Boykott-Aufrufe und Kontroverse um J. K. Rowling: Harry Potter-Schauspieler äußert sich

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Boykott-Aufrufe und Kontroverse um J. K. Rowling: Harry Potter-Schauspieler äußert sich
Quelle: Warner

Kurz vor dem Release des Harry Potter-Rollenspiels Hogwarts Legacy äußert sich ein weiterer Schauspieler der Kinofilme über die Debatte um Autorin J. K. Rowling.

Die Wizarding World der Erfolgsautorin J. K. Rowling bestimmt derzeit wieder die Schlagzeilen. So sorgt beispielsweise ein heißes Gerücht in Hollywood für Spekulationen, dass es einen Reboot der Kinofilme mit neuen Schauspielerinnen und Schauspielern geben könnte. Auch steht die Veröffentlichung des lang erwarteten Harry Potter-Rollenspiels Hogwarts Legacy an, welches zuerst für PC, Playstation 5 und Xbox Series X und ein wenig später auch für Playstation 4 und Xbox One sowie Nintendo Switch erscheint. Es sind spannende Zeiten für Millionen von Fans des Zauberlehrlings. Doch all diese Dinge werden von der Kontroverse um Harry Potter-Autorin J. K. Rowling überschattet.

Aufrufe zum Boykott: Kontroverse um Harry Potter-Autorin J. K. Rowling

J. K. Rowling sieht sich mit anhaltender Kritik konfrontiert. Die Bestseller-Autorin und Schöpferin von Harry Potter positionierte sich öffentlich immer wieder gegen die Selbstbestimmung von Trans-Personen und sprach sogar von einer Gefahr für Frauen, die angeblich von Trans-Frauen ausgehe. Dies blieb nicht ohne Folgen.

In den sozialen Medien wird J. K. Rowling seither für ihre Trans-Feindlichkeit hart kritisiert. Ferner werden immer wieder Aufrufe zum Boykott ihrer Werke laut. Auch das Harry Potter-Rollenspiel Hogwarts Legacy, das am Dienstag, dem 07. Februar 2023 erscheint, ist davon betroffen. Publisher Warner Bros. Games sah sich veranlasst zu betonen, dass J. K. Rowling nicht direkt an der Entwicklung des Spiels beteiligt ist.

Diskussion um J. K. Rowling: Schauspieler aus den Harry Potter-Filmen äußert sich

In einem Interview äußerte sich jüngst der Schauspieler Harry Melling zur Debatte um J. K. Rowling. Fans der Harry Potter-Filme schlossen ihn aufgrund seiner gelungenen Darstellung von Harrys fiesem Cousin Dudley Dursley ins Herz.

In seinem Statement vermeidet er es, den Namen der Autorin zu nennen. Doch seine Position zum Thema Selbstbestimmung bei Trans-Menschen scheint eindeutig zu sein.


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"Ich kann zwar nur für mich selbst und meine Gefühle sprechen, aber für mich ist die Sache klar: Transgender-Frauen sind Frauen und Transgender-Männer sind Männer." Er fährt fort, dass "jede einzelne Person das Recht haben sollte, zu wählen, wer sie sein möchte und als was sie sich fühlt." Damit stellt sich Harry Melling auf die Seite der Hauptdarsteller Emma Watson und Daniel Radcliffe, die in der Vergangenheit die Autorin J. K. Rowling offen für ihre Trans-Feindlichkeit kritisierten.

Quelle: Screenrant

    • Kommentare (56)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Ajkula Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von MarcHammel
        Ich denke aber, auch hier können wir die Diskussion beenden. :) Spätestens nach dem letzten Absatz ist mir klar, dass das nichts bringt.
        Nun zu deinen Kommentatren hätte ich schon noch was zu sagen gehabt, aber wozu soll ich mich hinsetzen, und Quellenangaben zusammensuchen wenn keine Diskussion erwünscht ist, und Du lieber mit deiner vorgefassten Meinung lebst, als diese in Frage stellen zu lassen.

        Etwas möchte ich aber doch noch anmerken, auch damit es der Rest der Forumsbesucher lesen kann: Diese ganze Transgenderdiskussion die momentan überall "auf den Tisch kommt", ist extrem ideologisch aufgeladen, und unglücklicher Weise ist es so dass auch die Menschen die in der medizinischen Forschung, und in anderen Bereichen der Naturwissenschaften tätig sind, nicht davon verschont bleiben. Man hält lieber den Mund und passt sich an, da es doch besser ist einen angesehenen Job zu haben und in gemauerter Unterkunft zu hausen als geächtet und arbeitslos zu sein, und in einem Pappkarton unter einer Autobahnbrücke zu liegen. Ruck Zuck ist man für jeden Dreck "gecancelt" egal ob man die Menschheit um Lichtjahre voran gebracht hat wie James Watson, der nach einer maßlos von der Presse aufgebauschten Äußerung zur Intelligenz der Afrikaner, sogar seinen Nobelpreis verkaufen mußte, oder Dr. Matt Taylor der wegen eines angeblich sexitischen Hemdes Probleme bekam, und unter Tränen eine Entschuldigung herausdrücken mußte, wobei die Debilen welche sich darüber aufgeregt haben von Glück reden können wenn sie ein Milliardstel dessen leisten was er geleistet hat.
        Dh der ICD-10 ist gerade in solchen Fragen absolut keinen Hilfe, nicht nur weil die Forschenden Angst haben müßen, sondern auch weil es jede Menge Ideologen gibt die man nicht loswerden kann.
      • Von Ajkula Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von MarcHammel
        Ich denke aber, auch hier können wir die Diskussion beenden. :) Spätestens nach dem letzten Absatz ist mir klar, dass das nichts bringt.
        Nun zu deinen Kommentatren hätte ich schon noch was zu sagen gehabt, aber wozu soll ich mich hinsetzen, und Quellenangaben zusammensuchen wenn keine Diskussion erwünscht ist, und Du lieber mit deiner vorgefassten Meinung lebst, als diese in Frage stellen zu lassen.

