Borderlands 3 im Test: Chaos, Loot und jede Menge Spielspaß - Update mit Testtext

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Test Matthias Dammes - Redakteur 53,99 €
Borderlands 3 im Test: Chaos, Loot und jede Menge Spielspaß - Update mit Testtext
Quelle: PC Games

Borderlands 3 steht kurz vor dem Release und wir haben den Loot-Shooter bereits ausführlich getestet. Was euch in den Grenzlanden alles erwartet, wo das Spiel besser ist als seine Vorgänger und warum wir einfach eine sehr spaßige Zeit mit dem Spiel hatten, lest ihr in unserem ausführlichen Test.

Es ist gerade einmal knapp ein halbes Jahr her, da war Borderlands 3 (jetzt kaufen 29,99 € / 53,99 € ) nicht mehr als ein heißes Gerücht, ein offenes Geheimnis, das seit Jahren durch Diskussionsforen und Internetplattformen getrieben wurde. Sieben Jahre nach dem direkten Vorgänger und fünf Jahre nach dem etwas schwächeren Ableger The Pre-Sequel sehnten sich die Fans aber nach der Rückkehr nach Pandora. Diese Sehnsucht haben die Entwickler von Gearbox und Publisher 2K Games in den vergangenen Monaten dann auch genutzt, um einen ordentlichen Hype auf das neue Borderlands aufzubauen.

Das zeigte aber auch, dass die Macher trotz des hohen Erwartungsdrucks seitens der Fans viel Vertrauen in ihr Produkt hatten. Sie waren sich sicher, dass sie verstanden haben, was Borderlands ausmachte, das das Genre der Loot-Shooter geprägt hat, lange bevor es so genannt wurde. Wie sich in unserem Test herausstellte, war dieses Vertrauen der Entwickler gerechtfertigt. Borderlands 3 ist ein würdiger Nachfolger geworden, der alles das bietet, was Fans erwarten und das Ganze noch Größer, Besser und abgefahrener.

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Kammern, Sirenen und Zwillinge

Dabei hat das Spiel nicht gerade kleine Fußstapfen zu füllen. Besonders Handsome Jack hat als charismatisch-sympathischer Fiesling des Vorgängers einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seit seinem Tod sind auf Pandora nun bereits einige Jahre vergangen. Seine Rolle als Tyreen und Troy Calypso, mörderische Zwillinge, die sich per Live-Streams an die Spitze aller Banditen von Pandora katapultiert haben und nun danach streben Götter zu werden. Quelle: PC Games Tyreen und Troy Calypso, mörderische Zwillinge, die sich per Live-Streams an die Spitze aller Banditen von Pandora katapultiert haben und nun danach streben Götter zu werden. Oberbösewicht übernehmen nun gleich zwei Geschwister - die Calypso-Zwillinge Tyreen und Troy. Mit Live-Streams ihrer Morde und Foltertaten ins galaktische Echo-Net haben die Beiden alle Banditen-Clans des Planeten unter sich vereint, die die Geschwister als Götter verehren.

Besonders Tyreen, die als Sirene über die Macht verfügt allen lebenden Wesen die Kraft zu entziehen, strebt danach dieser Verehrung auch Taten folgen zu lassen. Mit Hilfe einer Vault-Karte wollen die Calypsos mehrere Schatzkammern aufspüren, um sich die Macht der darin verborgenen mächtigen Kreaturen zu sichern. An die charismatische Präsenz eines Handsome Jack reichen die beiden Schurken dabei nie heran. Ihre Rolle als völlig überzeichnetes Bild von abgedrehten Live-Streamern, die natürlich auch ein wenig die heutige Internetkultur auf die Schippe nehmen sollen, erfüllen sie aber sehr ordentlich.

