Ubisoft beantwortet unsere Fragen zu NFTs: Ist ein Metaverse geplant?

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Special Antonia Dreßler - Redakteurin
Ubisoft beantwortet unsere Fragen zu NFTs: Ist ein Metaverse geplant?
Quelle: Ubisoft

Ubisoft etabliert NFTs in Videospielen nicht mal eben so. Seit vier Jahren forscht man an Lösungen, wie man die Tokens implementieren kann. Eine sehr plötzliche Ankündigung und ein sehr seichter Einstieg in die Thematik werfen die Fragen auf, was Ubisoft damit eigentlich bezweckt.

Die guten alten Zeiten, in denen man sich ein Spiel kaufte, voller Vorfreude in das Handbuch schaute und schließlich durchspielte, ohne einen Gedanken an den Entwickler oder kosmetische Gegenstände zu verschwenden, sind vorbei. Doch Lootboxen, Battlepasses und bunte Skins sind nicht mehr das einzige, was uns heutzutage in Videospielen erwartet.

Ubisoft hat es schon länger erahnen lassen, dass sie etwas Großes vorhaben, was nicht jeden Spieler erfreuen dürfte: NFTs in Videospielen. Einmalige Gegenstände, die mit Kryptowährung gehandelt werden. Der hauseigene Marktplatz Quartz ist zunächst nur an das Spiel Ghost Recon Breakpoint gekoppelt, für das drei Skins erscheinen, die in der Stückzahl begrenzt sind (wie bei NFTs unvermeidlich).

Wann und wie es weitergeht, sagt Ubisoft noch nicht. Das Unternehmen wird jetzt aber sicherlich nicht aufhören, egal wie groß der Shitstorm ist. Die Forschung in diesem Feld hält nämlich schon vier Jahre an.

Wo will Ubisoft mit NFTs hin?

Mit einem schicken Trailer hofft man Spielern den ersten Schritt in das Metaverse schmackhaft zu machen. Das Metaverse? Ja, richtig gelesen: Ubisoft strebt nichts Geringeres an als die Verschmelzung zwischen realer Welt und Videospielen. So liest es sich zumindest in der Presse-Mitteilung, die dann doch noch ganz klassisch per E-Mail kam.

Einigen Menschen scheint bei Ubisoft allerdings schon klar zu sein, dass ihre Idee nicht unbedingt Begeisterung in den Herzen der Spieler entfacht. So fand die Ankündigung für NFTs in Ghost Recon Breakpoint zwei Tage vor Release des Marktplatzes statt.

Kurz genug, um weder Hyper noch Hater auf einen Zug aufspringen zu lassen (in diesem Fall wohl eher Hater). Die ersten Tokens wurden außerdem verschenkt, damit niemand sich über die Geldmacherei des bösen Unternehmens beschweren kann.

Umweltfaktor Kryptowährung in Spielen

Der neue Marktplatz für Ubisoft NFTs trifft auf gemischte Gefühle. Er ist aber nur der Anfang. Quelle: Ubisoft Der neue Marktplatz für Ubisoft NFTs trifft auf gemischte Gefühle. Er ist aber nur der Anfang. Dem großen Totschlagargument, dass Kryptowährung super umweltschädlich sei, will man ebenfalls früh den Wind aus den Segeln nehmen. Ubisoft erklärt im Zusammenhang mit ihren NFTs, dass es keine höhere Belastung für die Umwelt gäbe, weil man die sehr effiziente Kryptowährung Tesoz benutze.

Während eine Bitcoin-Transaktion Energie verbraucht, die gleichbedeutend mit einem Jahr Videostreaming ist, soll man Tesoz mit Videostreaming von 30 Sekunden gleichsetzen können. Das ist zwar ein gewaltiger Unterschied, aber sagt leider noch nichts darüber aus, wie viel Energie im Vergleich zum reinen Spiel selbst konsumiert wird. Auf die Nachfrage bei Ubisoft kam das als Antwort:

Ubisoft:
"Während wir keinen Vergleich zum Verbrauch der Servernutzung erbringen können, verbraucht eine Transaktion mit Tesoz die gleiche Energie, wie das Streamen eines 30-Sekunden [...]"

Aha. Soviel konnten wir auch schon der Pressemitteilung und dem Online-Auftritt von Ubisoft entnehmen. Da Ubisoft nach Eigenaussage allerdings viel Wert auf ein besseres Klima legt und umweltfreundlicher agieren will, gibt es nur zwei Möglichkeiten, warum sie uns diese Zahlen nicht geben.

