PS5: Gigabyte AORUS Gen4 7000S als interne SSD geeignet - 2 TB für 400 Euro
Sony hat vor wenigen Tagen die Möglichkeit freigeschaltet, eine NVMe-SSDs in den internen M.2-Slot der Playstation 5 einzubauen, um den Speicherplatz zu erweitern. Gigabyte hat nun bestätigt, dass die M.2-SSD AORUS Gen4 7000S mit 2TB Speicherplatz alle Voraussetzungen erfüllt, um als Erweiterung tauglich zu sein. Der Kostenpunkt aktuell: knapp 400 Euro.
Gigabyte-SSD für die PS5
Nachdem Sony die Option freigeschaltet hat, den internen Speicherplatz per M.2-SSD nachzurüsten, gibt es erste Hersteller wie Seagate, die eine Kompatibilität bestimmter SSDs bestätigen. Nun hat auch Gigabyte bekanntgegeben, dass die GP-AG70S2TB für die Playstation 5 geeignet ist, wie auch wccftech berichtet. Die wichtigen Eckpunkte sind dabei eine NVMe PCIe 4.0-Anbindung, eine Mindestlesegeschwindigkeit von 5500 MB pro Sekunde sowie ein Kühlkörper (Heatsink), der bei der Gigabyte-SSD beidseitig und aus Aluminium gefertigt vorhanden ist. Die M.2-SSD ist auch unter dem einfacheren Namen Gigabyte AORUS Gen4 7000S gelistet. Die genannte Version mit 2TB Speicherplatz kostet aktuell etwas weniger als 400 Euro. Es gibt es auch eine Variante mit 1TB Kapazität für knapp 200 Euro, die vermutlich ebenfalls zur Playstation 5 kompatibel ist, da sie von den technischen Eckdaten her mit der 2TB-SSD identisch ist.
Geeignete M.2-SSDs für die PS5
Was genau ist der Hintergrund, warum man nicht jede M.2 in die Playstation einbauen kann? In den neuesten Spielekonsolen Playstation 5 (jetzt kaufen 587,49 € ) von Sony und Xbox Series X von Microsoft stecken besonders schnelle SSDs als Festspeicher, die unter anderem auch enorm kurze Ladezeiten ermöglichen beziehungsweise in einigen Spielen Nachladeschirme vermeiden, die ohne schnelle SSD in Kauf zu nehmen wären. Allerdings ist ab Werk vor allem für Gamer, die gerne mehrere Spiele gleichzeitig installier haben möchten, relativ wenig Platz vorhanden. Bei der Playstation 5 hat man effektiv unter 700GB Speicherplatz zur Verfügung. Für die Xbox Series X gibt es zur Erweiterung einen Slot an der Außenseite, in den man ein Modul von Seagate stecken kann. Bei der Playstation 5 wurde gerade erst die Möglichkeit freigeschaltet, eine M.2 in Eigenregie in einen intern vorhandenen Slot einzubauen, was sich für ungeübte Nutzer durchaus nicht ganz einfach gestalten kann. Um die Vorteile der schnellen Ladezeiten nicht zu gefährden, verlangt Sony eine Mindestgeschwindigkeit beim Lesen der Daten von 5500 MB pro Sekunde. Zum Schutz vor Überhitzung muss zudem ein Kühlkörper vorhanden sein - gleichzeitig darf die SSD aber auch eine bestimmte Dicke inklusive Heatsink nicht überschreiten. In einem Special zum Thema SSDs, das wir für das kommende Wochenende vorbereiten, werden wir auch auf SSDs für die Playstation 5 eingehen.