Kingdom Come: Deliverance: Tipps und Tricks im Einsteiger-Guide
Am 13. Februar erscheint Kingdom Come: Deliverance und bietet allen Rollenspielern und Mittelalter-Fans auf PC, PS4 sowie Xbox One die Möglichkeit, eine Zeitreise ins Böhmen des 15. Jahrhunderts zu erleben. Doch seid gewarnt! Euch erwarten nicht nur raubende Banditen und mordende Kumanen, ihr müsst euch auch durch komplexe Spielsysteme kämpfen. In unserem Guide verraten wir euch einige Tipps und Tricks, die euch den Einstieg erleichtern.
Kingdom Come Deliverance: Tipps und Tricks für den gelungenen Einstieg im Guide
- 1Kingdom Come: Deliverance - So speichert ihr euren Fortschritt
- 2Kingdom Come: Deliverance - Besonderheiten beim Questen
- 3Kingdom Come: Deliverance - Die Charakterentwicklung
- 4Kingdom Come: Deliverance - Grundlagen des Kampfes
- 5Kingdom Come: Deliverance - Euer erstes Pferd
- 6Kingdom Come: Deliverance - Schnellreise
- 7Kingdom Come: Deliverance - Nahrung, Heilung, Alkohol
- 8Kingdom Come: Deliverance - Diebesgut, Taschendiebstahl, Schlossknacken
Wer sich seit dem offiziellen Release am 13. Februar auf PC, Xbox One oder Playstation bereits nach Böhmen aufgemacht hat, weiß: In der virtuellen Welt von Kingdom Come: Deliverance (jetzt kaufen / 7,49 € ) wird Realismus groß geschrieben. Das fängt bereits bei alltäglichen Dingen wie der Nahrungsaufnahme oder der regelmäßigen Notwendigkeit einer Mütze Schlaf an, betrifft aber auch das Kampfsystem, die Auswirkungen von Alkohol auf euren Körper oder die Art und Weise, wie die Bevölkerung auf eure Taten reagiert.
Dazu kommt, dass Entwickler Warhorse in KCD immer wieder vom Genre-Standard abweicht und Dinge anders löst, als es in anderen Rollenspielen der Fall ist. Sprich: Jeden Einsteiger erwartet ein faszinierendes Abenteuer, das zuweilen aber auch ganz schön verwirrend oder sogar frustrierend ausfallen kann. Damit Frust bei euch gar nicht erst aufkommt, haben wir im Folgenden eine ganze Palette an Tipps und Tricks zusammengefasst, die euch den Einstieg in Kingdom Come: Deliverance erleichtern.
Kingdom Come: Deliverance - So speichert ihr euren Fortschritt
Gleich zu Beginn ein Versprechen: An das Speichersystem von Kingdom Come: Deliverance werdet ihr euch erst gewöhnen müssen. Das Spiel legt automatisch einen Speicherstand an, wenn ihr eine neue Quest annehmt oder ein wichtiges Ingame-Event erreicht. Zusätzlich könnt ihr manuell euren Fortschritt abspeichern, wenn ihr a) in eurem eigenen Bett schlaft, b) ein Badehaus besucht und dort mehr als nur eure Kleidung auf Vordermann bringen lasst oder ihr c) einen Retterschnaps trinkt.
Den Schnaps braut ihr euch mit den entsprechenden Alchemie-Kenntnissen oder kauft das Item alternativ bei Wirten oder Händlern. Geht sicher, dass ihr ein paar Einheiten des Retterschnaps in der Tasche liegen habt, wenn ihr zu einem Abenteuer aufbrecht. Gerade zu Beginn bietet es sich jedoch an, die wenigen Tränke für später aufzubewahren und ausschließlich im eigenen Bett zu speichern.
Apropos: Es reicht nicht, wenn ihr euch in ein Haus schleicht und euch dort auf der nächstbesten Matratze aufs Ohr haut. Sucht nach Tavernen mit Übernachtungsmöglichkeiten (etwa im Osten von Rattay), weiterhin erhaltet ihr im Laufe der Geschichte Zugang zu eurem persönlichen Bett (zum Beispiel in Talmberg).
