Der dritte Avengers-Film steckt voller spannender Überraschungen. Wer stirbt? Wer lebt womöglich noch? Was erwartet uns in Avengers 4? Und was bedeutet die Szene nach dem Abspann? Für alle, die den Film bereits gesehen haben, ist dieses Special gedacht: Hier sind unsere zehn größten Überraschungen aus Avengers: Inifinity War. VORSICHT: SPOILER!
Der Geheimhaltungsapparat von Marvel hat diesmal ganze Arbeit geleistet: Obwohl Avengers: Infinity War (jetzt kaufen 9,99 € ) mächtig gehypt wurde und die Fans jeden Trailer, jeden Hinweis bis ins Detail analysierten, ist es Marvel tatsächlich gelungen, fast alle Überraschungen bis zum Kinostart unter Verschluss zu halten! Das bedeutet: Wer den Film sehen will, sollte Spoiler unbedingt vermeiden, das garantiert das beste Kinoerlebnis! Auch in unserer Filmkritik zu Avengers: Infinity War haben wir natürlich peinlich darauf geachtet, jegliche Spoiler zu vermeiden.
In diesem Artikel drehen wir jedoch den Spieß um: Hier besprechen wir ausdrücklich wichtige Handlungsdetails und Überraschungen, denn davon hat der Film jede Menge! Darum noch einmal die Warnung: Es folgen heftige Spoiler! Falls ihr einen Kinobesuch geplant habt und nichts vorab wissen wollt, solltet ihr jetzt also lieber einen anderen Artikel anklicken. Den hier zum Beispiel.
Ihr seid noch da? Prima! Dann habt ihr den Film vermutlich schon gesehen und könnt uns eure Meinung sagen: Wie hat euch Infinity War gefallen? Was sagt ihr zu dem Schluss? Welche Wendung hat euch am besten gefallen, mit welchem Gastauftritt habt ihr gerechnet, welcher Moment hat euch eiskalt erwischt? Hier findet ihr die zehn Dinge, die uns am meist überrascht haben!
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Die Rückkehr von Red Skull
Es gab schon im Vorfeld einige Gerüchte, die durch den Infinity War Prequel Comic angeheizt wurden. Trotzdem haben wir nicht wirklich mit einem Comeback von Red Skull gerechnet, jedenfalls nicht in dieser Art - schließlich ist Thanos diesmal der Hauptdarsteller. Doch Pustekuchen: In der Mitte des Films teleportiert sich Thanos mit seiner Ziehtochter Gamora auf den verlassenen Planeten Vormir, um dort den Seelenstein zu bergen. Der Wächter des Steins entpuppt sich als kein Geringerer als Red Skull!
Quelle: Marvel Zur Erinnerung: Im ersten Captain America-Film (2011) war Red Skull, dessen wahrer Name Johann Schmidt lautet, noch der Anführer von HYDRA. Als hochrangiger Nazi wurde er auf eigenen Wunsch mit dem unfertigen Supersoldaten-Serum infiziert, wodurch sich seine äußere Gestalt veränderte und er deshalb für eine Weile eine Maske trug, um seinen roten Schädel zu verbergen. Im Film erbeutete Schmidt den Tesserakt, welcher den Raumstein enthielt, einen der sechs Infinity Steine. Am Ende von Captain America versuchte er den Stein mit bloßen Händen zu nutzen, doch die Macht entpuppte sich als zu groß: Schmidt öffnete unbeabsichtigt ein Portal ins ferne Weltall, wurde scheinbar in seine Bestandteile aufgelöst und in einem Lichtstrahl irgendwo hinaus ins Universum geballert. Nun wissen wir, wo er gelandet ist: Auf Vormir.
Schmidts Gestalt hat sich verändert, in Inifnity War ist er als schwebendes Wesen in schwarzen Gewändern zu sehen. Und auch seine Stimme ist ungewohnt, denn anders als in Captain America hat diesmal nicht Hugo Weaving die Rolle des Superschurkens übernommen, sondern der aus The Walking Dead bekannte Schauspieler Ross Marquand. Dieser Personalwechsel kommt allerdings wenig überraschend: Weaving hatte bereits nach der Fertigstellung von Captain America verlauten lassen, dass er keine Interesse daran habe, die Rolle noch einmal zu spielen.
Peter Dinklage als Eitri
Quelle: HBO Die Regisseure von Infinity War hatten um Peter Dinklages Rolle stets ein großes Geheimnis gemacht. Einige Fans hatten aber bereits richtig getippt: Dinklage spielt den mächtigen Zwerg Eitri, der im Reich Nidavellir als letzter Überlebender eine gigantische Schmiede bewohnt, in der schon Thors Hammer Mjølnir und Thanos' Infinity Gauntlet gefertigt wurde. Obwohl Eitri ein Zwerg ist, sind seine Ausmaße gigantisch - er überragt selbst Thor bei Weitem! In Infinity War sucht Thor den verbitterten Eitri auf, weil er ihm eine neue Waffe schmieden soll, die in der Lage ist, Thanos zu besiegen. Im Laufe der Handlung stellt Eitri die mächtige Axt Stormbreaker her, die es Thor sogar erlaubt, eigenhändig den Bifröst zu öffnen.
Peter Dinklage verkörpert in der Hit-Serie Game of Thrones die Rolle des Tyrion Lennister, war zuletzt mit Three Billboards Outside Ebbing, Missouri im Kino zu sehen und hat auch schon Erfahrung mit Marvel-Filmen: 2014 spielte er eine wichtige Nebenrolle in X-Men: Days of Future Past.
Das Schicksal der Asen - und wo sind Valkyrie und Korg!?
