Bestätigt: Dieser Star Wars-Flop erhält keine Fortsetzung

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Bestätigt: Dieser Star Wars-Flop erhält keine Fortsetzung
Quelle: Fox

Es war ein gewagtes Unterfangen, welches nicht von Erfolg gekrönt wurde. Der einzige Star Wars-Film, der je an den Kinokassen floppte, erhält keine Fortsetzung.

Als die Sternensaga 2015 mit Star Wars: Das Erwachen der Macht zehn Jahre nach Episode III sein Comeback auf der Kinoleinwand feierte, war die Marschrichtung von Disney offensichtlich klar: Man wollte etablieren, dass mindestens einmal im Jahr, wenn nicht öfter, ein Star Wars-Blockbuster im Kino zu sehen sein wird. Mit dem Marvel Cinematic Universe als Vorbild, schien es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Micky Maus-Konzern die Investition von über 4 Milliarden US-Dollar, die man für die die Filmfirma von George Lucas getätigt hatte, wieder einspielen würde. Doch dieser Plan ging nicht auf.

Spin-off beerdigt Star Wars im Kino

Star Wars Episode VII wurde zwar von zahlreichen Fans kritisch beäugt, konnte aber finanziell überzeugen. Der Auftakt zur Sequel-Trilogie schaffte es über 2 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen einzuspielen. Die ist bisher nur fünf Filmen gelungen und gilt auch als erklärtes Boxoffice-Ziel der Macher von Avatar 2. Mit Star Wars im Kino ging es anschließend kontinuierlich bergab, momentan ist das Franchise auf der großen Leinwand tot.

Das "Problem" bei der Sternensaga: Im Gegensatz zum Marvel Cinematic Universe mit all seinen schillernden Superhelden, mussten sich die Verantwortlichen bei Disney Gedanken machen, wie man überhaupt Stoff für weitere Kinofilme entwickelt. Das Universum ist zwar äußerst detailreich ausgearbeitet und erstreckt sich über Jahrhunderte, doch würde sich ein Massenpublikum für Geschichten abseits der Skywalkers erwärmen können? Die Antwort lieferte ausgerechnet einer der beliebtesten Charaktere der Original-Trilogie.

Solo: A Star Wars Story bekommt keine Fortsetzung

Um weitere Kinofilme in die Tat umzusetzen, kam man bei Disney auf die Idee, sogenannte Star Wars Storys zu erzählen. Den Auftakt machte ein Jahr nach Episode VII das Spin-off Rogue One. Hierbei handelt es sich quasi um eine Episode 3.5, da die unmittelbaren Ereignisse vor dem allerersten Star Wars-Film aus dem Jahr 1977 gezeigt werden. Zwar konnte der Blockbuster, der 2022 auf Disney Plus mit der Serie Andor ebenfalls ein Prequel bekam, nicht an die Erfolge der Hauptreihe anknüpften, knackte aber dennoch die magische Grenze von 1 Milliarde US-Dollar.

Szene aus Solo: A Star Wars Story Quelle: Lucasfilm/ Walt Disney Studios Motion Pictures Bestätigt: Dieser Star Wars-Flop erhält keine Fortsetzung (2)

Mit dem zweiten Spin-off Solo: A Star Wars Story wollte man offenbar auf Nummer sicher gehen, ging aber auch ein Wagnis ein. Harrison Fords Charakter Han Solo gilt als einer der beliebtesten Figuren des Star Wars-Universums. Seine Geschichte nachzuerzählen, sollte Millionen Fans weltweit in die Kinos locken. Solch eine ikonische Rolle mit einem jüngeren Schauspieler (Alden Ehrenreich) neu zu besetzen, erwies sich jedoch als Fehler. Mit nur 392 Millionen US-Dollar Einspielergebnis bei einem Budget von 275 Millionen US-Dollar (die Kosten für das Marketing sind hier nicht mit eingerechnet), machte das ambitionierte Projekt ordentlich Verlust.

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Zwar endete der Film mit einem ordentlichen Cliffhanger, doch eine Fortsetzung wird es laut Regisseur Ron Howard wohl nicht geben. In einem Interview mit NME stellt er klar, dass er zwar Diskussionen über einen Nachfolge-Film wahrnehme, die aber nur unter Fans stattfinden würden. Es folgen übliche Floskeln wie "sag niemals nie", doch der Filmemacher (Willow, Apollo 13, The Da Vinci Code) glaubt offenbar selbst nicht daran. Ob es jemals zu einem Wiedersehen mit Emilia Clarke (Game of Thrones) im Star Wars-Universum kommen wird, ist derzeit mehr als zweifelhaft.

Quelle: NME

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      • Von golani79 Spiele-Professor/in
        Wundert mich nicht wirklich ..
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