Dem Duo mit den infernalischen Plänen stellen sich abermals die Crimson Raiders unter der Führung von Lilith, der Sirenen-Heldin des ersten Teils, entgegen. Ihr zur Seite stehen jede Menge bekannte Figuren wie Patricia Tannis, Ellie, Marcus Kincaid, Mad Moxxi, Rhys, Maya, Tina und viele, viele mehr. Es wäre vermutlich einfacher die Charaktere aufzuzählen, die nicht erneut einen Auftritt haben. Hinzu kommt eine ganze Reihe spannender neuer Figuren wie dem Erben der Jacobs-Dynasty Wainwright Jacobs und Mayas junger Schützling Ava. Wie von Borderlands gewohnt, alle mit ihren Viele lieb gewonnene Charaktere aus den Vorgängern sind wieder mit dabei. Dazu gehören natürlich auch völlig durchgeknallte Figuren wie Tina, die inzwischen gar nicht mehr Tiny ist. Quelle: PC Games Viele lieb gewonnene Charaktere aus den Vorgängern sind wieder mit dabei. Dazu gehören natürlich auch völlig durchgeknallte Figuren wie Tina, die inzwischen gar nicht mehr Tiny ist. eigenen teils abgedrehten Charakter. Sie alle sind Teil einer durchaus interessanten Story, die spannende neue Blicke auf die Lore von Borderlands erlaubt. Dabei wird durchaus ein gutes Tempo angeschlagen, das lediglich im Mittelteil ein wenig ins Stottern gerät. Später zieht die Handlung zum Glück wieder an und überrascht am Ende nicht nur einmal.

Der derbe und teils auch rabenschwarze Humor der Serie ist trotz Autorenwechsel auf wunderbare Weise erhalten geblieben. Dazu trägt erneut auch wieder der tollpatschige und viel zu sehr von sich selbst überzeugte Roboter Claptrap bei, den Spieler seit dem ersten Teil entweder abgrundtief hassen oder verehren. Zwar steht in weiten Teilen des Spiels die Gaudi stets im Vordergrund, uns hat aber auch besonders gut gefallen, dass es den Autoren dennoch gelungen ist, gerade in der Hauptstory auch einige ernste und düstere Momente unterzubringen. Schließlich ist so ein intergalaktischer Konflikt mit einem abgedreht Kult und mörderischen Unternehmenskriegen keine reine Party-Veranstaltung. An Board der Sanctuary III geht es von Pandora zu weiteren Planeten. Den hübsch animierten Anflug müssen wir uns aber nicht jedes Mal anschauen. Nach dem ersten Besuch reisen wir bequem per Schnellreise hin und her. Quelle: PC Games An Board der Sanctuary III geht es von Pandora zu weiteren Planeten. Den hübsch animierten Anflug müssen wir uns aber nicht jedes Mal anschauen. Nach dem ersten Besuch reisen wir bequem per Schnellreise hin und her.

Quer durch die Galaxis

Immerhin kommt man bei so einem Abenteuer gehörig herum. Die Spielwelt von Borderlands 3 beschränkt sich diesmal nicht nur auf Pandora. Neben dem bekannten Grenzplaneten geht es unter anderem auch auf die Atlas-Heimatwelt Promethia, die Jacobs-Heimatwelt Eden-6 sowie den abgeschiedenen Mönchsplaneten Athenas. Das sorgt für deutlich mehr Vielfalt in den Landschaften und Umgebungen, als es allein auf dem staubigen Grenzplaneten Pandora bisher geboten wurde.

Die einzelnen Gebiete fallen teils riesig aus. Zum Glück bietet die neue 3D-Karte ausreichend Übersicht. Quelle: PC Games Die einzelnen Gebiete fallen teils riesig aus. Zum Glück bietet die neue 3D-Karte ausreichend Übersicht. Wie von den Vorgängern bekannt, besteht jeder Planet aus verschiedenen abgetrennten Bereichen, die jeweils aber auch sehr massiv ausfallen können. Das Erkunden der weitläufigen Gebiete lohnt sich, denn überall haben die Entwickler witzige Details oder interessante Herausforderungen versteckt. Bei Letzteren handelt es um bestimmte Aufgaben von verschiedenen Mitgliedern der Crimson Raiders. So sammeln wir Aufzeichnungen des ersten Kammerjägers für Patricia Tannis, entführen Autos mit besonders seltenen Bauteilen für Ellie, begeben uns für Zero auf Kopfgeldjagd und plündern für Claptrap Einzelteile von seinen "verstorbenen" Kameraden, damit dieser sich einen neuen Freund zusammenbauen kann.