1. Sie haben keine Statistik erhoben. Entweder weil die Zahlen irrelevant klein sind (wobei man das vermutlich kommuniziert hätte), oder weil die Umwelt dann doch nicht so wichtig ist wie die Umsetzung von NFTs in Spielen. Vielleicht haben sie die Erhebung auch einfach vergessen. Das kann ja mal vorkommen, wenn man seit vier Jahren an etwas forscht.

2. Sie haben eine Statistik, wollen sie uns aber nicht geben. Das ist zwar nicht so wahrscheinlich, trotzdem durchaus möglich. Das würde auf sehr schlechte Zahlen hindeuten und schlechte Karten für Ubisofts Umweltaktivismus, der sich so in heiße Luft auflöst.

Eine richtige Statistik haben wir zwar auch nicht, doch zumindest greifbare Werte. Tesoz ist eine Kryptowährung, die dezentral durch mehrere Rechenknoten betrieben wird (vereinfacht). Diese laufen so oder so, egal, ob eine Transaktion vorgenommen wird oder nicht. Aktuell wird im Jahr dabei so viel verbraucht wie von etwa 6000 Personen im gleichen Zeitraum.

Durch die Nutzung von großen Anbietern wie Ubisoft wird dieses System zwar erweitert, allerdings macht der Verbrauch keinen Unterschied im Gesamten gesehen. Der Vergleich von Ubisoft selbst mit Tesoz und Bitcoin wirkt in klaren Zahlen auch nochmal krasser. Bitcoin verbraucht etwa 25 Millionen Mal so viel Strom wie Tesoz, und Ethereum 1,5 Millionen Mal so viel.

Was verdient Ubisoft an NFTs?

Da NFTs nur in begrenzter Stückzahl existieren und der Ersteller vom Weiterverkauf mitprofitieren kann, steht natürlich die Frage im Raum, ob Ubisoft hier aus reiner Geldgier handelt. Auf unsere Frage, ob Ubisoft mit Weiterverkäufen irgendwie Geld einnimmt, bekommen wir folgende Antwort:

Ubisoft:
"Ubisoft erhebt keine Transaktionsgebühren auf sekundäre Marktverkäufe."

Nun gut, so richtig eindeutig ist das nicht, denn Ubisoft redet im original englischen Zitat von "transaction fees", also Transaktions-Gebühren. Bei NFTs gibt es allerdings die Funktion, dass mit jedem Weiterverkauf auch der Ersteller einen Anteil bekommt, also eher eine Art Provision. Entweder redet sich Ubisoft hier geschickt raus, oder sie verdienen nach dem initialen Verkauf tatsächlich kein Geld mehr an den NFTs.

Die Frage nach dem Datenschutz

Laut Quartz-Trailer verbleiben die Namen der früheren Besitzer in den NFT-Metadaten. Da schrillen bei Datenschützern sicherlich die Alarmglocken, schließlich will nicht jeder User immer auffindbar sein. Ubisoft verspricht hier, dass man sich keine Sorgen machen muss.

Man könne den Support anschreiben und der anschließend den eingetragenen Namen anonymisieren. Vermutlich nur, solange man das NFT selbst besitzt, schließlich greift das auf einen Gegenstand zu, der Ubisoft nicht mehr gehört. Aus der Datenschutzfrage wird hier eine rechtliche Frage. Einmal verkauft, sollte man nicht hoffen, dass Ubisoft noch etwas an den Daten ändern kann.

NFTs in anderen Spielen nutzen

Nun ist der Hauptgedanke bei NFTs, dass sie auch außerhalb eines Spieles existieren und man sie in andere Welten mitnehmen kann. Damit sind wir wieder beim Metaverse, welches aber nur funktioniert, wenn andere Spiele auch darauf ausgelegt sind. Unwahrscheinlich ist, dass sich ein anderer Spieleentwickler dazu entschließen wird, Ubisofts Tokens bei sich einzubinden. Und was ist mit Ubisoft selbst?

Der Release von NFTs für ein Ghost-Recon-Spiel schreit förmlich danach, dass die Skins in den nächsten Teil mitgenommen werden können. Ubisoft hält sich hier mit der Antwort wiederum bedeckt:

Ubisoft:
"Es ist zu früh, um da etwas zu sagen, da sich Quartz noch in der Beta befindet. Aber durch Blockchain und seine dezentrale Struktur erhalten wir die Voraussetzung für eine Verbindung zwischen Spielwelten auf einer technischen Ebene. Das ist ein Aspekt, der uns sehr interessiert und den wir auch schon ergründen mit unserem Projekt OneShot League."

