Einer der größten Superhelden-Flops? So schlecht läuft es für The Flash wirklich

Es gibt wohl kaum einen Superhelden-Film, der eine ähnliche bewegte Entstehungsgeschichte vorweisen kann wie The Flash. Die persönlichen Probleme von Hauptdarsteller Ezra Miller (Phantastische Tierwesen), die Corona-Pandemie und der geplante Reboot des DC-Universums führten zu zahlreichen Änderungen und Verschiebungen des potenziellen Blockbusters. Dennoch erntete The Flash einiges an Vorschusslorbeeren. Es schien plötzlich so, als ob der rote Renner nach Flops wie Black Adam und Shazam! Fury of the Gods dem sterbenden DC Extended Universe doch noch einen Hit bescheren könnte. Doch es kam anders.

Superhelden-Flop The Flash: Erst Hype, dann Ernüchterung

Wenn nichts mehr geht, dann muss ein Multiversum her. Das dachten sich offenbar die Verantwortlichen von Warner, als sie The Flash (jetzt kaufen 7,99 € ) in den letzten Monaten vor dem Kinostart noch zahlreichen Änderungen unterwarfen. Einst als Teil des DCEU um die Justice League geplant, richtete man im Angesicht der nicht mehr zu rettenden Franchise, den Fokus auf Gastrollen und Cameos verschiedenster Comic-Verfilmungen der letzten Jahrzehnte.

Dies führte zu mehr oder weniger gelungenen Gastauftritten zahlreicher Darsteller von Superman und Batman. Vor allem das Wiedersehen mit Michael Keaton fachte einen gewissen Hype im Internet an. Zumindest unter den Filmfans, welche die mittlerweile rund 30 Jahre alten Originale noch kennen. Doch selbst dem Ur-Kino-Batman gelang es offenbar nicht, eine breite Masse zum Kauf eines Kinotickets zu bewegen. The Flash startete weltweit äußerst verhalten.

The Flash: Flop bestätigt - so schlecht wird das zweite Wochenende

Im Gegensatz zu Deutschland, wo The Flash Platz 1 der Kino-Charts verfehlte, sprintete der Superheld in den USA auf die Spitzenposition, wenn auch mit einem schwachen Gesamtergebnis von 55,1 Millionen US-Dollar. In der zweiten Woche droht The Flash nun die ultimative Demütigung. Ohne nennenswerte Neustarts (aus Perspektive des Blockbuster-Kinos, wohlgemerkt) könnte der Superhelden-Film von einem älteren Kino-Erfolg, nämlich Spider-Man: Across the Spider-Verse, überholt werden.

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Die aktuellen Schätzungen sehen The Flash in Nordamerika zwar noch vorne, doch sollte es tatsächlich zu einem desaströsen Drop von 70 % kommen, könnte es eng werden an der Spitze der Kino-Charts. Egal, wo der drittletzte Kinofilm des Marvel-Konkurrenten DCEU letztlich landet: Allen Beteiligten dürfte klar sein, dass The Flash trotz aller Ambitionen und durchaus gelungenen Momenten als ein weiterer Flop in die Historie der DC-Comic-Verfilmungen eingehen wird. Und so mag man sich in der Führungsebene von Warner mehr denn je denken: Es wird definitiv Zeit für einen Reboot.

Quelle: Deadline