Marvel: Jetzt wird es lächerlich, ausgerechnet DIESER Star soll die Fantastic Four anführen

Wie viel ist ein Hollywood-Star "wert", wie berechnet man dessen Gage? Im Prinzip ist die Sache ganz einfach: Bei der Produktion eines potenziellen Blockbusters wird einer bekannten Darstellerin, bzw. einem bekannten Darsteller in etwa die Summe gezahlt, die man sich beim Werbe-Budget für den Film aufgrund der Bekanntheit und Popularität des Stars einspart. Bei einem Brad Pitt berichten Magazine und News-Seiten oftmals aus Eigeninitiative über einen Film, bei einem Aaron Taylor-Johnson eher weniger.

Selbst starke Marken wie das Marvel Cinematic Universe schmücken sich gerne mit renommierten Schauspielerinnen und Schauspielern, von denen man sich erhofft, dass sie in der Zielgruppe eine gewisse Zugkraft entfalten und im Idealfall weiteres Publikum anlocken. Dabei kommt es auch schon mal vor, dass populäre Stars sowohl beim Konkurrenten DC, als auch bei Marvel mitgewirkt haben. Dass Immersion und Glaubwürdigkeit darunter leiden, scheint Disney, Warner und Co. dabei egal zu sein.

Wer spielt im neuen Marvel-Film Fantastic Four mit?

Der mittlerweile für 2025 geplante Reboot der Fantastic Four scheint es dabei auf die Spitze zu treiben. Dank einer Neuregelung der Rechte hat Disney mittlerweile Zugriff auf die Superhelden-Truppe, die in Deutschland lange vor einer gewissen Rap-Gruppe als Die Fantastischen Vier populär wurde. Und so wird man nach zahlreichen glücklosen und teils skurrilen Verfilmungen die Fantastic Four endlich auch in das Marvel Cinematic Universe integrieren.

Seit Monaten wird spekuliert, welche Darstellerinnen und Darsteller hierfür infrage kommen. Als Sue Storm (Superkraft: Unsichtbarkeit und Kraftfelder) steht Gerüchten zufolge Vanessa Kirby (Mission Impossible 5) hoch in Kurs. Joseph Qinn, bekannt aus der Netflix-Serie Stranger Things, soll die Fackel (Superkraft: Fliegen und Feuer) mimen. Ebon Moss-Bachrach, der aktuell in der Serie The Bear: King of the Kitchen auf Disney Plus begeistert, ist angeblich Favorit auf die Besetzung von Ben Grimm alias Das Ding (Superkraft: hart wie Stein).

Doch wer wird die Fantastic Four als Anführer Reed Richards (Superkraft: extreme Dehnbarkeit) im Kampf gegen das Böse leiten? Vor einiger Zeit war dieser Star aus Star Wars Favorit auf die Rolle. Wenn es nach einem bekannten Leaker geht, wird aber ein völlig anderer Hollywood-Star eine der Hauptrollen im Reboot von Fantastic Four übernehmen. Und an dieser Stelle droht es lächerlich zu werden.

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Wenn man aktuellen Gerüchten Glauben schenken mag, ist mittlerweile Jake Gyllenhaal, der auch schon als Batman im Gespräch war, in der Top-Position der Bewerber auf die Rolle des Reed Richards im MCU-Debüt der Fantastischen Vier. Ja, genau: Eben jener Jake Gyllenhaal, der vor vier Jahren in Spider-Man: Far From Home als Bösewicht Mysterio zu sehen war. Auf dem Papier würde der 42-jährige Oscar-Nominierte perfekt passen, um den reifen, besonnenen Reed Richards zu spielen.

Wieso dieser Hollywood-Star im neuen Marvel-Film Fantastic Four völlig unpassend wäre

Wie steht es aber um die Glaubwürdigkeit der Charaktere bei Marvel, wenn man beim Casting jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lässt? Ur-Batman Michael Keaton als Bösewicht The Vulture in Spider-Man: Homecoming (2017) zu besetzen war smart. Der Schauspieler feierte wenige Jahre zuvor mit Birdman ein umjubeltes Comeback und lockte sicherlich auch ein paar Batman-Fans der 1990er in die Kinos.

Christian Bale 10 Jahre nach seinem Abschied als Batman in The Dark Knight Rises die Rolle des Antagonisten in Thor: Love and Thunder (für wahrscheinlich viel Geld) zu geben, ist genialer Marketing-Move. Auch wenn das Ergebnis zu wünschen übrig ließ und das Potenzial des charismatischen Hollywood-Stars völlig verschenkt wurde.

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Jake Gyllenhaal nur vier Jahre nach seinem Auftritt als Spider-Man-Bösewicht Mysterio erneut im Marvel Cinematic Universe auftauchen zu lassen, und dann noch in einer prominenten Rolle in Fantastic Four, wirkt allerdings völlig deplatziert, lieblos und einfach nur lächerlich. Ob sich dieses Gerücht überhaupt bewahrheitet und es lohnt, sich jetzt schon darüber aufzuregen, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Jake Gyllenhaal, den ich eigentlich als Schauspieler sehr mag, wäre als Reed Richards für mich persönlich definitv ein Grund, den neuen Marvel-Film Fantastic Four, der am 02. Mai 2025 starten soll, eher NICHT im Kino anzusehen.