Das Mieten eines Tavernenzimmers oder der Besuch eures "Zuhauses" hat übrigens noch einen Vorteil: Direkt neben dem Bett findet ihr eure Kiste, in der ihr Gegenstände lagern könnt, die ihr aktuell nicht mit euch herumtragen wollt. Egal von wo ihr diese Kiste öffnet, stets findet ihr in dieser euer gesamtes Hab und Gut.
Tipp: Ab Rattay geht es erst richtig los!
In den ersten Stunden von Kingdom Come: Deliverance erwartet euch eine umfangreiche Einführung in die Story sowie die grundsätzlichen Spielsysteme. So richtig los geht es aber erst in Rattay, denn dort öffnet sich das Spiel erstmals. Unser Tipp: Folgt dort weiterhin der Hauptquest, bis ihr euer eigenes Pferd erhaltet. Dank dem Tier kommt ihr sehr viel schneller von A nach B und besitzt mehr Stauraum!
Kingdom Come: Deliverance - Besonderheiten beim Questen
Neben den Quests der Story erwarten euch in Kingdom Come: Deliverance auch zahlreiche Nebenaufgaben sowie Aktivitäten. Achtet beim Annehmen einer Aufgabe stets darauf, ob ihr diese nur zu einer bestimmten Uhrzeit oder bis zu einem gewissen Zeitpunkt lösen könnt. Lädt euch ein Pfarrer für den kommenden Abend in die Taverne ein, wird er es euch übel nehmen, wenn ihr nicht auftaucht. Absolviert solche zeitkritischen Missionen mit hoher Priorität! Bei anderen Quests reicht es, wenn ihr - egal an welchem Tag - zur richtigen Zeit am richtigen Ort seid. Etwaige Wartezeiten minimiert ihr mithilfe der "Vorspul-Funktion" (Taste T).
Viele Quests lassen sich übrigens auf unterschiedliche Arten lösen, zudem gibt es immer wieder optionale Ziele, die ihr erreichen könnt, aber nicht müsst. Wenn ihr ein feindliches Lager vor einer bevorstehenden Schlacht nicht nur ausspäht, sondern den Feinden auch noch Gift ins Essen kippt, habt ihr es beim eigentlichen Kampf leichter. Und gelingt es euch nicht, drei Dorfbewohnerinnen im Wald vor ihren Angreifern zu schützen, mag dieser Teil der Aufgabe gescheitert sein. Für alle Überlebenden (euch eingeschlossen) geht das virtuelle Leben indes weiter.
Wenn ihr möglichst viele Quests im Spiel meistern wollt, sprecht mit dem Wirt jeder Taverne. Diese verraten euch, welche Bewohner der näheren Umgebung Hilfe gebrauchen könnten. Spitzt außerdem eure Ohren. Sobald auf der Straße jemand euren Namen ruft, solltet ihr mit dieser Person sprechen. Oft startet ihr so eine neue Mission. Quelle: buffed
Kingdom Come: Deliverance - Die Charakterentwicklung
In Kingdom Come: Deliverance steigert ihr eure Fertigkeiten durch die Ausführung dieser. Sprich: Wenn ihr viel schleicht und Gegner aus der Verstohlenheit ausschaltet, steigert ihr eure Heimlichkeit-Stufe, wenn ihr mit eurem Pferd das Land erkundet, erhöht sich euer Reiten-Skill. Außerdem wollen Attribute wie Stärke (im Kampf), Redekunst (in Dialogen), Agilität und Vitalität sowie Fertigkeiten wie Schlossknacken, Taschendiebstahl, Jagen und diverse weitere gesteigert werden.