Als Ausgangspunkt für die Reisen zu den verschiedenen Welten und als Heimatbasis für die Crimson Raiders dient ein Raumschiff - die Sanctuary III. Mit Marcus' Waffenladen, Moxxis Bar, Ellies Garage, dem einsiedlerischen Händler Crazy Earl sowie dem Labor von Patricia Tannis bietet das Schiff alle Annehmlichkeiten, die auch die Stadt Sanctuary im Vorgänger zu bieten hatte. Unser Kammerjäger hat diesmal sogar ein eigenes Quartier. Das ist je nach gewähltem Charakter unterschiedlich gestaltet. Zudem bietet es Plätze an den Wänden, wo wir liebgewonnene Waffen und Items sowie seltene Trophäen anbringen können Überall sind Herausforderungen unserer Freunde versteckt. Für Claptrap sammeln wir Bauteile auf, mit denen er sich einen neuen Freund basteln will. Quelle: PC Games Überall sind Herausforderungen unserer Freunde versteckt. Für Claptrap sammeln wir Bauteile auf, mit denen er sich einen neuen Freund basteln will. .

In den meisten Gebieten bietet das Spiel eine gesunde Mischung aus Haupt- und Nebenmissionen. Für die Entwickler scheint die Qualität der sekundären Aufgaben wichtiger gewesen zu sein, als deren Masse. So verbergen sich in den Sidequests häufig erstaunlich lange und spannende Handlungsstränge, die den Storymissionen in nichts nachstehen. Oberflächliche Sammel- und Bringaufgaben gibt es vereinzelt zwar auch noch, aber selbst diese haben meist eine witzige Hintergrundgeschichte, die es allemal Wert ist erlebt zu werden. So treffen wir auf jemanden, der von einer überbürokratischen KI auf einem Dixi-Klo festgehalten wird, erleben wie die Reparatur eines Wasserentkeimers zu einem Trip durch die Kindheit von Handsome Jacks Tochter Angel wird und säubern die Gänge der Sanctuary III von widerlichen Kevin-Kreaturen.

Klassenvielfalt

Erledigt werden diese Abenteuer in der Rolle von vier neuen Kammerjägern, die sich den Crimson Raiders anschließen. Mit Amara der Sirene, Fl4k dem Bestienmeister, Moze der Schützin und Zane dem Agenten ist das Heldenaufgebot in Borderlands 3 so vielfältig wie nie zuvor. Das liegt vor allem auch an den deutlich aufgebohrten Talentbäumen, die für jeden Charakter jetzt eine ganze Reihe von interessanten aktiven Fähigkeiten und Skillmöglichkeiten bieten. Jede Klasse verfügt zunächst über drei Basis-Skills, einer für jeden Talentbaum. Durch Levelaufstiege verdiente Skillpunkte werden wie gewohnt in passive Verbesserungen innerhalb der Bäume investiert. Dabei schalten sich mit der Zeit auch neue aktive Fähigkeiten sowie sogenannte Skillerweiterungen und -Elemente frei. Mit diesen lassen sich die Wirkung und Schadensart von Skills zusätzlich anpassen.

Schon an nur einem der drei Skillbäume von Amara wird die gestiegene Vielfalt bei der Ausgestaltung der Charaktere deutlich. Mehr aktive Fähigkeiten sowie Erweiterungen und Elemente für diese sorgen für Abwechslung. Quelle: PC Games Schon an nur einem der drei Skillbäume von Amara wird die gestiegene Vielfalt bei der Ausgestaltung der Charaktere deutlich. Mehr aktive Fähigkeiten sowie Erweiterungen und Elemente für diese sorgen für Abwechslung. So macht der Phasenschlag von Amara in seiner Grundform normalen physischen Schaden. Mit dem Element "Saurer Tiger" wandeln wir seine Schadenswirkung in Korrosionsschaden um. Rüsten wir zudem noch die Erweiterung "Offenbarung" aus, erzeugt der Phasenschlag zusätzlich eine Nova, die Feinde in der Umgebung schädigt. Dies ist nur eines von vielen Kombinationsmöglichkeiten, die sich bei allen vier Heldencharakteren ergeben. Es lassen sich auch die Skills, Elemente und Erweiterungen der drei Bäume beliebig miteinander kombinieren. Vorausgesetzt es wurden entsprechend Skillpunkte zur Freischaltung investiert. Dadurch bietet jede Klasse deutlich mehr Möglichkeiten seinen eigenen Spielstil zu finden, als noch die recht eindimensionalen Helden des Vorgängers.

