Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen

Wenn es um einen gigantischen Hype um Kinofilme geht, dann macht der Branchenriese Disney niemandem etwas vor. Ob es die vielen Star-Wars-Produktionen sind oder die Blockbuster des Marvel Cinematic Universe, wenn die Nerd- und Filmwelt im Netz am Durchdrehen ist, dann hat das meist mit der ikonischen Blockbuster-Fabrik zu tun. Was sich aber die letzten Wochen und Monate rund um "Spider-Man: No Way Home" abgespielt hat, ist eine komplett neue Liga des Fan-Hypes. Einzig der große Abschluss der sogenannten "Infinity Saga", der 2019 von Marvel veröffentlichte "Avengers Endgame", konnte ähnlich vorab für Begeisterung sorgen.

Die vielen Gerüchte, Leaks und Erwartungen an den dritten Spider-Man-Film von Regisseur Jon Watts beziehen sich dabei meist auf große Comebacks beliebter Marvel-Figuren der Vergangenheit. Im Fokus stehen angebliche Comebacks der zwei Ex-Spidey-Darsteller Tobey Maguire und Andrew Garfield. Darüber hinaus gibt es Hoffnung, dass ebenso die Netflix-Darstellung von Daredevil (Charlie Cox) und Sony-Bösewicht Venom (Tom Hardy) einen Auftritt spendiert bekommen. Ganz schön viel Futter für einen einzigen Film.

In Spider-Man: No Way Home (jetzt kaufen 9,99 € ) wird zusätzlich nicht nur die riesige Geschichte des MCU weitererzählt, mitsamt Doctor Strange und weiteren Marvel-Stars, es wird auch die sogenannte "Home"-Trilogie, bestehend aus "Spider-Man: Homecoming" (2017) und "Spider-Man: Far From Home" (2019) zu einem fulminanten Abschluss gebracht. Wir verraten euch in diesem Special alle großen Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen, die euch in "Spider-Man: No Way Home" erwarten.

Doch Vorsicht: Logischerweise müssen wir eine große Spoiler-Warnung aussprechen! Wir gehen natürlich auf die gesamte Handlung des Blockbuster-Streifens ein. Wer lieber eine spoilerfreie Filmkritik wünscht, dem empfehlen wir hier zu klicken.

Gibt es ein Wiedersehen mit Andrew Garfield und Tobey Maguire?

Eine Frage, die Marvel- und Kinofans seit Monaten beschäftigt, ist, ob es tatsächlich im dritten Spider-Man-Film ein Wiedersehen mit den alten Spidey-Darstellern Tobey Maguire (Spider-Man 1-3 von Sam Raimi) und Andrew Garfield (The Amazing Spider-Man 1-2 von Marc Webb) geben wird. Die kurze Antwort: Ja!

Tatsächlich haben sich die vielen Gerüchte bewahrheitet. Zusätzlich zu den großen Comebacks von William Dafoe (Green Goblin), Alfred Molina (Doc Ock), Thomas Haden Church (Sandman) und Rhys Ifans (Lizard) dürfen sich Fans auf die zwei Legacy-Figuren der alten Spider-Man-Filme freuen. Doch wie kommt es eigentlich dazu?
Quelle: Sony Pictures / Marvel Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen

Wir erklären die Multiverse-Story von "No Way Home"

Spider-Man: No Way Home setzt direkt an die Ereignisse aus dem Finale von "Far From Home" an. Antagonist Mysterio (Jake Gyllenhaal) hat die geheime Identität von Spider-Man der Welt präsentiert und es zusätzlich so hingestellt, als wäre Peter Parker ein gefährlicher Bösewicht, der Schuld ist an unzähligen Toden. Spider-Man wird zu Beginn des 148 Minuten langen Superheldenfilms mit den Auswirkungen dieser heimtückischen Aktion konfrontiert. Besonders J. Jonah Jameson (J. K. Simmons), Moderator einer Show des Daily Bugle, hat es typischerweise auf den Spinnenmann abgesehen.