Die NFTs aus OneShot League generieren Punkte auf Grund der Leistungen ihrer echten Vorbilder Quelle: Sorare Die NFTs aus OneShot League generieren Punkte auf Grund der Leistungen ihrer echten Vorbilder OneShot League ist quasi ein Fußballmanager, in dem alle Fußballer als Karten dargestellt sind, bei denen es sich ausschließlich um NFTs handelt. Die Verbindung in andere Spielwelten existiert hier eigentlich nicht, dafür aber in die echte Welt: Auf Basis der echten Spiele von echten Fußballern erhält der Besitzer des entsprechenden NFTs Punkte.

Also: Wenn Herr Müller ein Tor macht und gute Statistiken einfährt, erhält der Besitzer eines NFTs mit Bild und Name von Herrn Müller Punkte. Klingt nach Wettspiel, ist es im Grunde auch, nur mit einem schönen Interface.

Always Online mit NFTs

Natürlich braucht Ghost Recon Breakpoint eine dauerhafte Internetverbindung, damit man es spielen kann. Wer sich NFTs kauft, muss allerdings auch damit leben, dass seine Krypto-Wallet ständig mit seinem Ubisoft-Account synchronisiert ist. Sobald andere Spieleentwickler auf den NFT-Zug aufspringen (was bereits passiert), könnte das schnell zu einem unübersichtlichen Synchronisierungs-Apparat werden, wie ihn auch Prime Gaming betreibt.

So hat man schnell zehn Synchronisationen zusammen und wehe, ein Passwort wird vergessen. Sobald Kryptowährung im Spiel ist, hat das Standardpasswort ausgedient. Da hilft dann entweder das gute alte Notizbuch (ein Schritt weg vom Metaverse) oder vielleicht doch ein Chip unter der Haut (ein Schritt hin zum Metaverse).

Ubisofts Träume

Zusammengefasst lässt sich sagen: Ubisoft will mit diesem System im Anfangsbetrieb nicht die große Kohle scheffeln, sondern eine Art Spiel und Spielmechanik entwickeln, die "revolutionär" sein sollen. In diesem ersten Schritt nutzen sie NFTs allerdings auf die unspektakulärste Art, die es so gibt: als Skins. Vermutlich tun sie das, um die Spieler erstmal an das neue Konzept zu gewöhnen.

Zumindest reden das Unternehmen von einem ersten Schritt, auf den sicherlich noch viele folgen werden. Es ist nicht abwegig, dass Ubisoft einen großen Plan hat: das Erlangen der Weltherrschaft über das Metaverse! Okay, das dann vielleicht doch nicht, aber man hat definitiv große Pläne über die Gaming-Welt hinaus.

Der kurze Zeitraum zwischen Ankündigung und Release sowie die seichte Art der Implementierung von NFTs deuten aber definitiv darauf hin, dass Ubisoft hier Pläne verfolgt, die man ganz genau beobachten sollte, da sie noch sehr unklar sind und sich wohl noch stark ändern werden.Wenn NFTs erstmal in jedem Spiel drin sind, kann man sich ihrer wohl kaum noch erwehren und dann ist jede Änderung von großer Relevanz.

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    • Kommentare (26)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von McDrake Spiele-Guru
        Zitat von hunterseyes
        Für mich klingt aktuell der Gedanke mit NFTs etwas nach Betrug. Man versucht zwanghaft Spieler von einem nicht vorhandenen Wert zu überzeugen, damit man in virtuelle, wertlose Dinge investiert.
        Größtes Beispiel wäre hier wohl StarAtlas (wäre wohl auch ne eigene News wert!!!@Toni) hier wird sogar mit einem Weltraum-Sandbox-mmorpg in UE5 geworben und es ist aktuell eine halbe Browserliste, bei der man einfach nur aufgehübschte Bilder vorbestellen kann, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal ein Spiel gibt, obwohl es nichtmal ein Spielestudio gibt, die am Spiel arbeiten. (Geschweige denn die TEchnik dahinter, damit das was die da vorhaben überhaupt umgesetzt werden könnte....)

        Link: https://play.staratlas.co...
        Ist wohl etwas ähnliches wie Earth2:
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
      • Von McDrake Spiele-Guru
        Zitat von hunterseyes
        Für mich klingt aktuell der Gedanke mit NFTs etwas nach Betrug. Man versucht zwanghaft Spieler von einem nicht vorhandenen Wert zu überzeugen, damit man in virtuelle, wertlose Dinge investiert.
        Größtes Beispiel wäre hier wohl StarAtlas (wäre wohl auch ne eigene News wert!!!@Toni) hier wird sogar mit einem Weltraum-Sandbox-mmorpg in UE5 geworben und es ist aktuell eine halbe Browserliste, bei der man einfach nur aufgehübschte Bilder vorbestellen kann, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal ein Spiel gibt, obwohl es nichtmal ein Spielestudio gibt, die am Spiel arbeiten. (Geschweige denn die TEchnik dahinter, damit das was die da vorhaben überhaupt umgesetzt werden könnte....)