Zusätzlich animiert uns das Spiel immer wieder mit unserer Skillung zu experimentieren und neue Fähigkeiten auszuprobieren. Das geschieht vor allem durch die Klassenmods. Diese Gegenstände steigern bestimmte passive Fähigkeiten und bieten in der Regel auch zusätzliche Effekte für einen der aktiven Skills. Auch Artefakte können bei der Skillwahl eine Überlegung wert sein. Haben wir zum Beispiel ein Artefakt ausgerüstet, dass unseren Korrosionsschaden steigert, bietet es sich an das Element unserer aktiven Fähigkeit auch auf Korrosion umzustellen. Eine neue Variable in diesen Überlegungen sind spezielle Kammerjäger-Waffen, die Crazy Early in seinem Shop für Eridium verkauft. Diese mächtigen Schießprügel gibt es nur hier. Neben sehr guten Werten haben diese Waffen zusätzliche Effekte, die sich auf einen bestimmten Aktion-Skill oder allgemein auf die Nutzung von Fähigkeiten auswirken. Was will man mehr in einem Loot-Shooter als ein wahren Regen von toller Beute? Quelle: PC Games Was will man mehr in einem Loot-Shooter als ein wahren Regen von toller Beute?

Es regnet Waffen

Wenn wir unsere Waffen nicht gerade teuer in einem Shop erwerben, steht natürlich wieder das massenhafte Looten auf der Tagesordnung. An allen Ecken und Enden lassen Gegner, Kisten und Misthaufen die verschiedensten Knarren und Gegenstände fallen. Im Inventar lässt sich sehr gut erkennen, dass jede Waffe aus einer ganzen Reihe von verschiedenen Bauteilen besteht, die jeweils ihre eigenen Werte, Vor- und Nachteile und Wirkungen mit sich bringen. Durch die nahezu unendliche Zahl an Kombinationen dieser verschiedenen Bauteile entsteht eine gewohnt umwerfende Vielfalt an verschiedenen Wummen in den sechs Kategorien Pistole, Sturmgewehr, SMG, Schrotflinte, Scharfschützengewehr und Schwere Waffe.

Waffen von Atlas können dank Tracker-Dart, den wir zuvor am Gegner angebracht haben, auch um die Ecke schießen. So nehmen wir hier den gefährlichen Boss aus sicherer Deckung aufs Korn. Quelle: PC Games Waffen von Atlas können dank Tracker-Dart, den wir zuvor am Gegner angebracht haben, auch um die Ecke schießen. So nehmen wir hier den gefährlichen Boss aus sicherer Deckung aufs Korn. Für zusätzliche Vielfalt sorgen zudem die verschiedenen Waffenhersteller, die sich noch deutlicher als im Vorgänger optisch und im Handling voneinander unterscheiden. So sind Atlas-Waffen jetzt immer mit einem Tracker-Mechanismus ausgestattet, mit wir auf markierte Gegner auch um die Ecke schießen können. Jacobs zeichnet sich dagegen durch hohe Durchschlagskraft, dafür aber recht kleine Magazine aus. Hyperion-Waffen haben ein Schild und Tediore-Knarren sorgen unter anderem für die seit der Ankündigung schon zum Meme gewordenen "Waffen auf Beinen". Neben dem eigentlichen Schaden spielen natürlich auch wieder die Elemente wie Schock, Feuer und Frost eine wichtige Rolle. Neu dabei ist diesmal das radioaktive Element, das das etwas zu übermächtige Slack aus dem Vorgänger ersetzt.

Erneut können bis zu vier Waffen gleichzeitig ausgerüstet werden. Die dazu benötigten Sots werden automatisch im Verlauf der Kampagne freigeschaltet. Die taktischen Möglichkeiten während des Gefechts werden aber zusätzlich dadurch erhöht, dass viele Waffen jetzt über zwei Feuermodi verfügen. So schalten wir zum Beispiel zwischen zwei verschiedenen Elementen um, wechseln zwischen Vollautomatik und Feuerstößen oder machen aus einer Pistole kurzerhand einen Mini-Raketenwerfer. Um die Qualität der gefundenen Gegenstände besser vergleichen zu können, weisen diese nun auch sogenannte Objektpunkte aus. Vollständig darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht. Immerhin kann eine laut Itemscore schlechtere Waffe aufgrund ihrer Handhabung für unseren Spielstil dennoch die bessere Wahl sein gegenüber einem Item das objektiv besser eingestuft ist. Leider fällt das Vergleichen im Inventar etwas umständlich aus.

