Endlich: Große Enterprise NX-01 aus 1.845 Klemmbausteinen von BlueBrixx erschienen

News Benjamin Gründken
Endlich: Große Enterprise NX-01 aus 1.845 Klemmbausteinen von BlueBrixx erschienen
Quelle: Erzeugt mit Midjourney durch B. Gründken; BlueBrixx, Amazon

"Lego Star Wars" wird schon seit Jahren ausgebaut, auf Star Trek allerdings konnte man lange warten. Schließlich sicherte sich das deutsche Unternehmen BlueBrixx die Lizenz und brachte innerhalb kürzester Zeit etliche Raumschiffe aus Klemmbausteinen heraus, angefangen bei der Enterprise-D über den Borg-Kubus bis hin zum Delta Flyer und Bird of Prey. Nun ist nach längerer Wartezeit die große Enterprise NX-01 aus fast 2.000 Teilen erschienen. Ihr könnt sie ab sofort ordern, unter anderem auch bei Amazon.

Dieses Jahr erst war sie auf dem Bildschirm zu sehen, die Enterprise NX-01. Jedoch nicht in der Form, wie sie seinerzeit in der Serie auftrat, sondern als "NX-Refit". Designer Doug Drexler hatte sein Modell der Enterprise schon vor Jahren umgebaut und dafür im Netz viel Anerkennung bekommen. Hier und da ein paar Änderungen an Details, Gondelverkleidungen nach Art der Constitution-Klasse und, als wichtigstes Element, eine Maschinensektion. Die Idee wurde von Fans gefeiert, erklärte sie doch nachträglich, wie sich das spätere Standarddesign der Sternenflotte aus einem Umbau heraus entwickelte. Auch schlug sie endlich die Brücke zur später spielenden Originalserie, für deren (teils tatsächlich nur vermeintliches) Fehlen Schiff und Serie in den Nullerjahren angefeindet wurden. Zu sehen war diese umgerüstete NX-01, die leider nie in einer fünften Staffel von Star Trek: Enterprise in Erscheinung trat, denn es gab schlicht keine, in der finalen Season von Star Trek: Picard. Dort wartete sie, mehr im Hintergrund, im Sternenflottenmuseum auf die nächste Besuchertraube. Das Original allerdings, das kann sich nun jeder in sein heimisches Museum stellen. Möglich macht's das Klemmbaustein-Modell des Anbieters BlueBrixx. Während sich die Dänen mit "Lego Star Wars" einen Namen gemacht haben, sicherten sich die Flörsheimer lieber die Star-Trek-Lizenz. Zahllose Modelle wurden schon umgesetzt, etwa die Enterprise-D, der klingonische Bird of Prey (beide auch wieder in Picard zu sehen), der Borg-Kubus, die Voyager und die Defiant. Nun also hat es das erste Warp-5-Raumschiff der Menschheit erwischt, das es zuvor schon als mittelgroßes Modell gab. Wie schon seine Vorgänger (innerhalb des Serienkanons natürlich die Nachfolger) könnt ihr die große NX-01 aus Star Trek: Enterprise (BlueBrixx Pro 105437) ab sofort bestellen, unter anderem bei Amazon.

Die große NX-01 aus Star Trek Enterprise: Das zeichnet das Klemmbaustein-Modell von BlueBrixx & das erste Warp-5-Raumschiff generell aus

Fans bezeichneten die Enterprise NX-01, bereits als die ersten Bilder Anfang der Nullerjahre die Runde machten, im Internet abschätzig als umgedrehte Akira-Klasse. Das Modell machten viele von Anfang an nieder. Dabei hatte sich der Designer des Schiffs, Doug Drexler, just noch an der Realisierung verschiedener Raumschiffe in Star Trek: Picard beteiligt, die Reaktionen anders vorgestellt. Es stimmt nämlich, dass sich der Künstler an der Akira-Klasse (erstmals zu sehen in Star Trek: Der erste Kontakt) orientierte. Und gerade weil das Modell so beliebt war, weil es nicht den typischen Aufbau auf Untertasse und Antriebssektion aufwies, orientiert sich Drexler optisch an der Akira-Klasse. Es war schlicht Fanservice. Es sollte nur leider nach hinten losgehen. Dabei muss man sowohl Drexler als auch dem Modell einiges zugutehalten: Er ließ nämlich so ziemlich alles weg, was die Epoche der Vorlage auszeichnete. So verzichtete er etwa auf moderne Phaser-Streifen wie im 24. Jahrhundert beziehungsweise wie bei der Akira-Klasse, sondern verbaute Phasen-Kanonen, die aus altertümlich anmutenden Luken fahren. Zudem kamen weder schnittige noch gestauchte noch kantige Warpgondeln zum Einsatz, sondern runde mit drehenden Bussardkollektoren nach Art der Original-Enterprise aus dem 23. Jahrhundert. Anstelle von Traktorstrahlemittern gab es Greifarme, die sich aus Schotten erhoben. Sogar die leuchtende Sensorkuppel aus der Originalserie hatte Drexler in der Mitte der Untertasse platziert. Wer sonst keine Argumente hatte, warf dem Schiff zu viele Details für ein Schiff älterer Bauart vor. Als sei es ein Zeichen von Fortschritt, dass etwa klobige Antennen die Hülle bedecken und nicht alles wie aus einem Guss wirkt, sondern wie aus Panzerplatten zusammengeschraubt.