Gerade mit der Redekunst lassen sich viele Herausforderungen friedlich beziehungsweise im Dialog lösen. Quasselt also jeden NPC voll, der euch etwas zu sagen haben könnte, probiert möglichst viele Gesprächsoptionen durch und versucht immer wieder, euren Gegenüber einzuschüchtern, ihn zu beeindrucken oder ihn zu überzeugen. Achtung: Eine Dialog-Anzeige verrät euch zwar, welche Werte ihr in den jeweiligen Bereichen besitzt, doch ohne das Talent Empathie wisst ihr nicht, ob euer höchster Wert auch über dem Wert des Dialogpartners liegt. Sprich: Ihr müsst die Gegenseite richtig einschätzen, um ans Ziel zu kommen.
Fast alle Skills könnt ihr von der ersten Spielminute an steigern. Es gibt jedoch zwei Ausnahmen: Lesen und Taschendiebstahl lassen sich erst dann auf Stufe 1 oder höher bringen, wenn ihr die jeweils zugehörige Trainingsmission gemeistert habt (einen Schreiber findet ihr etwa in Uschitze). Apropos: Überall in der Welt trefft ihr Trainer, bei denen ihr eure Skills durch kostenpflichtige Übungen verbessert. Hauptmann Bernard in Rattay lehrt euch etwa den Umgang mit Schwert, Axt und Stangenwaffe, außerdem lässt sich hier eure Verteidigung optimieren.
Eine weitere Möglichkeit, eure Skills zu verbessern, ist die Lektüre von Büchern, zumindest wenn ihr euren Lesen-Skill bereits gelernt habt. Ist euch ein Buch in die Finger gekommen, plant für die nächste Schlafpause ein paar Stunden mehr ein, im Bett (oder auf Bänken) lässt es sich besonders gut lernen (sagen nicht wir, sondern das Spiel, Bonus inklusive). Setzt euch also aufs Bett, öffnet euer Inventar, wählt das Buch aus und definiert, wie lange ihr lesen wollt - im Zeitkreis erfahrt ihr auf einen Blick den erzielten Lernfortschritt.
Quelle: buffed
Darüber hinaus verbessert ihr euer Alter Ego natürlich, indem ihr ihm immer bessere Rüstungen und Waffen anlegt. Doch Vorsicht: Die reinen Werte eines Items sagen nicht zwingend etwas über seine Güte aus. Eine dicke Plattenrüstung schützt euch zwar blendend vor Schwertangriffen, macht euch aber langsam und ist selbst im Schleichmodus bereits aus großer Entfernung zu hören. Ein rostiger Streitkolben bringt euch gegen gepanzerte Ritter wiederum mehr, als ein auf dem Papier glänzendes Langschwert. Merkt euch: Scharfe Waffen sind am besten gegen schwach oder gar nicht ausgerüstete Gegner. Trägt euer Gegenüber Ketten- oder gar Plattenrüstung, richten Streitkolben, Hämmer und Äxte den größten Schaden an.
Kingdom Come: Deliverance - Grundlagen des Kampfes
Apropos Hauptmann Bernard: Dem schroffen Offizier solltet ihr tagsüber in der Nähe der Kampfarena von Rattay einen Besuch abstatten - im Zuge der Hauptgeschichte landet ihr dort aber eh in jedem Fall einmal. Zu Beginn erfahrt ihr von ihm, wie ihr zuschlagt und Schläge abwehrt. Später trainiert ihr mit ihm aber auch fortgeschrittene Techniken wie Angriffskombinationen oder "perfekte Schläge".
Da das komplexe Kampfsystem von KCD einen eigenen Guide verdient, geben wir euch im Folgenden nur ein paar grundsätzliche Tipps an die Hand, die euer Überleben in den ersten Spielstunden sichern werden:
- Ihr könnt euch im Kampf nicht heilen oder verbinden. Geht nach Möglichkeit also stets voll ausgeruht in ein Gefecht. Da Heiltränke wie Ringelblumen-Aufguss erst im Laufe der Zeit ihre Wirkung entfalten, könnt ihr jedoch vorbereitend einen Schluck nehmen.
