sie für sich spielen zu lassen, aber nur wenn sie gut genug sind, dazu natürlich die FIFA selbst, bei der man mit Prostituierten Stimmen für die Austragungsorte kaufen kann ist nichts unpolitisch.
        Okay, vielleicht Blobby Volley, obwohl auch da ließe sich in der Grundidee von Sport etwas finden.

        Und gerade Hogwarts Legacy zeigt wie politisch diese Diskussion ist. Denn falls ihr es, wie ich, gespielt habt, so tut das Entwicklerteam alles dafür, dass das Spiel in weiten Teilen "korrekt" ist. Wobei Korrekt immer Auslegungssache ist. Es gibt zumindest 1(!) Transperson mit umfangreicher Lore, die sehr auf die Emotionswelt von Transmenschen abzielt. Dazu einige Schülerinnen und Professoren aus Afrika und arabischen Ländern. Das ist für 1890 schon ziemlich progressiv. Nein, daran hat Rowling m.M. nach keinen Anteil, darum geht es aber auch nicht.

        Sich ständig zu sagen "die anderen sind übrkorrekt, Videospiele haben nichts mit der Realität zu tun" ist falsch. Man MUSS sich natürlich keine Gedanken machen ob man nun in Command and Conquer Geberals Arabeen neue Schuhe kauft oder als Ami Deinen losschickt...kann man aber und viele Menschen wollen es scheinbar.

        Ich für meinen Teil kann Autor vom Werk insoweit trennen, als das die Wizarding World nichts mehr Rowlings Vermächtnis ist. Die Fans haben es für sich gekapert und das finde ich gut. Rowling verdient extrem gut damit und kann dank ihrer Aussagen wohl nicht mehr frei leben. Damit muss sie nun umgehen, sie hat sie Aussagen (die klar trandfeindlich sind!) getätigt und muss das Echo nun vertragen. Und nein, damit meine ich nicht Morddrohungen. Dass sowas zu ajndende Straftaten sind ist auch klar oder? Das ganze ist dem Drachenlord irgendwie anders aber auch passiert und der bekommt wenig Mitleid...Rowling meinerseits auch nicht. Eine Entschuldigung hätte ihr nicht geschadet. Aber wenn man sich absichtlich dagegen entscheidet erntet man was man säht.
      • Von OldShatterhand Nerd
        Zitat von behemoth65
        Dann würde ich mal den Therapeuten wechseln...
        Seine Signatur hast du schon gelesen oder? :B
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