Die ersten Kritiken zu Wonka sind da! Kann die Entstehungsgeschichte des Schokoladenmachers mit Timothée Chalamet die Kritiker überzeugen?
Ab dieser Woche verzaubert Timothée Chalamet (Dune) in Wonka die Kinogänger. Das Star-Aufgebot ist groß, und auch von der Regie wird viel erwartet. Kann die neu verfilmte Entstehungsgeschichte des berühmten Schokoladenmachers die Kritiker überzeugen?
Willy Wonka ist zurück - jetzt im Kino!
Pünktlich zur Weihnachtszeit beschert Warner Bros. uns mit einem kunterbunten und magischen Musical-Film. In Wonka wurde die Entstehungsgeschichte des berühmten Schokoladenfabrikanten von Autor Roald Dahl verfilmt. Dafür schlüpfte Timothée Chalamet in die Rolle des jungen Willy Wonka.
Chalamet spielt die Figur, die zuvor von Gene Wilder und Johnny Depp in früheren Verfilmungen des Kinderbuchs Charlie und die Schokoladenfabrik dargestellt wurde. Die zu füllenden Fußstapfen sind dementsprechend groß, denn vor allem Wilder erschuf einen so exzentrischen Wonka, den auch der flippige Johnny Depp nicht erreichen konnte.
Wonka erscheint in den deutschen Kinos noch diese Woche. Der Film wurde von Regisseur Paul King inszeniert und zusammen mit Simon Farnaby verfasst - demselben Duo, das auch für den erfolgreichen Paddington 2 verantwortlich war. Besonders die Briten schätzen die Verfilmungen ihres Paddington-Bären sehr, dementsprechend waren auch die Erwartungen für Wonka hoch.
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Wie es aussieht, konnte King die cineastischen Geschmacksknospen der ersten Kritiker nicht durchgehend ansprechen. Obwohl die Verfilmung viel Lob ernten konnte, schaffte es Wonka bei Metacritic nur auf einen Score von 67. Oft wird in den Kritiken der Vergleich zu Paddington gezogen - den gleichen Zauber scheint King diesmal nicht einfangen zu können.
"Der Film mag zwar nicht an das Paddington-Duo heranreichen, aber Paul Kings "Wonka" ist eine vergnügliche Art, 116 Minuten zu verbringen", schreibt beispielsweise Ian Freer von Empire. Immerhin wird der Film als passende Weihnachtsunterhaltung gesehen - trotz durchgängigem Blick auf den britischen Kuschelbären:
"Es ist ein würdiges Stück Festtagsunterhaltung, die Art von Film, die in diesen Wintermonaten genau richtig ist. Er ist süß, aber nicht zu kitschig, nicht ganz so perfekt wie Paddington 2 (was ist das schon?), aber er erfüllt den Zweck."
Nicke Levine von NME gibt dem Magazin Vox recht und schreibt: "Wonka ist zwar kein makelloses Konfekt, aber er ist lecker genug, um ein zukünftiger Weihnachtsfestfavorit zu werden. Da möchte man am liebsten sofort hineintauchen."
Wonka ist zu nett, sagen die Kritiker
Vielen erscheint Wonka dennoch zu süß für ihren Geschmack. Besonders die dunkle und verdrehte Persönlichkeit von Willy Wonka kommt im Film zu kurz. Chalamet ist scharmant und nett und das sei kein gebührender Tribut an den schrillen Charakter, geschrieben von Roald Dahl.
"Wonka ist eine gelungene Neuinterpretation einer beliebten literarischen und filmischen Figur - vorausgesetzt, man stört sich nicht an einer kleinen Extraportion Süße", erklärt Alonso Duralde von The Film Verdict.
Willy Wonka hatte in seinen vergangenen Verfilmungen seine gruseligen Momente, diese scheinen in der Neuverfilmung wie weggefegt - wohl um das Familienpublikum nicht zu verschrecken.
"Alles in allem scheint Wonka also alles daranzusetzen, dieses Weihnachten die bestmögliche Familienunterhaltung in den Kinos zu bieten.", so Nicholas Barber von der BBC.
Chalamet ist eine Fehlbesetzung für Wonka
Und auch Chalamet als Wonka löst bei den Kritikern geteilte Meinungen aus. Für die einen ist er die perfekte charmante Wahl, für die anderen eher eine Fehlbesetzung, die nur durch die Inszenierung des Films gerettet wird. Ob Wonka nun von Chalamets "wohlwollendem Dandy perfekt verankert wird" oder ob "Timothée Chalamet nicht die Magie besitzt, um den Film auf seinem Rücken zu tragen", müssen die Zuschauer ab dem 7. Dezember 2023 entscheiden, denn dann erscheint der Film in den Kinos.