XMG NEO 15 Gaming-Laptop im Test (+ Gewinnspiel!): Maximale Leistung im kompakten Notebook

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XMG NEO 15 Gaming-Laptop im Test (+ Gewinnspiel!): Maximale Leistung im kompakten Notebook
Quelle: PC Games Hardware

Schon letztes Jahr konnten die Kollegen von PC Games Hardware das XMG NEO 15 testen, das mehr als nur ein Chip-Upgrade bekommen hat. Wie damals auch gibt es das Notebook wieder zu gewinnen. Das Schmuckstück ist mit einer RTX 3080, einem Intel-Achtkerner ausgestattet und circa 2.700 Euro wert.

Aktuelle Änderungen hervorheben

Hier ein XMG NEO 15 mit einer RTX 3080 im Wert von über 2.700 Euro gewinnen!

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XMG NEO 15: Ausstattung

Neben einem RTX-3000-Grafikchip ist der brandaktuelle Intel Core i7-11800H oder alternativ ein Ryzen 9 5900HX verbaut. Die PCGH hat hier die etwas stärkere Intel-Variante getestet. Im neuen XMG NEO 15 wurde aber mehr als nur Prozessor oder Grafikeinheit der aktuellen Generationen ausgetauscht. Das neue IPS-Panel etwa bietet statt Full HD nun eine WQHD-Auflösung mit 165 Hz. Die Intel-Variante des XMG NEO 15 bietet nun auch PCI Express 4.0, was für die SSD eine doppelte Transferrate gegenüber PCI Express 3.0 bietet. Das NEO 15 mit dem Ryzen 9 5900HX hat die PCI-E-3.0-SSD Seagate Firecuda 510 standardmäßig verbaut, während das Modell mit der neuen Intel-Tiger-Lake-CPU eine PCI-E-4.0-SSD beherbergt - es handelt sich um die Seagate Firecuda 530. PCGH hatte beide Notebook-Modelle vorliegen und einen Vergleich beider SSDs angestellt, doch dazu später.

Als Grafikeinheit gibt es im Konfigurator auf bestware.com mehrere Varianten, etwa eine RTX 3060, RTX 3070 oder RTX 3080 in der jeweiligen Laptop-Version. Alle Grafikchips laufen im XMG NEO 15 im Max-P-Vollausbau. Das bedeutet, dass ihnen die volle Leistungsaufnahme zur Verfügung steht und diese nicht etwa wie in der Max-Q-Variante zugunsten der Effizienz gedrosselt ist. PCGH hat das XMG NEO 15 mit einer RTX 3080 mit 16 Gigabyte Videospeicher getestet.

Die Anschlussausstattung ist für so ein kompaktes und nur knapp über zwei Kilo leichtes Notebook recht üppig: Ein Kartenleser oder eine 2,5-GBit-LAN-Buchse sind aktuell nicht mehr selbstverständlich - die sind bei vielen ähnlichen Modellen gerne mal wegrationalisiert. Gleich geblieben sind auch andere Ausstattungsmerkmale, wie etwa die optomechanische Tastatur mit taktilen Silent Switches und Per-Key-RGB-Beleuchtung.

Umfangreiches Control Center

XMG NEO 15: Control Center Quelle: PC Games Hardware XMG NEO 15: Control Center Richtig gut findet PCGH das Control Center für die XMG-Notebooks. Nicht nur, dass die drei vorgegebenen Leistungsprofile brauchbar voreingestellt sind und per extra Taste einfach zu wechseln sind. Das Control-Center bietet auch für versierte Anwender Zugriff auf die Stellschrauben von CPU und GPU. Ein CPU-Undervolting lässt sich hier schnell und einfach vornehmen oder die Lüfterkurve vollkommen individuell anpassen. Während andere Hersteller die maximale Leistungsaufnahme der Grafikeinheit gerne mal weglassen, kommuniziert XMG das löblicherweise absolut offen und bietet dem Nutzer auch volle Kontrolle über die Hardware. Das Control Center hat hier wirklich seinen Namen verdient, was echt nicht selbstverständlich ist bei Gaming-Notebooks.

SSD-Vergleich: PCIe 3.0 vs. 4.0 powered by Seagate FireCuda

PCI Express 4.0 ist mit der aktuellen Tiger-Lake-CPU von Intel nun auch in den Notebooks angekommen. Das bedeutet nicht nur, dass das neue XMG NEO 15 mit aktuellem Thunderbolt 4 gesegnet ist, sondern etwa auch mit einer PCI-Express-4.0-SSD.