Sehr gut gefallen hat uns übrigens die Ausgewogenheit des Loots. Bei der schieren Masse ist natürlich sehr viel Schrott dabei, den wir schnell links liegen lassen. Dennoch stellt sich auch häufig genug das befriedigende Gefühl ein, wenn man wieder etwas Tolles aufgesammelt hat. In den ersten Spielstunden steigert sich das Spiel dazu behutsam von den gewöhnlichen weißen Items, über grüne und blaue, bis hin zu den epischen lila Gegenständen. Legendärer Loot ist zunächst recht rar und vor allem bei Bossen zu finden. Das erzeugt aber auch ein gutes Gefühl, wenn man den mächtigen Gegner endlich bezwungen hat und dann mit besonderer Beute belohnt wird. Für den gewissen Loot-Kick zwischendurch, haben sich die Entwickler außerdem bei Diablo 3 etwas abgeschaut. So gibt es jetzt Borderlands eigene Form des Loot-Goblins, die mit viel Lebenspunkten und dem starken Drang zur Flucht sich versuchen ihres Schicksals zu entziehen. Gelingt es aber einen dieser kleinen Racker zu erwischen, regnet es regelrecht Beute.

Flotte und spaßige Action

Neben dem Looten kommt auch im Shooter-Part des Loot-Shooters jede Menge Spielspaß auf. Die Kämpfe sind rasant, voller Action und fordern vom Spieler permanente Aufmerksamkeit. Das Schießgefühl ist hervorragend und unterscheidet sich entsprechend deutlich zwischen den verschiedenen Waffen. Das Spiel wirft uns die verschiedensten Arten von Gegnern entgegen. Von Banditen, über hochgerüstete Maliwan-Soldaten bis zur vielfältigen Fauna der verschiedenen Planeten wird einiges geboten. Natürlich kommen jegliche Gegnertypen gelegentlich auch als Badass-Version auf uns zu, was für zusätzlichen Nervenkitzel, aber auch erhöhte Ausbeute sorgt.

Die Gefechte sind in der Regel sehr flott, weil die Gegner selten still stehen und auch vom Spieler permanente Bewegung erfordern. Quelle: PC Games Die Gefechte sind in der Regel sehr flott, weil die Gegner selten still stehen und auch vom Spieler permanente Bewegung erfordern. Die Gegner versuchen immer wieder unseren Angriffen auszuweichen und nutzen auch gerne Deckung aus, um sich in Sicherheit zu bringen. Eine hyperintelligente KI sollte man allerdings nicht erwarten. Die größte Gefahr geht meist vor allem von der Masse der Gegner aus. Auch auf dem leichten der beiden Schwierigkeitsgrade wird man da schnell mal überrumpelt, wenn man nicht aufpasst. In Borderlands gehört es aber schon immer auch dazu, immer wieder mal am Ende seiner Lebenspunkte angekommen zu sein. Für diesen Fall gibt es wieder die "Kämpfe um dein Leben"-Funktion, bei der wir für kurze Zeit weiter kämpfen können. Gelingt uns in dieser Zeit ein Kill, stehen wir direkt wieder auf und können weitermachen. Diesmal können wir uns in dieser Phase sogar recht ordentlich bewegen, was die Erfolgsaussichten deutlich erhöht.

Dumm nur, wenn man zum Beispiel gegen einen Boss kämpft, der kein Kanonenfutter um sich herum spawnt, mit dem wir uns schnell wiederbeleben könnten. Bei den meisten Bossmonstern ist das jedoch der Fall, was die mächtigen Gegner in der Regel aber nicht zwingend einfacher macht. Mit einigen interessanten Mechaniken haben sich die Entwickler spannende Kämpfe für die Bosse ausgedacht. So kämpften wir fast eine halbe Stunde gegen ein riesiges Wesen während wir uns auf einer wackeligen Plattform befanden, die der Boss immer wieder in Schräglage versetzte, um uns in den Abgrund stürzen zu lassen.

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Vier Freunde sollt ihr sein

Diese herausfordernden Endkämpfe sind übrigens auch alle als Einzelspieler zu meistern. Borderlands 3 ist zwar wie alle Teile der Reihe in erster Linie ein Koop-Spiel, wir hatten aber wenig Probleme die Kampagne im Test komplett alleine durchzuspielen. Aber natürlich haben für den Test auch zumindest zu zweit einige Passagen absolviert. Bis zu vier Spieler können das Abenteuer zusammen erleben. Dazu werden entweder Freunde direkt eingeladen oder über ein Matchmaking gleichgesinnte für bestimmte Aufgaben gesucht. Letzteres konnten wir vor Release mangels Spielern nicht wirklich ausprobieren. Erfreulich für Fans des privaten Zockvergnügens ist übrigens, dass auch wieder ein LAN-Modus im Spiel verbaut ist.