        Etwas möchte ich aber doch noch anmerken, auch damit es der Rest der Forumsbesucher lesen kann: Diese ganze Transgenderdiskussion die momentan überall "auf den Tisch kommt", ist extrem ideologisch aufgeladen, und unglücklicher Weise ist es so dass auch die Menschen die in der medizinischen Forschung, und in anderen Bereichen der Naturwissenschaften tätig sind, nicht davon verschont bleiben. Man hält lieber den Mund und passt sich an, da es doch besser ist einen angesehenen Job zu haben und in gemauerter Unterkunft zu hausen als geächtet und arbeitslos zu sein, und in einem Pappkarton unter einer Autobahnbrücke zu liegen. Ruck Zuck ist man für jeden Dreck "gecancelt" egal ob man die Menschheit um Lichtjahre voran gebracht hat wie James Watson, der nach einer maßlos von der Presse aufgebauschten Äußerung zur Intelligenz der Afrikaner, sogar seinen Nobelpreis verkaufen mußte, oder Dr. Matt Taylor der wegen eines angeblich sexitischen Hemdes Probleme bekam, und unter Tränen eine Entschuldigung herausdrücken mußte, wobei die Debilen welche sich darüber aufgeregt haben von Glück reden können wenn sie ein Milliardstel dessen leisten was er geleistet hat.
        Dh der ICD-10 ist gerade in solchen Fragen absolut keinen Hilfe, nicht nur weil die Forschenden Angst haben müßen, sondern auch weil es jede Menge Ideologen gibt die man nicht loswerden kann.
      • Von AzRa-eL Hobby-Spieler/in
        Zitat von loud_noises
        Den Grund für Gender Disphoria lässt sich nebenbei bemerkt sowieso schwer ausmachen und besonders kann man einzelne Menschen eher selten die Schuld geben. Im Gegensatz zu z. B. Traumatisierung nach Misshandlung. Es spielen viele Faktoren eine Rolle.
        Sofern bei der Gender Dysphoria nicht auch äußere Umstände dazu beitragen, wie Misshandlung durch Elternteile.
        Ich glaube aber, dass so eine Hypothese kritisch betrachtet wird, da es die Prämisse impliziert, dass es sich weiterhin um eine Störung handelt, die aufgrund eines traumatischen Erlebnisses induziert wurde.
      • Von loud_noises
        Zitat von MarcHammel
        Ich verstehe grad deinen Ansatz nicht. Erst sagst du, dass äußere Einflüsse durchaus Schuld daran haben können, dann aber wieder relativierst du das im nächsten Satz. Was denn nun? Du widersprichst dir da gerade selbst.

        Natürlich liegt der Umgang mit den eigenen Gefühlen im Individuum selbst. Das gilt auch für dich und mich. Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, dass die Ursachen für Depressionen, Angststörungen etc. in der Umwelt liegen können. Und das ist hier nun mal eher der Fall.
        Sorry für die späte Rückmeldung aber nur zu diesem Punkt möchte ich noch was sagen, weil es mir wichtig ist.

        Ich widerspreche mich nicht, denn ist ganz wichtig zwischen Schuld und Verantwortung zu unterscheiden.

        Den Grund für Gender Disphoria lässt sich nebenbei bemerkt sowieso schwer ausmachen und besonders kann man einzelne Menschen eher selten die Schuld geben. Im Gegensatz zu z. B. Traumatisierung nach Misshandlung. Es spielen viele Faktoren eine Rolle.

        In einer Therapie lernt man normalerweise sich unabhängig oder unabhängiger von äußeren EInflüssen zu machen.
        Also selbst wenn es so ist, dass diese Menschen viel diskriminiert werden (was nur zum Teil stimmt, weil in manchen Szenen werden sie umso mehr hochgejubelt), ist es wichtig dass diese Menschen lernen sich davon abzugrenzen.

        Das ist gemeint mit Verantwortung für die Gefühle zu übernehmen.
        Wenn jemand sagt er bringt sich um wegen Druck etc. von der Außenwelt, dann ist er in Wirklichkeit einfach zu instabil.
        Es gibt hier also mehrere unterschiedliche Dinge zu heilen, die aber auch zusammenhängen.

