Richard Wershe Jr. wird schon im Alter von 14 Jahren ein Informant der Detroiter Drogenszene für die Polizei. Doch je älter er wird, desto mehr Wissen erlangt Richard über die Aufgaben im Drogenkartell. im Alter von 17 Jahren hat er sich selbst ein Leben als bekannter Dealer aufgebaut und findet seine Hochzeit in der Crack-Epidemie. Das Drama basiert auf wahre Begebenheiten und das Leben des echten Richard Wershe Jr., der seit 1988 im Gefängnis sitzt. Im Film wurde er von Richie Merritt porträtiert, während Matthew McConaughey die Rolle seines Vaters übernahm. Regie führte Yann Demange.
Detroit zwischen 1984 und 1987: Der 15-jährige Rick unterstützt seinen Vater Richard Wershe Sr. bei dessen halblegalen Waffengeschäften. Nachdem Rick einige Waffen an lokale Drogendealer verkauft hat, wird er vom FBI aufgegriffen, als Informant eingesetzt und in Zuge dessen selbst zum Drogendealer.
Basierend auf wahren Ereignissen erzählt Regisseur Yann Demange eine manchmal einfühlsame und gelegentlich recht holprige Mileustudie über eine Familie, die verzweifelt versucht, aus ihren ärmlichen Verhältnissen und sozialem Umfeld auszubrechen, sich dabei allerdings immer mehr in illegale Machenschaften verstrickt.
Leider beschränkt sich das Drama darauf, die individuellen Schicksale nur anzureißen, sodass kaum emotionale Spannung entsteht. Das systematische Justizproblem der USA, nämlich zu hohe Strafen bei nicht-gewalttätigen Drogendelikten zu verhängen, lässt Demange fast außen vor. Auch wenn es sich dabei um ein Kernthema des Films handelt, wird es kaum in einem breiteren gesellschaftlichen Kontext analysiert.
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