Zack and Miri Make a Porno - Review/Filmkritik

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Zack And Miri Make A Porno Bild (1)
Quelle: Senator

Kult-Independet-Filmer Kevin Smith (Clerks, Chasing Amy) meldet sich nach Clerks 2 zurück - dieses mal aus skandalös erogenen Zonen. Wie immer nach seinem eigenen Drehbuch inszeniert Smith das (durch Judd Apatows Komödien bekannt gewordenen) Kraushaar Seth Rogen und die schnuckelige Elizabeth Banks als Zack und Miri, ein altes, aber rein platonisches High-School-Freundespaar, das gemeinsam in einer WG wohnt.

Zack And Miri Make A Porno Bild (2) Quelle: Senator Zack And Miri Make A Porno Bild (2) Sich finanziell mehr schlecht als Recht als Bedienungen in einem Coffee-Shop über Wasser haltend, begegnen die beiden bei einer Klassenfeier Miris altem Schwarm Bobby Long, der sich zum Entsetzen der ihn erneut anbaggernden Blonden als stockschwul herausstellt. Aber manchmal erwächst aus schweren Enttäuschungen auch was Gutes und so bringt Bobbys Lebensgefährte, ein Gay-Porno-Star, Zack auf eine vermeintlich lukrative idee: Der Dreh eines eigenen Pornosteif... Verzeihung, -streifens.

Zack And Miri Make A Porno Bild (1) Quelle: Senator Zack And Miri Make A Porno Bild (1) Nach einigen Debatten über das Thema "Wer mit wem?" und der Anwerbung diverser Filmpartner (darunter die Porno-Queens Traci Lord und Katie Morgan) steht - ähem - das Drehbuch. Nach der Beseitigung weiterer Hindernisse (die als Drehort dienende Baracke wird zerstört) kann es im spontan zum nächtlichen Set umfunktionierten Coffee-Shop endlich vor der Kamera zur Sache gehen. Rasch wird gerammelt, was das Zeug hält. Doch als Zack and Miri selbst vor der Kamera miteinander "agieren" sollen, kommt plötzlich ein ganz unerwartetes Problem ins Spiel: echte Gefühle.

Zack And Miri Make A Porno Bild (3) Quelle: Senator Zack And Miri Make A Porno Bild (3) Da staunt man nicht schlecht, was es im prüden Amerika auf die (ganz normalen) Leinwände geschafft hat. Zwar sind in Kevin Smiths frivolen Komödie keine Geschlechtsteile in Aktion zu sehen, doch wird weder mit üppiger Oberweite noch eindeutigen Kopulationsakten gegeizt. Leider mag Smith auch nicht auf ein paar eher platte Bad-Taste-Witze verzichten. Das Ende hingegen - Hauptkritikpunkt vieler Kevin Smith-Fans - versinkt trotz allen freizügig-frechen Umgangs mit dem Thema Sex arg im rosarotem Happy-Ending-Brei.

Alles in allem ein nicht ganz jugendfreier, streckenweise pointierter Vög... äh, Blödelspaß, der aber absurderweise an manchen Stellen schon wieder zu brav wirkt.

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6 /10
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