Im Koop-Modus hat man es natürlich leichter, was das Spiel aber mit mehr und vor allem stärkeren Gegnern auszugleichen versucht. Quelle: PC Games Im Koop-Modus hat man es natürlich leichter, was das Spiel aber mit mehr und vor allem stärkeren Gegnern auszugleichen versucht. Sobald sich mehrere Spieler in einer Partie befinden, werden die Gegner spürbar anspruchsvoller und zahlreicher. So konnten wir ein verstärktes Auftreten von Badass-Gegner feststellen, was im Umkehrschluss aber natürlich auch besser Beute verspricht. Besonders lobenswert sind die neuen Systeme, die für ein faires Miteinander sorgen. Im sogenannten kooperativen Modus gibt es jetzt keinen Streit mehr um die Beute, denn jeder Spieler bekommt seinen eigenen Loot in der Spielwelt angezeigt. Außerdem ist das Zusammenspiel von Helden mit unterschiedlichen Stufen absolut kein Problem mehr, da alle Gegner entsprechend angepasst werden. Der erste Spieler mit Stufe 30 hat demnach auch Gegner der Stufe 30 vor sich, während der zweite Spieler, der nur Level 10 erreicht hat, die gleichen Gegner mit Stufe 10 vor sich sieht.

Auch abseits der Kämpfe haben die Entwickler sichergestellt, dass es bei der Zusammenarbeit zwischen Spielern an nichts mangelt. Zur Kommunikation steht ein integrierter Voice-Chat sowie ein Text-Chat zur Verfügung. Gegenstände können sowohl im direkten Handel, als auch per Mail untereinander ausgetauscht werden. Das Zusammenspiel funktioniert zunächst nur auf die jeweilige Plattform beschränkt. Die Entwickler haben jedoch versprochen, dass sie in Zukunft auch Crossplay zwischen PC, PS4 und Xbox One ermöglichen wollen.

Immer mehr Herausforderungen

Egal, ob für Solisten oder Teamkämpfe, zu tun gibt es in Borderlands 3 mehr als genug. Die Kampagne hatten wir nach rund 40 Stunden beendet. Wir haben aber unterwegs auch diverse Nebenquests erledigt. Am Ende standen in unserer Statistik 61 von 95 Missionen zu Buche. Das reine Durchspielen der Story ist daher wohl auch in etwas weniger Zeit machbar. Auf der anderen Seite bietet das Spiel aber noch viel mehr, so dass man auch gut und gerne das Doppelte für einen kompletten Durchgang einrechnen kann. Neben den diversen Nebenaufgaben warten an die 200 Crew-Herausforderungen und viele weitere interessante Dinge, die es in der Spielwelt zu entdecken gibt.

Nach dem Abschluss der Story schaltet sich das Wächterrang-System frei. Ähnlich den Badass-Rängen im Vorgänger verdienen wir uns hier zusätzliche Bonuswerte und sogar ein paar neue Perks. Quelle: PC Games Nach dem Abschluss der Story schaltet sich das Wächterrang-System frei. Ähnlich den Badass-Rängen im Vorgänger verdienen wir uns hier zusätzliche Bonuswerte und sogar ein paar neue Perks. Zudem beginnt nach dem Ende der Story das sogenannte Endgame. Für die laufende Partie lässt sich der Chaosmodus in drei verschiedenen Stufen aktivieren. Damit werden die Lebenspunkte, Schilde und Rüstung bei Gegnern erhöht. Im Gegenzug erhöht sich aber auch die Beutequalität sowie die Menge an aufgesammeltem Geld, Eridium und Erfahrungspunkten deutlich. In der dritten Stufe steigen die Einnahmen gleich um ganze 900 Prozent. Dafür halten die Gegner auch mehr als doppelt so viel aus. Zusätzlich treten willkürlich eine Reihe weiterer Modifikatoren auf, die selbst erfahrene Spieler vor eine gewaltige Herausforderung stellen.