PCGH hatte hier die Möglichkeit zu einem Vergleich mit zwei Varianten des XMG NEO 15. Eines mit einem Ryzen 9 5900HX mit PCI Express 3.0 und einer Seagate Firecuda 510 sowie das von PCGH getestete Notebook mit dem Core i7-11800H mit PCI Express 4.0 und einer Seagate Firecuda 530. Synthetische Benchmarks zeigen einen gewaltigen Unterschied in der Bis-zu-Leistung. PCIe 4.0 bietet die doppelte Bandbreite, was auch im maximalen Datendurchsatz ersichtlich ist.

XMG NEO 15: PCIe 3.0 vs. PCIe 4.0 powered by Seagate FireCuda Quelle: PC Games Hardware XMG NEO 15: PCIe 3.0 vs. PCIe 4.0 powered by Seagate FireCuda In der Praxis ist der Unterschied aber nicht ganz so groß. Mit einem Kopier-Skript stellte PCGH die realen Vorgänge nach. Für die SSD-Tests gab es zwei Referenz-Mengen. Einmal zehn Gigabyte aus einem Programmordner mit vielen kleinen Dateien und einen 140 Gigabyte großen Spieleordner, der hauptsächlich aus großen Dateien besteht. Die 10 Gigabyte schaufelt der Ryzen 9 über die PCIe-3.0-Schnittstelle in 63 Sekunden, also knapp eine Minute, während das System mit PCI Express 4.0 hier nur 39 Sekunden braucht. Auch beim Spieleordner gibt es Unterschiede, und zwar 91 Sekunden mit PCIe 3.0 und nur 70 Sekunden mit PCIe 4.0.

Auch in den Ladezeiten hat PCGH eine Stichprobe vorgenommen. Von SSD-Tests auf einem Desktop-Testsystem wissen die Kollegen, dass die Unterschiede hier vernachlässigbar gering sind. Nicht aber so in der Stichprobe mit den beiden XMG-Notebooks. Der von verwendete Final-Fantasy-Benchmark meldet beim PCIe-3.0-System mindestens 12 Sekunden, während auf dem aktuellen Intel-System derselbe Benchmark in nur 11 Sekunden lädt. Die absoluten Zahlen klingen nun ziemlich mickrig, prozentual kann das aber in längeren Szenen durchaus spürbar kürzer sein.

CPU-Leistung: Intel Core i7-11800H

Hier geht es um das XMG NEO 15 mit dem Intel Core i7-11800H, welches von vorne bis hinten durchgetestet wurde. Und obwohl PCGH den Vergleich der beiden Prozessoren in einem kommenden Video breittritt, müssen ein paar Takte zur CPU-Leistung gesagt werden: Der Ryzen 9 hat sich im Frühjahr zwar die Leistungskrone unter den Notebook-CPUs geholt, Intel hat mit den neuen Tiger-Lakes aber gut aufgeholt, selbst mit dem vermeintlich schwächeren i7. In synthetischen Benchmarks liegt der 5900HX zwar immer vorne, aber der aktuelle i7-Achtkerner gar nicht mal so weit dahinter, die Punktzahl ist lediglich um die zehn Prozent niedriger. Das letztjährige XMG NEO 15 hat PCGH mit einem Core i7-10750H getestet. Gerade in der Mehrkern-Leistung ist der alte Sechskerner nochmal deutlich schwächer.

Schaut man sich die Einzelkern-Leistung an, die gerade für Spiele wichtig ist, kann der Notebook-Ryzen den Intel-i7 nach wie vor nicht übertrumpfen und liegt bestenfalls gleichauf. Nicht zuletzt dank des Flüssigmetall-Kontakts mit dem Kühlungssystem erreicht der i7 hier im Cinebench-Multi-Score Spitzenwerte.

XMG NEO 15: Spieleleistung

XMG NEO 15: 3DMark Time Spy Score Quelle: PC Games Hardware XMG NEO 15: 3DMark Time Spy Score Für die Spieleleistung ist hauptsächlich die RTX 3080 verantwortlich. Im XMG NEO 15 steht ihr die Maximalausstattung mit 150 Watt plus 15 Watt Dynamic Boost und 16 Gigabyte Videospeicher zur Verfügung. Oder anders gesagt: Mehr Grafikleistung gibt es nicht in Notebooks. Alternativ lässt sich das NEO 15 im Shop auf bestware.com auch mit der RTX 3060 oder RTX 3070 konfigurieren, diese ebenso mit maximalem Watt-Budget.