- Achtet auf eure Ausdauer, denn nur mit Ausdauer könnt ihr zuschlagen und Angriffe abblocken. Umkreist am besten ständig euren Gegner und weicht Schlägen nach Möglichkeit aus, um Ausdauer zu sparen. Wichtig: Je geringer eure Lebensenergie, desto geringer eure Ausdauer!
- Färbt sich die Mitte des Zielcursors, mit dem ihr im Kampf euren Gegner anvisiert, grün, drückt sofort die Parierentaste, um einen perfekten Block hinzulegen. Der kostet keine Ausdauer und ermöglicht euch einen sofortigen Gegenschlag, wenn ihr noch in der Blocken-Animation eurerseits zuschlagt. Was ihr dagegen auf keinen Fall machen solltet: Ständig den Blocken-Knopf drücken. Das kostet euch viel zu viel Ausdauer.
- Je besser eure Fertigkeit mit einer Waffe, desto mehr Combos könnt ihr für den Waffentyp lernen. Von welcher Richtung aus ihr mit welcher Schlagart angreifen müsst, um so eine Kombination in die Tat umzusetzen, müsst ihr euch zwar merken. Doch schlägt euch der bereits erwähnte Zielcursor Richtungen vor, aus denen ihr attackieren solltet, um eine aktuell mögliche Kombination durchzuführen.
- Viele Kämpfe lassen sich bereits im Vorfeld umgehen oder auf weniger rabiate Art lösen. Etwa durch Gift im Wein, eine hohe Redekunst oder den gezielten Diebstahl der Ausrüstung des Feindes.
Abschließend wollen wir euch noch ans Herz legen, auf den Zustand eurer Waffen und Rüstungen zu achten. Lasst ihr die Pflege eurer Ausrüstung zu lange schleifen, helfen euch auch keine Reparatur-Kits mehr. Da diese Kits gerade zu Beginn teuer sind, genau wie die Reparatur bei einem entsprechenden Schmied, empfehlen wir euch, euer Schwert bei einem Schleifstein (findet ihr bei jeder Schmiede) selbstständig auf Vordermann zu bringen und allzu kaputte Rüstungen gegen bessere Versionen von besiegten Gegnern auszutauschen. Quelle: buffed
Kingdom Come: Deliverance - Euer erstes Pferd
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- 8Kingdom Come: Deliverance - Diebesgut, Taschendiebstahl, Schlossknacken
Im Zuge der Haupthandlung verdient ihr euch nach ein paar Stunden euer erstes Pferd. Ab jetzt gelangt ihr nicht nur schneller von A nach B, sondern erhaltet auch Zugriff auf weiteren Stauraum, wodurch ihr noch mehr Kram mit euch herumschleppen könnt, ohne euren Helden zu sehr zu belasten (was sich etwa negativ in seiner Bewegungsgeschwindigkeit bemerkbar macht). Tipp: Ihr müsst nicht in der Nähe eures Pferdes stehen, um Gegenstände vom Inventar in die Satteltaschen oder umgekehrt zu bewegen. Ihr könnt also zum Händler laufen, euch dann sämtlichen Krempel, den ihr verkaufen wollt, in eure Taschen packen und anschließend den NPC ansprechen, bevor ihr unter der Last zusammenbrecht.
Pferde unterscheiden sich in Kingdom Come Deliverance übrigens stark voneinander. Es gibt ausdauernde und schnelle Tiere, Pferde, die bei Feindkontakt die Ruhe bewahren und welche, die besonders viel tragen können. Mit genug Geld lassen sich Alternativen zu eurem ersten tierischen Begleiter kaufen, ihr könnt aber beispielsweise auch besiegten Banditen ein Pferd klauen. Der Pferdehändler bietet zudem nützliches Zubehör wie Sporen, Sattel, Zaumzeug und Rüstung für das Tier an.