        1. Selbstvertrauen aufbauen
        2. Abgrenzen lernen
        3. Gefühle kontrollieren lernen
        4. Gender Disphoria

        Die Punkte 1-3 sind fast bei jeder Persönlichkeitsstörung sehr wichtig und sowas ähnliches ist Gender Disphoria auch.

        Den Zeigefinger hier auf die "böse" Gesellschaft zu lenken, weil Transpersonen es so schwer haben ist falsch.
        Die meisten haben es hier überhaupt nicht schwer und leben in einer der tolerantesten Gesellschaft die es jemals gegeben hat.
        Negatives Feedback wird es aber immer geben. Die Leute müssen lernen das auszuhalten - und damit meine ich einfach Jeden und nicht nur Transmenschen.
        Vor allem generieren sie das negative Feedback zum Großteil selbst durch ihre Störung.
        Sie selbst sind also der Sender und die Umwelt gibt ihnen nur wieder das da was nicht stimmt.

        Die Lösung ist kein Aktivismus nach außen, sondern eine Selbststärkung nach innen.
        Das fällt aber gerade diesen Leuten sehr schwer, weil Gender Disphoria ganz viel mit Narzissmus zu tun hat.

        Mit den restlichen Punkten argumentiere ich nicht weiter, weil du es nichts hören willst aber du hast Unrecht in fast sämtlichen Punkten.
        Es hat deutlich zugenommen und du kannst besonders junge Menschen sehr wohl verwirren in Ihrer Identität und sowas eintrichtern.

        Umso länger dieser Trend läuft umso deutlicher sieht man welche verherrende Folgen er hat.
        In 20 Jahren wirds ein Haufen kaputter Menschen geben die uns fragen werden wie wir das zulassen konnten.
        Wenn du einen Schuldigen willst dann ist es diese Propaganda Maschine die leben zerstört
        Naja ich kann dann zumindest sagen dass ich auf der richtigen Seite stand.

        Du hilfst diesen Mensche nicht indem du dieser Propaganda hilfst - du schadest ihnen.
        Ich helfe ihnen, indem ich ihnen sage sie sollen sich weiterentwickeln und aus ihren instabilen, narzisstischen Gedanken ausbrechen.

        Stell dir vor wir würden Schizophrene behandeln indem alle anderen sagen müssten "ja deine Stimmen gibts wirklich".
        Oder wir behandeln Magersüchtige mit einer Fettabsaugung.
        Nichts anderes ist das hier.
        Und es ist nicht witzig.
      • Von Loosa Senior Community Officer
        Zitat von dessoul
        Dazu ist anzumerken, dass bereits der erste Schritt unumkehrbare Folgen hat.
        Dem Beitrag konnte ich nur voll zustimmen, aber im Fazit bin ich anderer Auffassung.
        Zugegeben, da hatte ich nie groß eigenständig recherchiert. Aber wann immer ich über hormonelle Unterdrückung gestolpert bin, war immer auch die Sprache davon, dass es eben nicht unumkehrbar sei.

        Ein Abbrechen der Behandlung mag nicht ohne Narben einhergehen. Wie eben eine verspätete, vielleicht nicht voll ausgeprägte Pubertät. Aber ernsthafte "unumkehrbare Folgen"? Da wäre eine Therapierung von Minderjährigen schwer vorstellbar.
        Hast du da genauere Infos, was dadurch nicht umkehrbar wird?
      • Von dessoul Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von Garfield1980
        Ich bezweifle stark das Kinder gegen ihren Willen eine Geschletschtsanpassungs OP bekommen, bzw. wenn die das nicht von sich aus wollen. Außerdem erfolgt im Vorfeld eine mindestens 6 Monatige Psychotherapie die grünes Licht für die OP geben muss, spätestens da fällt dann auf, ob das Kind das auch wirklich will.
        Die Thematik der Geschlechtsumwandlung enstand ursprünglich aus dem Punkt heraus, dass es eben Intersexuelle Menschen gibt, bei denen das Geschlecht nach der Geburt nicht eindeutig bestimmt werden kann. Dann entscheiden die Ärzte für einen. Im Regelfall wird dann der winzige Zipfel, falls vorhanden, entfernt und eine Hormonkur verabreicht. Ohne großes Tamteram.
        (Quellen finden sich genug, einfach mal suchen.)

        Die Diskussion über eine Geschlechtsumwandlung bei einer eindeutig vorliegenden Sexualität ist ein anderes Thema.
        Das nennt sich dann "gender dysphoria diagnosis".
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]

        Und hier gilt: Für Menschen von 6-17, die sich als Transgender fühlen, können Medikamente nehmen, die ihre weitere geschlechtliche Entwicklung unterdrücken. (puberty blocking medications). Nach der ersten Phase der Puberty blocking medications werden Ihnen dann Medikamente verabreicht, die das gegenteilige Geschlecht hervorrufen. Der Entgültige Schritt ist dann eine Operation. Diese ist bei unter18jährigen selten. (uncommon). Existiert aber dennoch (56 Fälle bei 13-17 jährigen).
        Dazu ist anzumerken, dass bereits der erste Schritt unumkehrbare Folgen hat.
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