        Link: https://play.staratlas.co...
        Ist wohl etwas ähnliches wie Earth2:
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
      • Von hunterseyes Spiele-Enthusiast/in
        Für mich klingt aktuell der Gedanke mit NFTs etwas nach Betrug. Man versucht zwanghaft Spieler von einem nicht vorhandenen Wert zu überzeugen, damit man in virtuelle, wertlose Dinge investiert.
        Größtes Beispiel wäre hier wohl StarAtlas (wäre wohl auch ne eigene News wert!!!@Toni) hier wird sogar mit einem Weltraum-Sandbox-mmorpg in UE5 geworben und es ist aktuell eine halbe Browserliste, bei der man einfach nur aufgehübschte Bilder vorbestellen kann, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal ein Spiel gibt, obwohl es nichtmal ein Spielestudio gibt, die am Spiel arbeiten. (Geschweige denn die TEchnik dahinter, damit das was die da vorhaben überhaupt umgesetzt werden könnte....)

        Link: https://play.staratlas.co...
      • Von Gast1661893802
        Zitat von Toni
        Rechtlich gesehen dürfte da kein Problem bestehen, da NFTs auch außerhalb der Server existieren und die Leute sie weiterhin in ihrem Wallet besitzen und weiterverkaufen können. Im Gegensatz zu einem normalen Skin, der tatsächlich komplett unbrauchbar wird, sobald das Konto gebannt ist.
        Es bleibt die Frage wie sich das auf den Wert auswirkt.
        Irgendwie ist das dann wie eine blaue Maurizius wo man außerhalb der Besitzurkunde nichts zum angucken hat. ?
      • Von Toni Community-Managerin
        Zitat von hunterseyes
        hier wären rechtliche Regelungen angebracht, was passiert, wenn ein account einen enormen Wert hat und der Entwickler beschließt diesen einfach zu bannen, weil...in vielen Spielen gehört alles im SPiel erschaffene nicht dem Spieler, sondern dem stuido, sie "leihen" alles dem Spieler nur sozusagen virtuell aus.
        Rechtlich gesehen dürfte da kein Problem bestehen, da NFTs auch außerhalb der Server existieren und die Leute sie weiterhin in ihrem Wallet besitzen und weiterverkaufen können. Im Gegensatz zu einem normalen Skin, der tatsächlich komplett unbrauchbar wird, sobald das Konto gebannt ist.

        Zitat von Vordack
        Sie haben einfach den Namen DLC mit NFT ausgetauscht und gehofft das klappt.
        Das ist der Knackpunkt. Sie haben NFTs so eingeführt, dass sie sowohl für Gamer als auch für NFT-Sammler völlig uninteressant sind. Dass sie sich für ein derartig unbedeutendes Spiel entscheiden, dass es schon schlecht lief, ist für mich ein Zeichen, dass man keine großen Hoffnungen auf die Verkäufe setzte, sondern das alles dem Ziel diente, die Gamer dazu zu bringen, sich mit der Materie vertraut zu machen. Wenn sie das nächste Mal NFTs in ein Spiel einbringen, wird der Shitstorm sicherlich kleiner sein, weil "es ja eh egal ist" und sowieso nicht passiert. So erschleicht man sich langsam die Egalität der User, die es eigentlich kacke finden und bringt dem Rest ein System näher, dass sie bis dato nicht gebraucht oder vermisst haben.

        Vielleicht traue ich Ubisoft aber auch zu viel zu :B
      • Von Vordack Spiele-Professor/in
        Das ist ja schön :-)

        Ubisoft mMn das ganze NFT Konzept hier nicht bedacht, womit der Kauf dieser NFTs eben nur für sehr wenige "sinnvoll" ist. Wieso soll man sich eine Investition kaufen die nur in Breakpoint funktioniert, was in 3 Jahren keiner mehr spielt? Sie haben einfach den Namen DLC mit NFT ausgetauscht und gehofft das klappt.

        Stell Dir mal folgende Situation vor:

        WOW führt NFTs ein. JEDES NFT ist ein einzigartiker Gegenstand von der Optik und den Eigenschaften her. Blizzard verspricht die NFTs in folgenden Warcraft basierten spielen übertragbar zu machen.

        Ui, ich denke da würde es schon mehr Käufer geben. Allerdings wäre der letzte Punkt, eigentlich der Punkt der ein Plus von NFTs sein sollte, eher ein Minus für Blizzard weil a) warum soll ich mir noch mehr DLCs kaufen wenn ich mein Ragnaroskillblaster in folgende Spiele übertragen kann? und b) es ein Alptraum fürs Balancing wäre.

        Hoffen wir dass ich ich Unrecht habe...
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