Nach dem dramatischen Ende von Thor: Ragnarok hatten wir eigentlich gedacht (und gehofft), dass die Asen aus dem Ärgsten raus wären - immerhin hatten sie gerade ihre Heimat Asgard verloren und viele Verluste zu beklagen! Doch es kommt noch schlimmer: Die letzten Überlebenden befinden sich auf Thors Schiff, das zu Beginn von Infinity War von Thanos und seiner Black Order gekapert wird. Wenig später ist es von Leichen gepflastert. Zunächst hatten wir noch Hoffnung: Sind wirklich alle Leute an Bord bei dem Angriff umgekommen? Immerhin pflegt Thanos stets "nur" die Hälfte einer Spezies oder Bevölkerung auszurotten, alles im Sinne der Balance. Doch kurz darauf sprengt Thanos das gesamte Schiff in die Luft, vermutlich auch aus Zorn über Loki und Heimdall, die sich ihm widersetzt hatten. Später im Film erreichen die Guardians of the Galaxy die Überreste des Raumschiffs, wo zahllose Leichen im All treiben...
Unklar ist das Schicksal von Valkyrie und Korg, die am Ende von Thor: Ragnarok Seite an Seite mit dem Donnergott standen. Möglicherweise sind auch sie bei Thanos' Angriff umgekommen - oder ihnen gelang vorher schon die Flucht. Immerhin brachte es Heimdall fertig, Hulk rechtzeitig auf die Erde zurückzuschicken.
Diesmal (fast) ohne Hulk
Nachdem Hulk zuletzt eine große Rolle in Thor: Ragnarok spendiert bekam, rechneten wir in Infinity War mit einem starken Auftritt. Auch die Trailer zeigten eindeutig Szenen mit Hulk in seiner grünen Monstergestalt. Doch heute wissen wir: Alles Fake! Marvel hat diese Szenen mit Hulk extra für die Trailer anfertigen lassen, um die Fans in die Irre zu führen. Denn tatsächlich hat Hulk nur einen sehr kurzen Auftritt: Ganz zu Beginn des Films liefert er sich einen Faustkampf mit Thanos - und wird dabei nach Strich und Faden vermöbelt. Im restlichen Film versucht Bruce Banner zwar verzweifelt, den Hulk hervorzulocken, doch die Verwandlung schlägt jedes Mal fehl - das Monster weigert sich. Banner ist dadurch gezwungen, die Hulkbuster-Rüstung zu tragen, um in der Schlacht um Wakanda mitzumischen. Der Konflikt zwischen Banner und Hulk ist ein Handlungspart, den sich die Autoren - vermutlich - für den zweiten Teil von Infinity War aufheben.
Quelle: Marvel
Thanos gewinnt... oder?
Quelle: Marvel Die letzten Minuten des Films sind bitter: Thanos gelingt es tatsächlich, alle sechs Infinity Steine zu erbeuten! Und so macht er seine Drohung wahr, als er mit einem Fingerschnippen die Hälfte allen Lebens im Universum ausradiert. Dadurch zerfallen auch zahlreiche Helden wie Winter Soldier, Groot, Spider-Man, Doctor Strange und Black Panther zu lebloser Asche - für viele Kinobesucher ein Schlag in die Magengrube. Allerdings kann sich alles noch zum Guten wenden! Wie, das erfahrt ihr auf der nächsten Seite.
Und zur Hulk Thematik, ja es steht zwar drin das Hulk immer stärker wird, wenn er wütend ist, das gab es in den tausend regulären Comics aber nie wirklich, also das seine wirklichen Kräfte grenzenlos sind. Macht auch wenig Sinn, wenn er keine Reibung hat mit anderen Figuren. Es gibt verschiedene Versionen die stärker sind als andere, aber er ist eigtl nie unbesiegbar (gibt nen paar ausnahmen). Thanos ist mit dem Powerstein um Welten stärker als alle bisher gezeigten Marvel Helden und Hulk müsste unglaublich viel Zeit aufbringen um so wütend zu werden das es reicht, außerdem ist Banner immer noch in ihm und er in Banner und das setzt ihm Grenzen. Thanos tänzelt aber im ersten Akt einen Hulk aus, der nicht wütend genug ist um ihn ernsthaft zu schaden und schlägt ihn bewusstlos. Sobald er wieder banner ist, beginnt der Zyklus von neuen, ergo wäre er bei einer Verwandlung am Anfang sogar schwächer.
Das Thor so mächtig ist liegt wohl daran das es seine Ultimate Version ist bzw. er mit Sturmbrecher jetzt die Odinkraft schwingt in Form des Bifröst Strahls, Odin ist in den ersten Comics in denen Thanos auftaucht nämlich deutlich stärker als dieser.
Am Ende ist es natürlich auch dem Storytelling geschuldet, Hulk ist im MCU in neutraler Stimmung ein bisschen schwächer als Thor, wenn er ordentlich wütend ist, ist er stärker als Thor, wenn dieser seine Blitzfähigkeiten nicht einsetzt und ohne seinem Hammer.
Mit Sturmbrecher ist Thor die stärkste Figur die wir bisher im MCU gesehen haben, weil er die Odinmacht im Form des Bifröst schwingt, er ist damit physisch sogar stärker als eine Träger des Machtsteins.
Jedenfalls witzige Eigenschaft des Handschuh: Schnipsen löscht die Hälfte der Bevölkerung aus. Was haben sich da Erfinder nur dabei gedacht. :-B Oder erfüllt der Handschuh nur praktisch jeden Gedanken des Träger per Fingerschnipp?
Bei Thanos bzw. seinem Wunsch nach war es ja anders, da gab es nach seinem sagen wir mal Fingerschnip keine Auswahl von Reich und Arm sondern eine vollkommen zufällige Auswahl.