Star Wars: George Lucas hatte ein Problem mit Baby Yoda

Star-Wars-Schöpfer George Lucas hatte seit dem Verkauf seines Imperiums an Disney im Jahr 2012 eine eher komplizierte Beziehung zu den nachfolgenden Star-Wars-Projekten. So berichtet jedenfalls das Magazin IndieWire über ihn.

Ursprünglich wollte er als Berater tätig sein und das von ihm geschaffene Universum weiterhin mit seinem umfangreichen Wissen unterstützen. Doch die Beziehung zu Disney bekam Spannungen, als das Studio in der Fortsetzungstrilogie von Star Wars von seiner Vision abwich. 2020 schienen sich die Wogen dank einer Disney-Plus-Serie wieder zu glätten. The Mandalorian eroberte nicht nur die Fan-Herzen weltweit, sondern auch das von George Lucas selbst. Trotzdem hatte der Regisseur ein besonderes Problem mit einem der liebenswertesten Charaktere der Serie.

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Baby Yoda erobert Fan-Herzen

The Mandalorian gilt auch weiterhin als eine der besten Produktionen, die Lucasfilm seit der Übernahme durch Disney hervorgebracht hat. Die vom Western inspirierte Serie hat der Marke neues Leben eingehaucht, Perspektiven für weitere Produktionen geöffnet und vor allem die Herzen der Fans erobert.

Eine besondere Anteilnahme daran hatte einer der Hauptcharaktere der Serie: Baby Yoda, oder Grogu, wie er eigentlich offiziell heißt. Ob jung oder alt, keiner kann der Knuffigkeit des kleinen grünen Wesens widerstehen.

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George Lucas war unsicher über Baby Yoda

Doch als George Lucas die Dreharbeiten zur Serie besuchte, hatte er offenbar ein Problem mit der Figur des Grogu. Das verriet der ausführende Produzent Dave Piloni in einem neuen Buch mit dem Titel The Art of The Mandalorian: Season 2.

Dort erzählt der Produzent, dass es für Lucas ein Anliegen war, sicherzustellen, dass Grogu eine angemessene Jedi-Ausbildung erhält. Er befürchtete wohl, die Macher der Serie würden diesen Aspekt von Grogus Heldenreise komplett außer Acht lassen. Im Buch sagt Filoni:

"Ich habe mit George irgendwann einmal über das Kind gesprochen. Sein Hauptanliegen war, dass das Kind eine angemessene Ausbildung erhalten muss."

Filoni hat ein enges Verhältnis zu Lucas und hatte mit ihm bereits bei The Clone Wars zusammengearbeitet. Es ist also wahrscheinlich, dass Filoni die Geschichte von Grogu ohnehin in diese Richtung lenken wollte. Trotzdem ist es spannend zu hören, dass Lucas Filoni gegenüber dieses Anliegen geäußert hat, als er den Verlauf der Geschichte von Baby Yoda besprach.

George Lucas hat immer noch Einfluss

Trotz all der Differenzen im Laufe der Jahre macht es den Anschein, dass Lucasfilm immer noch zuhört, wenn der Star-Wars-Schöpfer seine Bedenken ausspricht. Denn Baby Yoda bekam sein Jedi-Training von keinem geringeren als Luke Skywalker, welcher selbst unter Meister Yoda gelernt hat.

Zwar fand das Training nicht in The Mandalorain statt, aber dafür in einer anderen Disney-Plus-Serie: The Book of Boba Fett. Der kleine Jedi ist also in besten Händen und das beruhigt George Lucas hoffentlich.

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Wie geht es mit Star Wars weiter?

Die erste Staffel von The Book of Boba Fett ging diesen Monat zu Ende und obwohl sie von Fans nicht durchgehend positiv aufgenommen wurde, gibt es Vermutungen darüber, dass sie ohnehin bloß dazu diente, neue Erzählstränge für die nächste Staffel von The Mandalorian aufzuwerfen. Die dritte Staffel von The Mandalorian befindet sich derzeit in Produktion, einen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht. Dafür steht die nächste "Star Wars"-Serie in den Startlöchern. Als Nächstes wird Obi-Wan am 25. Mai 2022 auf Disney Plus veröffentlicht.

Quelle: IndieWire