Terminator 4 - Review/Filmkritik

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Test Dörte Langwald -
Terminator 4 - Die Erlösung: Der Film ist Fortsetzung und Neubeginn der Saga zugleich.

Rage against the machines: Der Kampf Mensch gegen Maschine hat begonnen! Terminator - Die Erlösung spielt im Jahr 2018. Der Judgment Day hat stattgefunden. Jetzt geht's ums nackte Überleben.

Das einst zur künstlichen Intelligenz erwachte Netzwerk Skynet will die Erdbevölkerung auslöschen. Wer jetzt noch zwischen den postnuklearen Ruinen kreucht, der wird von Killer-Robotern eliminiert. Gemein!

In diesen ungemütlichen Zeiten hat sich eine kleine Truppe Widerständler unter der Führung von John Connor (Christian Bale) zusammen gerottet und rüstet sich für einen Angriff gegen Skynet. Die Mission gerät in Gefahr, als plötzlich ein zwielichtiger Fremder (Sam Worthington) zur Gruppe stößt. Ist er ein Roboter oder ein Rebell?

Kniffelig: Als Connor merkt, dass er nur mit Hilfe des mysteriösen Neuankömmlings ins Zentrum von Skynet vordringen kann, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen ... Klingt spannend? Ist es aber nicht. Sorry!

Macht aber nix, wenn Sie mit den richtigen Erwartungen in diesen Film gehen. Wer meint, hier eine anspruchvolle Fortführung von James Camerons legendären ersten beiden Teilen aufgetischt zu bekommen, der soll lieber daheim bleiben und zur Strafe Terminator 3 anschauen.

Regie führte bei diesem Streifen ein Mann, der sich ganz möchtegern-mondän McG nennt und seine Brötchen bislang mit Musikvideos und zwei Charlies Engel-Filmen verdiente. Entsprechend setzt er nun auch bei seiner Terminator-Neubelebung eher auf Schauwerte anstatt auf Inhalt. Diesbezüglich fährt er jedoch alles auf, was richtig gute Laune macht!

Es scheppert, rummst und kracht von der ersten Filmminute an. Zu Land, zu Wasser, in der Luft wird gekämpft, dass die Leinwand bebt; all das in durchgestylter Mad Max-Optik serviert. Wer fragt da noch nach Tiefgang?

Zugegeben: Hier und da gibt's arge Logiklöcher; der Mittelteil des Films artet komplett zur Materialschlacht aus. Und das verkitschte Ende nervt. Haarsträubend ist auch, wie Christian Bale beinahe zur tumben Nebenfigur verkommt. Der Batman-Star hat nicht viel mehr zu tun, als nonstop grimmig vor sich hinzustarren. Kaum vorstellbar, dass Jonathan Nolan - der Bruder von Dark Knight-Regisseur Christopher Nolan - am Drehbuch mitgeschrieben hat.

Doch wer sich in Sachen Action mal wieder so richtig durchrütteln lassen will, der hockt hier goldrichtig! Gehirn aus, Augen auf, Testosteron hochkochen lassen - alles easy! Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn die Reanimation der Terminator-Saga ähnlichen Anspruch geboten hätte wie Christopher Nolans neue Batman-Filme.

Aufgrund von mangelnder Intellektualität sollte man den Streifen aber nicht verteufeln. Der Film macht Riesenspaß! Hier kommt man endlich mal wieder auf seine Nägelkau-Kosten. Für Action-Fans ist er daher unbedingt empfehlenswert. 100 Prozent Kabumm!

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