Star Wars: James Earl Jones hört als Darth Vader auf - seine Stimme macht weiter

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News Christian Fussy - Redakteur
Star Wars: James Earl Jones hört als Darth Vader auf - seine Stimme macht weiter
Quelle: Lucasfilm

Obwohl über die Jahre verschiedene Schauspieler in das Kostüm von Darth Vader schlüpfen durften, klingt seine Stimme in den Filmen immer wie die von James Earl Jones. Auch, wenn sie gar nicht mehr direkt aus dessen Kehle kommt. Wie nun enthüllt wurde, nahm die Star-Wars-Legende bereits für Obi Wan Kenobi keine einzige neue Dialogzeile mehr auf. Vaders Stimme wurde für die Serie mit einem Computerprogramm erschaffen. In Zukunft wird Disney ausschließlich auf diese Technologie zurückgreifen.

James Earl Jones wird in Zukunft nicht mehr Darth Vader sprechen. Der 91-jährige Schauspieler hat angekündigt, sich von der Rolle zurückziehen zu wollen. Seine ikonische Stimme soll im Star-Wars-Universum aber weiterhin zu hören sein - generiert durch ein Computerprogramm. Das ukrainische Technik-Start-Up-Unternehmen Respeecher erstellte anhand von besonders prägnanten Archivaufnahmen einen Stimmklon von Jones, der Darth Vader in Zukunft vertonen wird.
Diese Methode kam bereits in der Serie Obi Wan Kenobi zum Einsatz - und das sogar in allen Szenen mit dem Schurken. Obwohl der Mensch James Earl Jones im Abspann genannt wird, erledigte seine Arbeit in Wahrheit ein Computer. Verglichen mit seiner tatsächlichen Stimme klingt der Klon eher wie die Performances, die vor gut 40 Jahren von dem Schauspieler aufgenommen wurden als seine Spätwerke im aktuellen Jahrtausend. Zuletzt tatsächlich zu hören war Jones als Vader in Star Wars 9 - der Aufstieg Skywalkers.

Respeecher kreierte bereits die junge Stimme einer anderen "alten" Figur aus dem Star-Wars-Universum: Luke Skywalkers Stimme in The Mandalorian und The Book of Boba Fett wurde nicht etwa von Mark Hamill eingesprochen und anschließend digital durch ein Programm verjüngt, sondern ebenfalls auf Basis von alten Aufnahmen komplett neu erstellt. Viele Fans bemerkten den Trick jedoch und monierten, dass Lukes Stimme merkwürdig und unecht klinge.

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Eine Maschine, kein Mensch mehr

Im Falle von Vader, dessen Körper sowohl aus menschlichen als auch künstlichen Teilen besteht, ist eine "unechte" Stimme eigentlich ziemlich passend, zumal das Ergebnis auch weitaus besser klingt als noch bei Luke Skywalker. Ein bisschen absurd ist Disneys Vorhaben, Jones' Stimme immer griffbereit zu haben, statt wie früher einfach einen anderen Sprecher zu besetzen oder die Geschichte der Figur endgültig abzuschließen, aber schon.

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Quellen: Vanity Fair, Respeecher, Esquire

    • Kommentare (1)

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      • Von Nevrion Spiele-Enthusiast/in
        Na ja, im Deutschen macht man sich die Mühe "zum Glück" noch nicht, denn sonst sind irgendwann alle Synchronsprecher arbeitslos.
      • Von Nevrion Spiele-Enthusiast/in
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