Gecancelt: Diesen DLC zu Last of Us werdet ihr niemals spielen ...

Die The-Last-of-Us-Serie ist aktuell in aller Munde. Am Wochenende lief bereits die zweite Episode des postapokalyptischen Zombie-Dramas. Die kam bei Zuschauern durchaus gut an. Auch in unserer Kritik zeigten wir uns begeistert von der Videospiel-Verfilmung - einigen Logik-Löchern zum Trotz. Insgesamt lässt sich bis dato festhalten: Die Produktion ist ein enormer Erfolg. Auf Rottentomatoes liegt die Durchschnittswertung bei sagenhaften 97 Prozent. Der Serien-Auftakt erreichte rekordverdächtige 4,7 Millionen US-Zuschauer. Das dürfte nicht nur die Showrunner von HBO freuen, sondern auch die Macher der Vorlage. Durch das zusätzliche Scheinwerferlicht steigerte das PS5-Remake The Last of Us Part 1 zuletzt seine Spielverkäufe um über 200 Prozent.

Auch die Entwickler von Naughty Dog selbst bekamen zuletzt mehr Aufmerksamkeit. So war Neil Druckmann, Creative Director von The Last of Us (jetzt kaufen 70,97 € ), beim US-Magazin Variety zu Gast. In einem Interview sprach er über einige Details der Serie, etwa die Umsetzung des Cordyceps-Pilzes. Daneben hatte der 44-Jährige aber auch noch ein paar interessante Anekdoten über das Action-Adventure auf Lager.

Emotionale Story-Erweiterung geplant

So verriet Druckmann, dass für The Last of Us ursprünglich mal eine Story-Erweiterung geplant war, die sich um Ellies Mutter Anna hätte drehen soll. Die verstarb bei der Geburt, entsprechend taucht sie nie im Spiel auf und wird nur am Rande erwähnt. "Ich hatte eine Kurzgeschichte geschrieben, nachdem wir das Spiel bereits rausgebracht hatten", so der US-Amerikaner.

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"Es sollte ein animierter Kurzfilm werden, aber er kam leider nicht zustande. Es gab dann einen Moment, in dem wir die Geschichte fast als DLC umgesetzt hätten, aber daraus wurde schließlich doch nichts." Stattdessen veröffentlichte das Studio im Jahr 2014 die Erweiterung Left Behind, in der es um Ellies Vergangenheit und ihre Jugendfreundin Riley geht. Druckmanns Arbeit wird aber wohl nicht vollkommen umsonst gewesen sein.

ACHTUNG: Ab hier folgen mögliche Spoiler zur The-Last-of-Us-Serie!

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Denn wie es in dem Interview mit Variety weiter heißt, wird Anna stattdessen in der Fernsehserie zu sehen sein, ungefähr gegen Ende der ersten Staffel. "Ich sprach Craig [gemeint ist Showrunner Craig Mazin, Anm. d. Red.] darauf an, und er war sofort begeistert davon", erklärt Druckmann. "Und wir haben die Idee auf die schönste, poetischste Weise zum Leben erweckt". Was Druckmann damit meint? HBO und Naughty Dog haben bei der Besetzung eine brillante Wahl getroffen. Anna wird von niemand anderem als Ashley Johnson verkörpert. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin lieh in der Videospiel-Vorlage von The Last of Us noch Ellie ihre Stimme.

Quelle: Variety