Zum Release von Steamworld Dig 2 findet ihr hier nun auch unsereren bislang heftexklusiven PC-Test zum Vorgängerspiel. Schon 2014 überzeugte Steamworld Dig mit seiner ungewöhnlichen Mischung aus Metroidvania und Boulder Dash - ein motivierender Mix, der vor allem Schatzjäger glücklich macht.
Quelle: Image & Form Nanu, PC Games? Warum veröffentlicht ihr im September 2017 einen Test zu einem Spiel, das schon vier Jahre zuvor sein Debüt feierte? Ganz einfach: Heute erscheint der sehr gute Nachfolger Steamworld Dig 2 - und bislang gab es unseren Test zum Vorgängerspiel nur im Heft zu lesen. Um euch mehr Vergleichbarkeit bieten zu können, haben wir beschlossen, auch unseren unveränderten Originalartikel aus PC Games Ausgabe 01/2014 hochzuladen. Lest hier im Test der PC-Version, wie aus Steamworld Dig vor vier Jahren ein kleiner Indie-Überraschungshit wurde!
Achtung: Es folgt der Originalartikel von Januar 2014.
Steamworld Dig im Test: Gut portiert!
Viele Spieler haben gar nicht erst mitbekommen, dass es Steamworld Dig gibt. Kein Wunder: Das sympathische Jump&Run war bislang nur auf dem Nintendo 3DS erhältlich - als Downloadtitel über den umständlichen eShop. Umso schöner, dass das schwedische Indie-Team Image & Form seinen Plattformer nun auch für den PC umgesetzt hat! Inhaltlich sind die Versionen zwar identisch, allerdings wurde zumindest ein bisschen an der hübschen 2D-Optik geschraubt: Für die PC-Fassung haben die Entwickler alle Grafiken geschärft und sauber für hohe Bildschirmauflösungen angepasst.
Steamworld Dig im Test: Ein Roboter will tief hinaus
Im Intro lernt der Spieler Rusty kennen, einen kleinen Roboter in Cowboy-Gestalt, der ein verschlafenes Dorf irgendwo in einer gottverlassenen Wüste besucht. Dort angekommen, bricht Rusty durch einen Riss im Boden und landet tief unter der Erde in einer stillgelegten Mine - so beginnt das Abenteuer des Blechmanns.
Quelle: Image & Form Rusty schnappt sich sofort eine Spitzhacke und macht sich daran, tiefer und tiefer ins Erdreich zu buddeln. Während man sich Block für Block hinabgräbt, erinnert das kaum an Minecraft oder Terraria, eher an eine Mischung aus Boulder Dash und Metroid:. Beim Buddeln findet Rusty außerdem massenhaft Schätze: Immer wieder erhält der Blechmann verschiedene Edelsteine, die er in seinem kleinen Inventar verstaut. Ist der Rucksack voll, muss Rusty zurück an die Oberfläche klettern und das Wüstenstädtchen besuchen, wo er seine erbeuteten Klunker in harte Währung umtauschen kann. Mit den Moneten marschiert Rusty dann zu einem von drei Händlern, die Verbesserungen für den Roboter bereithalten - etwa Dynamitstangen, mit denen Rusty neue Wege freisprengt oder robustere Spitzhacken, mit denen er all die Gegner abwehren kann, die ihm auf seinen Ausgrabungen begegnen.
Steamworld Dig im Test: Geheimnisse in der Tiefe
Quelle: Image & Form Immer wieder stößt Rusty in den Levels auf Eingänge zu Stollen, in denen er neue Upgrades findet, die ihm das Weiterkommen erleichtern. Beispielsweise einen Bohrer, mit dem er selbst massive Felsblöcke zerbröselt, oder einen Dampfsprung, mit dem er hochgelegene Ebenen erreichen kann. Mit diesen Werkzeugen geht es stetig tiefer und tiefer hinab - und nach einer Weile ändert sich auch das Design der Umgebungen: Das lockere Erdreich weicht erst einer grünen Giftgrube, später stößt Rusty dann in eine futuristische Hightech-Mine vor, in der er sich vor explodierenden Roboter-Gegnern und Selbstschussanlagen in Acht nehmen muss. Trotz solcher Hindernisse wird das Spiel nie wirklich fordernd, Steamworld Dig ist auch für Einsteiger problemlos schaffbar. Das ist auch der überaus präzisen Steuerung geschuldet: Mit der Tastatur ist Steamworld Dig bereits gut spielbar, so richtig geschmeidig steuert es sich aber mit einem Gamepad - dann gehen Rustys Sprünge und Attacken perfekt von der Hand.
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Gerade wenn Rusty genügend Fähigkeiten gesammelt hat und die Story beginnt, interessant zu werden, hört das Spiel leider auf - nach gut sechs Stunden hat man alle Schätze gefunden und das abrupte Ende erlebt. Schade! Steamworld Dig fühlt sich darum trotz des sehr fairen Preises (nur 9 Euro!) ein bisschen unvollständig an - man wünscht sich, noch mehr erkunden zu können. Immerhin deutet das Ende darauf hin, dass die Entwickler schon einen Nachfolger in Planung haben - und siehe da: Drei Jahre später ist Steamworld Dig 2 endlich Wirklichkeit! Im nachfolgenden Trailer seht ihr, warum das Sequel seinen Vorgänger klar hinter sich lässt.
Steamworld Dig 2 im Test: Mehr drin, mehr dran - mehr Spaß?
So gut wie gekauft. :)
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Steamworld Dig 2 im Test: Mehr drin, mehr dran - mehr Spaß?
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