Kein verdammtes A, B, C oder D und noch nicht mal eine U.S.S. Enterprise

Viele Fans hätten das Schiff damals gern unter einem anderen Namen gesehen, war doch die U.S.S. Enterprise NCC-1701 - Kirks Schiff - die erste Enterprise. Die Macher brauchten ihrerseits aber einen starken Namen. Ursprünglich lief die Serie sogar ausschließlich unter dem Titel Enterprise, die Marke Star Trek fügte man dem Seriennamen erst später hinzu. Die Showrunner retteten sich mit der Erklärung, dass die NX-01 ja noch kein Föderationsraumschiff sei, sondern eines der irdischen Sternenflotte. Dorthin vor, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist, drang es im Jahr 2151, 10 Jahre vor Gründung der Vereinigten Föderation der Planeten. Also konnte es ja schon irgendwie eine Enterprise vor der NCC-1701 gegeben haben. Innerhalb der Serienlogik jedenfalls hatte es zu der Epoche noch nie ein derart flottes Erdenschiff gegeben. Frachtschiffe schlichen oftmals noch mit Warp 1,x über ihre Handelsrouten. Die NX-01 allerdings, maßgeblich entwickelt von Henry Archer, Vater des späteren Captains Jonathan Archer, konnte dank ihres Warp-5-Antriebs fern der Heimat endlich sinnvoll operieren. Technologisch wäre vermutlich schon einige Jahre vor dem offiziellen Launch derartiges drin gewesen. Allerdings gab sich die Menschheit, ein Jahrhundert zuvor erst den dritten Weltkrieg überlebt, gegenüber den Vulkaniern lange handzahm. Sie waren so etwas wie die mütterliche Schutzmacht, bis die Menschheit dann doch flügge werden sollte.

Große Enterprise NX-01 von BlueBrixx: Star Trek Modell mit fast 2.000 Teilen ab sofort bestellbar

Nun hat der deutsche Anbieter BlueBrixx, bekannt unter anderem durch Burg Blaustein, eines der bekanntesten Raumschiffe der Menschheit als großes Klemmbausteinmodell herausgebracht - eine Midsize-Version gab es schon. Die Farbgebung sticht dabei direkt ins Auge. Denn während andere Modelle wie die Enterprise-D oder die U.S.S. Voyager in einem einheitlichen Grauton daherkommen, entschied man sich bei der NX-01 für einen metallischen, ins Silber gehenden Anstrich. Dieser soll unterstreichen, dass damals, im 22. Jahrhundert, noch nicht alles aus einem Guss war. Der Ständer kommt nicht in Form des typischen Sternenflottenabzeichens, denn das gab zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, sondern quasi als Schiffsschatten - angelehnt am Missionsabzeichen der Besatzung. Wie gewohnt kommt das Modell mit einem Typenschild mit Prints statt der von anderen Herstellern bekannten Aufkleber. Aus 1.845 Teilen setzt sich das Set "Star Trek: Enterprise (BlueBrixx Pro 105437)" zusammen und misst zusammengebaut 52,7 Zentimeter in der Länge, 17 in der Höhe und 31 in der Breite. Nerds sollten in der Vitrine also schon mal Platz machen. Wer sich für das Modell interessiert, kann es ab sofort bei Amazon bestellen, wo man auch viele andere Modelle der Flörsheimer findet. Günstiger feilgeboten wird es im Shop des Herstellers.

Weitere Modelle: Enterprise-D-Gemälde, Voyager, Bird of Prey und Co.

Die Liste der Modelle ist inzwischen riesig, vor "Lego Star Wars" muss sich BlueBrixx in puncto Auswahl wahrlich nicht mehr verstecken. Im Sortiment findet man inzwischen mehrere Versionen des klingonischen Bird of Prey, der Voyager sowie der Enterprise D - dreimal als Schiffsmodell und neuerdings sogar in Form des Gemäldes aus Picards Bereitschaftsraum. Kürzlich erst wurden die ersten Figuren veröffentlicht, namentlich Picard, Worf und Mr. Spock. Weitere sind angekündigt. Was tatsächlich noch fehlt, sind Modelle zu den Schiffen der neuen Serien, also Picard, Discovery, Prodigy, Strange New Worlds und Lower Decks. Discovery und Picard boten inhaltlich und optisch wenig, das Ausbleiben von Modellen wird man in dem Zusammenhang vielleicht noch verschmerzen können. Lower Decks allerdings und eingeschränkt auch Strange New World trotz aller kanonischen Probleme haben unter langjährigen Fans viele Freunde gefunden. Vermutlich wartet der eine oder andere schon sehnlichst auf die U.S.S. Cerritos NCC-75567 oder die U.S.S. Titan NCC-80102.


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