Abschließend noch drei Tipps rund um euer Pferd: Zum Ersten lässt sich euer Tier von überall auf der Welt mit einem Pfiff (Taste X) herbeirufen. Zum Zweiten folgt es ganz automatisch dem vor ihm liegenden Weg, wenn ihr kantert (Umschalt-Taste gedrückt halten), dabei aber aufs Lenken verzichtet. Und zum Dritten solltet ihr gestohlene Ware in der Satteltasche verstauen, da Wächter euch in den Städten gerne mal anhalten und durchsuchen wollen.
Tipp: Schaufel einpacken!
Für mehrere Quests benötigt ihr eine Schaufel, außerdem findet ihr hier und da Orte (Gräber zum Beispiel), die sich mit Hilfe einer Schaufel öffnen lassen. Sprich: Habt ihr eine Schaufel gefunden, verstaut diese in der Satteltasche eures Pferdes!
Quelle: buffed
Kingdom Come: Deliverance - Schnellreise
Entwickler Warhorse bietet in KCD zwar eine Schnellreisemöglichkeit an - sprich: ihr könnt über die Karte zu bereits entdeckten, wichtigen Orten automatisch reisen -, doch funktioniert diese anders als in vielen anderen RPGs. Wichtig für euch ist zum einen, dass auch diese Reiseoption Ingame-Zeit frisst und an dem Fitness- respektive Hunger-Wert eures Helden nagt. Zum anderen solltet ihr beim Schnellreisen nicht mal eben vom PC oder der Konsole weggehen, da auf dem Weg viel Unvorhersehbares passieren kann. Im schlimmsten Fall lauern euch Banditen auf, die euch ins Nirwana befördern, während ihr das Bad besucht.
Wer will, kann die Schnellreise-Funktion übrigens auch nutzen, um Orte auf der Karte aufzudecken. Sucht euch einen bekannten Ort, bei dem die Reise euch auf kürzestem Wege durch unerforschtes Gebiet führt - und euer Held pustet auf dem Weg quasi nebenbei die Wolken von der Karte. Quelle: buffed
Kingdom Come: Deliverance - Nahrung, Heilung, Alkohol
Behaltet das Charakterfenster von KCD im Auge, denn dort erfahrt ihr stets, wie ausgeruht und satt euer Held ist. Plant regelmäßige Schlafpausen ein
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- 8Kingdom Come: Deliverance - Diebesgut, Taschendiebstahl, Schlossknacken
und packt für jedes Abenteuer ein paar Lebensmittel ein. Leidet euer Charakter Hunger, verliert er nämlich an Stärke. Doch aufgepasst! Übertreibt ihr es mit dem Mahl, agiert er die nächste Zeit träge, ganz wie im richtigen Leben eben. Achtet weiterhin darauf, dass euer Essen noch frisch ist, ansonsten droht eine Lebensmittelvergiftung. Besorgt euch am besten Trockenfleisch und Brot, beides hält sich mehrere Tage.
Seid ihr verletzt, steht ebenfalls eine Mütze Schlaf auf dem Programm, denn Zeit heilt alle Wunden. Alternativ werft ihr Tränke mit heilender Wirkung ein oder nutzt einen Verband, wenn ihr euch eine Blutung zugezogen habt. Über heilende Kräfte verfügt auch jedes Badehaus. Dort könnt ihr außerdem eure Kleider und euch selbst reinigen sowie Blut von den Waffen waschen. Das Ergebnis: ein gesteigertes Charisma! Alternativ liefert euch aber auch die Katzenwäsche an jedem Wassertrog das Mindestmaß an Hygiene.
Ein zweischneidiges Schwert findet ihr in Alkohol. Die Getränke versprechen euch nützliche Boni, etwa eine erhöhte Redekunst oder ein mutigeres Auftreten. Doch wenn ihr es übertreibt, drohen auch negative Auswirkungen bis hin zur Abhängigkeit. Durch eine Steigerung eurer Trinkfestigkeit minimiert ihr die Begleiterscheinungen von Alkohol.