Verzweifelt wendet sich Peter Parker an die einzige Person, die ihm aus dem Dilemma helfen kann: Doctor Strange (Benedict Cumberbatch). Der bietet Pete einen ominösen Zauber an, bei dem jeder Mensch auf der Welt vergisst, dass Peter Parker und Spider-Man ein und dieselbe Person sind. Mit gravierenden Folgen für Peter und das gesamte Universum.
Quelle: Sony Pictures Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen (3) Während Doctor Strange angestrengt versucht, den Zauber korrekt umzusetzen, wird er von Peter (der sich vor allem Sorgen macht Ned und seine neue Beziehung mit Michelle "MJ" Jones (Zendaya) zu verlieren) massiv unter Druck gesetzt und mehrfach aus der Konzentration gerissen. Die Auswirkungen sind dabei enorm! Statt die weltweite Bekanntheit von Peters Doppelleben endlich aus der Welt zu schaffen, werden Personen aus anderen Universen, die jenes Doppelleben kennen, in die Welt des MCU gezogen.

Neben den vielen Antagonisten gibt es so auch eine Comic-Kino-Rückkehr von Maguire und Garfield. Die beiden weiteren Versionen von Peter Parker helfen im Verlauf dem MCU-Original, die vielen Bösewichte zu fangen und zu heilen. Zum Ende stellt sich heraus, dass noch viele weitere Gefahren aus anderen Dimensionen in die Welt kommen könnten. Der verzweifelte Doctor Strange scheitert daran, diese Gefahr zu verhindern, doch Peter erinnert sich an den fehlgeschlagenen Zauber und bittet Strange, ihn trotz der persönlichen Komplikationen auszuführen.

Die Geschichte endet damit, dass alle Dimensions-Touristen wieder in ihre Welt geschickt werden und jeder Mensch Peter Parker und seine bisherigen Freund- und Errungenschaften als Spider-Man vergisst. Er ist also fortan komplett auf sich alleine gestellt und verliert MJ, Ned, Happy und all seine weiteren Partnerschaften innerhalb des MCU. Trotz seines Versprechens, alles dafür zu geben, das Leben von MJ und Ned wieder mit seinem eigenen zu verbinden, verzichtet er kurzerhand darauf.

Zu viele Verluste und die Sorge um seine besten Freunde verleitet Peter dazu, fortan auf eigenen Beinen zu stehen und auf jegliche Beziehungen zu verzichten. Mit großer Kraft kommt eben große Verantwortung. Den berühmten Spider-Man-Satz, der im Original von Onkel Ben mit Peter geteilt wurde, hat die MCU-Version übrigens von Tante May gehört, kurz bevor sie durch den Grünen Goblin ermordet wurde.
Quelle: Sony Pictures / Marvel Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen (4) Ein ziemlich trauriges, doch auch passendes Finale. In der letzten Szene sehen wir nämlich, wie Pete in sein eigenes Apartment in New York zieht und einen neuen Spider-Man-Anzug fertigstellt und ausprobiert. Der erinnert stark an das Originalkostüm des Helden und deutet somit an, dass wir in kommenden Spider-Man-Filmen mit einem erwachseneren und comictreueren Peter Parker konfrontiert werden.

Venom, Daredevil & Co.: Welche Cameos gibt es in "No Way Home"?