Im Timespy-Benchmark von 3DMark bekommt man schon einige Fps-Schätzungen anhand der Scores. Shooter wie Battlefield V, Apex Legends oder Fortnite laufen in nativer WQHD-Auflösung und höchsten Grafikdetails in geschmeidigen dreistelligen Fps. In fordernden Titeln wie Red Dead Redemption 2 sind hier lediglich um die 40 Fps drin. Hier haben wir aber händisch getestet und stellen fest, das mit Nvidias DLSS hier ein mehr als sinnvoller Kompromiss aus guter Grafik und geschmeidiger Bildrate über 60 Fps herauszuholen ist.

Als älteren aber noch immer anspruchsvollen Titel hat PCGH The Witcher 3 ausgepackt, das wir mittlerweile mit aktuellem HD-Reworked-Mod testen. Hier gibt es zwar noch kein Raytracing oder DLSS, aber die RTX 3080 stemmt das Spiel locker mit über 60 Fps in nativer WQHD-Auflösung, selbst wenn alle Grafikregler nach rechts geschoben sind.

Wie effizient mittlerweile die aktuellen Grafikchips geworden sind, zeigt sich an den Leistungsprofilen des Notebooks. Wer etwa ältere Spiele zockt oder mit einem Fps-Limit die Grafikeinheit nicht auf Anschlag laufen lässt, wird mit weniger Lüfterlärm belohnt.

Genügsame Spiele wie etwa Counterstrike laufen hier mit dreistelligen Fps, ohne die Grafikeinheit voll auszulasten, dass das Notebook hier keine Geräusche eines abhebenden Düsenjets von sich geben muss.

XMG NEO 15: Akkulaufzeit

XMG NEO 15: Akkulaufzeit Quelle: PC Games Hardware XMG NEO 15: Akkulaufzeit Zu guter Letzt ein Blick auf die Akkulaufzeit. Der verbaute Akku hat die recht üppige Kapazität von 93 Wattstunden, was an sich schon für eine recht lange Laufzeit spricht. PCGH nimmt hier immer die praxisnahe Stichprobe mit dem Modern-Office-Test von PCMark 10, dadurch wird etwas Surfen, Office-Arbeiten sowie Videotelefonie simuliert. Bildschirm ist auf halber Helligkeit, Tastaturbeleuchtung aus, WLAN an und das Gerät befindet sich um genügsamen Stromspar-Profil. In diesem Durchlauf hält das XMG NEO 15 knapp sechs Stunden durch, was relativ schon ein guter Wert ist. Ohne WLAN und mit noch niedrigerer Helligkeit lässt sich hier sicherlich noch eine längere Laufzeit herausschinden.

XMG NEO 15: Fazit

Das PCGH-Fazit: Das XMG NEO 15 ist ein äußerlich dezent wirkendes aber unter der unscheinbaren Haube ein leistungsfähiges Gaming-Notebook, das einerseits mit circa 2,1 Kilo und der Akkulaufzeit noch immer mobil fürs Arbeiten unterwegs ist und andererseits dank der üppigen RTX-Grafik kräftig genug fürs Gaming in hohen Details samt Raytracing und allen aktuellen Grafikfinessen. Im Vergleich zum Vorjahresmodell sind die Upgrades mehr als nur kosmetisch. Sowohl CPU als auch GPU machen für sich einen ordentlichen Leistungssprung und auch sinnvolle neue Optionen, wie etwa das IPS-Panel mit WQHD und 165 Hz sowie die PCI-Express-4.0-Schnittstelle, sind hinzugekommen.

Leicht, leistungsfähig, günstig - für Notebooks gilt: Wähle zwei davon. Ein solch kompaktes, leichtes Kraftpaket ist entsprechend happig im Preis. Allein das Upgrade von RTX 3070 auf RTX 3080 kostet knappe 400 Euro. Dabei ist die 3070 nur geringfügig schwächer, also grob 20 Prozent, sie mag für Gamer mit einem Bewusstsein für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis die bessere Wahl sein. Klar mag es günstigere Notebooks mit einer RTX 3070 geben, die dann aber andere Kompromisse eingehen. Nicht so die Minimalausstattung des XMG NEO 15 mit dem WQHD-Display, 16 Gigabyte RAM und 500 Gigabyte großer SSD, die keinen Flaschenhals hat. Mit dieser Ausstattung und Qualität sind die ausgerufenen 2.200 Euro daher mehr als fair.

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