"Marvel hat Kino-Komödien kaputtgemacht" - Schauspieler rudert rasant zurück
Schauspieler Adam DeVine hat vor ein paar Tagen einen regelrechten Shitstorm mit einer Aussage über Marvel-Filme losgetreten. Nun meldet sich DeVine erneut zu Wort.
In den letzten Tagen entzündete sich eine Diskussion um die Auswirkungen der Marvel-Filme auf das Genre der Kino-Komödien. Schauspieler Adam DeVine, bekannt aus Filmen wie "Man lernt nie aus", "Mike and Dave Need Wedding Dates" und "Isn't It Romantic", löste mit seinen kontroversen Äußerungen eine hitzige Debatte aus. In einem Podcast äußerte er die Ansicht, dass die Erfolgswelle der Marvel-Filme in direktem Zusammenhang mit dem Rückgang der Beliebtheit von Kino-Komödien stehe. Seine ursprünglichen Bemerkungen wurden schnell aufgegriffen und sorgten für einen regelrechten Shitstorm in den sozialen Medien. Doch DeVine ruderte rasch zurück und stellte klar, dass seine Worte missverstanden wurden. Die Welle der Empörung führte dazu, dass sich Adam DeVine auf Twitter/X erneut zu Wort meldete. Er kritisierte, dass seine ursprüngliche Aussage von Medien, allen voran Variety, aus dem Kontext gerissen und ohne die nötige Nuancierung dargestellt wurde.
Ist Marvel schuld am Sterben der Kino-Komödien?
Seine Absicht sei es gewesen, darauf hinzuweisen, dass traditionelle Studios, die sich auf die Produktion von reinen Komödien spezialisiert haben, Schwierigkeiten haben könnten, mit den großen Blockbustern wie den Marvel-Filmen zu konkurrieren, wenn beide zur gleichen Zeit in den Kinos laufen. Er selbst betonte sein Bedauern über das schwindende Angebot an Komödien im Kino und erklärte, er vermisse die Präsenz dieser Filme in den Kinos.
Im Podcast hatte er geäußert, dass Marvel-Komödien seiner Meinung nach nicht als klassische Komödien im Sinne des Genres anzusehen seien. Diese Filme mögen zwar humorvolle Elemente enthalten, würden jedoch aufgrund ihres hohen Budgets und der ausgeprägten Action von einem anderen Publikum bevorzugt werden.
DeVine betonte, dass seine Äußerungen keineswegs als Kritik an den Marvel-Filmen zu verstehen seien, da er sie selbst schätze. Vielmehr wollte er auf die Herausforderungen hinweisen, denen reine Komödien in der heutigen Kino-Landschaft gegenüberstehen.
Geteilte Meinungen zu DeVines Aussage
Adam DeVine scheint in dieser Debatte nicht gänzlich unrecht zu haben. In den letzten Jahren sind viele Komödien eher auf Streamingplattformen zu finden, anstatt den Weg auf die große Leinwand zu schaffen. Das Publikum zeigt ein wachsendes Interesse an actiongeladenen Blockbustern, die oft eine Mischung aus verschiedenen Genres darstellen. Diese Tendenz könnte tatsächlich dazu führen, dass klassische Kino-Komödien in den Hintergrund gedrängt werden.
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Quelle: Adam DeVine via Twitter/X, Variety
Kino muss für mich ein Erlebnis sein und eine Komödie bietet mir das nicht.
Wobei ich sagen muss, dass ich früher auch des öfteren Komödien im Kino angesehen habe. Allerdings hat damals ein Kinoticket mit kleinem Getränk, kleinem Popcorn und einer Süßigkeit 10€ gekostet. Bei dem Preis hat man sich das halt öfter geleistet.