Weiter geht es mit den anhaltenden Gerüchten, Fans dürfen sich ebenso auf Charaktere aus MCU-fremden Marvel-Produktionen freuen. Zum einen soll Charlie Cox in seiner Rolle als Matt Murdock (Daredevil) zurückkehren. Zum anderen wird Tom Hardy (Venom) immer wieder mit "No Way Home" in Verbindung gebracht. Auch hier treffen beide Gerüchte zu, jedoch in einem kleineren Rahmen, als vermutet.
Quelle: Nicole Rivelli/Netflix Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen (7) Der blinde Verbrechensbekämpfer Matt Murdock unterstützt die Parker-Familie als Anwalt. Darüber hinaus erkennt Pete möglicherweise, dass Matt weitaus besonderer ist, als zu Beginn vermutet. Demonstranten und Verschwörungstheoretiker, die sich vor dem Parker-Heim gesammelt haben, schmeißen einen Backstein durch die Fensterscheibe, den Matt mit eindrucksvollen Reflexen kurz vor Peters Gesicht abfängt.

An alle enttäuschten Daredevil-Fans, die sich mehr erhofft hatten: Wir sind uns ziemlich sicher, dass es mehr von ihm in der Disney-Plus-Serie Hawkeye zu sehen geben wird. Jeden Mittwoch erscheint eine neue Folge. Lest hier unsere Analyse rund um Clint Barton, Kingpin und Daredevil. Venom-Darsteller Tom Hardy ist ebenso mit von der Partie, jedoch erst ziemlich spät. Zusätzlich sollten sich Fans nicht allzu große Hoffnungen machen, dass es in Zukunft ein Aufeinandertreffen mit Tom Holland geben wird.

Was geschieht in der Mid-Credit-Scene und was bedeutet das für Spider-Man?

Typisch für einen Marvel-Film gibt es natürlich selbst nach Abschluss der eigentlichen Filmgeschichte noch ein paar Überraschungen und jede Menge Fan-Service. Die Mid-Credit-Szene bezieht sich auf Tom Hardys Venom, der sich in einer Bar betrinkt und den vielen verrückten Geschichten des Barkeepers lauscht, während er sich mit dem Venom-Symbionten über das abstruse MCU-Universum unterhält.

So soll es unter anderem sogenannte "Avengers" in diesem Universum geben, die einen verrückten "lila Alien-Mann mit einer Vorliebe für Steinchen" besiegt haben. Kurz bevor Eddie Brock seine Rechnung bezahlen kann, löst er sich ebenso auf, wie all die anderen Charaktere der Paralleluniversen. Jedoch fällt ein Stück seines schwarzen Alien-Symbionten ab, was klar macht: Venom wird in der Zukunft des MCU eine Rolle spielen, jedoch anscheinend ohne Tom Hardy.
Quelle: Tony Revolori Spider-Man: No Way Home: Alle Geheimnisse, Spoiler und Überraschungen (6) Unsere Vermutung: Schauspieler Tony Revolori verkörpert seit Spider-Man: Homecoming den extrovertierten Klassenkameraden Flash Thompson. In den Comics wird Flash Thompson zu Agent Venom, einem "Symbiont-Träger", der im weiteren Verlauf zum Helden wird und selbst bei den Guardians of the Galaxy phasenweise Mitglied ist. Vielleicht geht Marvel aber auch in eine komplett neue Richtung. Abschließend kommen wir zur Post-Credit-Scene, die sich auf Doctor Strange und Scarlet Witch fokussiert.

Was zeigt die Post-Credit-Scene von No Way Home?

Die Post-Credit-Szene zeigt uns einen ersten Teaser-Trailer zu Doctor Strange and the Multiverse of Madness, in dem Stephen unter anderem auf Wanda (Elizabeth Olsen) und eine bösartige Kopie trifft. Der Teaser macht Lust auf mehr mit ausgefallenen und magischen Bildern und einer leichten Gruselatmosphäre. Der "erste Horrorfilm des MCU" erscheint 2022 und wurde von Ex-Spider-Man-Regisseur Sam Raimi konzipiert.

Habt ihr Spider-Man: No Way Home schon gesehen? Und was haltet ihr von den Ereignissen im neuesten MCU-Blockbuster? Freut ihr euch auf kommende Spidey-Filme oder vermisst ihr die gute alte Zeit der Spidey-Solofilme? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

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