In jeder Taverne könnt ihr übrigens dauerhaft ein Zimmer mieten. Das ist zwar deutlich teurer als die Freischaltung für eine Nacht, doch spart ihr euch so den ansonsten vorher notwendigen Gang zum Wirt.
Kingdom Come: Deliverance - Diebesgut, Taschendiebstahl, Schlossknacken
Bei vielen Quests bitten euch NPCs darum, einen bestimmten Gegenstand zu besorgen - auf unlautere Art und Weise. Redekunst und die schiere Gewalt sind hier zwei mögliche Lösungsansätze, Taschendiebstahl und Schlossknacken zwei weitere. Die letztgenannten Skills sind dabei mit jeweils einem Minispiel verknüpft, das ihr meistern müsst, um ans Ziel zu gelangen. Lernen und üben lassen sich die beiden Fertigkeiten bei den verschiedenen Müllern im Land, den ersten, Peschek, trefft ihr in der Nähe von Rattay, im Zuge der Hauptgeschichte.
Die Müller sind eure erste Anlaufstelle, wenn ihr gestohlenes Gut oder Jagdbeute loswerden wollt. Ja, auch das Wildern ist im Böhmen des 15. Jahrhundert verboten. Umso mehr Geld lässt sich damit jedoch verdienen, besorgt euch also früh Pfeil und Bogen und dreht ein paar Runden im Wald! Wenn ihr das Fleisch anschließend noch über dem Feuer weiterverarbeitet, winkt sogar noch mehr Zaster! Tipp: NPCs besitzen zwar nur ein gewisses Vermögen, doch nimmt das im Laufe der Zeit wieder zu. Verstaut euer Diebesgut also in eurer persönlichen Truhe, falls ihr beim besuchten Müller nicht alles loswerden konntet, und kommt später wieder.
Quelle: buffed
Gerade zu Beginn ist Taschendiebstahl eine sehr gefährliche Angelegenheit. Versucht euch zum Einstieg an schlafenden oder stark angetrunkenen Opfern, die wenig bis gar nichts mitbekommen. Wenn ihr erwischt werdet, könnt ihr mit Glück entkommen, bevor euch ein Wächter stellt. Meidet in dem Fall die Siedlung, bis das Gesucht-Symbol (Geldbeutel oder Gefängnis) auf der Karte verschwunden ist. Nimmt man euch jedoch gefangen, solltet ihr genug Groschen dabei haben, um euch freikaufen zu können. Im Kerker verliert ihr nicht nur wertvolle Zeit, ihr fangt euch auch einen nervigen Malus ein.
Übrigens: Auch wenn ihr von den Wächtern für eure Taten nicht mehr gesucht werdet, kann es sein, dass sich NPCs euer Gesicht gemerkt haben und euch weniger wohlwollend gegenüberstehen. Ein Trainer verweigert euch dann etwa das ... nun ja ... Training. Lasst ihr euch eine längere Zeit nichts mehr zu Schulden kommen oder verbessert ihr euren Ruf durch die Absolvierung von Quests oder besonders großzügige Entgegenkommen beim Feilschen, steigt euer Ruf bei der Person aber auch wieder.
Türen und Kisten lassen sich natürlich nur dann via Schlossknacken öffnen, wenn ihr mindestens einen Dietrich dabei habt. Da diese zerbrechen können, solltet ihr stets mehrere einpacken. Plant Diebestouren am besten Nachts ein, da ihr so die Gefahr minimiert, erwischt zu werden. Bringt außerdem etwas Fleisch mit, falls ihr einen Wachhund beruhigen müsst, sein Bellen weckt irgendwann die gesamte Nachbarschaft auf.
Da manche Anwohner auch Nachts gerne mal aufstehen, empfehlen wir euch, diese aus dem Stealth-Modus heraus zu betäuben. So lassen sie sich auch leichter ausrauben. Vorsicht: Liegen mehrere Personen direkt nebeneinander, werden sie durch das Stöhnen eures Opfers häufig geweckt!
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