Ebenfalls erst nach dem Ende der Hauptstory zugänglich sind der Ring des Gemetzels und das Prüfungsgelände, die zusätzliche Möglichkeiten bieten, um an mächtige neue Beute zu gelangen. Wem das alles noch nicht genug ist, oder wer bereits alles im Spiel gesehen hat, kann mit "Wahre Kammerjäger"-Modus von vorn beginnen und sich der Kampagne erneut mit härteren Gegner und besserem Loot stellen. Damit all diesen Endgame-Herausforderungen zu meistern sind, wird nach dem Ende der Story der sogenannte Wächterrang freigeschaltet. Für dieses System, das die bekannten Badass-Ränge ablöst, sammeln wir ebenfalls Erfahrungspunkte und lösen nach jedem Rangaufstieg Marken ein, um verschiedene Bonuswerte zu steigern. Unterteilt in die drei Kategorien Kämpfer, Heiler und Jäger lassen sich auf diese Weise auch interessante zusätzliche Perks freischalten. Das motiviert ungemein seinen Charakter auch im Endgame stets weiter zu entwickeln.

Schicke Optik, kleine technische Mängel

Dank Unreal Engine 4 macht Borderlands 3 auch optisch einen modernen Eindruck. Über allem blieben die Entwickler aber dem gewohnten Cellshading-Look der Reihe treu, der mit scharfen Texturen und satten Effekten überzeugt. Wer über die entsprechende Hardware verfügt, kann das Spiel zudem in 4K-Auflösung und mit HDR-Unterstützung genießen. Performance-Probleme traten bei uns lediglich kurz nach dem Start des Spiels auf, wo spürbar noch fertig geladen wird, während wir uns schon im Spiel befinden. Danach läuft alles aber reibungslos und auch die aus den Vorgängern bekannten Texturnachlader konnten wir nicht mehr feststellen. Das technisch aber noch nicht alles passt, mussten wir immer wieder beim Beenden des Spiels feststellen. Da passierte es uns regelmäßig, dass sich das Programm mit einer Fehlermeldung verabschiedet hat und dann manuell per Taskmanager endgültig beendet werden musste. Im laufenden Betrieb sind uns jedoch keine Abstürze oder andere unschöne technische Ereignisse untergekommen.

Auch Bugs und Glitches hielten sich erfreulich in Grenzen. Im Inventarbildschirm scheint es noch ein Problem bei der Aktualisierung der dargestellten Gegenstände zu geben. Wenn wir ein Item löschen oder ausrüsten bleibt an der Stelle das Bild des vorherigen Gegenstands stehen, obwohl diesen Platz im Inventar inzwischen ein nachrückendes Item eingenommen hat. Zwei oder dreimal ist es uns passiert, dass ein Gegner in der Levelgeometrie verschwunden ist und damit nicht mehr angreifbar. Dabei handelte es sich jedoch nie um kritische Gegner, was von uns also ignoriert werden konnte.

Die Mängel halten sich auf jeden Fall so stark in Grenzen, dass wir immer noch von einem durchaus runden Erlebnis sprechen können. Das trifft vor allem auch inhaltlich zu. Den Entwicklern ist es gelungen die Borderlands-Formel ohne große Anpassungen zu modernisieren und zur bisher besten Fassung des Rezepts zu machen. Klar könnte man die mangelnde Innovation kritisieren. Wir denken aber, dass die Fans nach der langen Wartezeit ein unverfälschtes Borderlands-Erlebnis haben wollen und genau das bekommen sie mit Borderlands 3. So können wir festhalten, dass wir wieder verdammt viel Spaß bei unseren Abenteuern in den Grenzlanden hatten und das ist im Endeffekt doch das wichtigste.

Meinung und Wertung

Wertung zu Borderlands 3 (PC)

Wertung:

9/10

Wertung zu Borderlands 3 (PS4)

Wertung:

9/10

Wertung zu Borderlands 3 (XBO)

Wertung:

9/10
Pro & Contra
Abgedrehte und interessante Story ...Wiedersehen mit vielen bekannten CharakterenTypisch absurder Borderlands-HumorGroße Spielwelt mit viel zu entdeckenVerschiedene Planeten mit abwechslungsreichen UmgebungenRaumschiff als BasisUnglaubliche WaffenvielfaltMotivierende ItemspiraleUmfangreiche Skillmöglichkeiten bei jedem CharakterFeinde weichen aus und nutzen DeckungNebenmission häufig mit witzigen kleinen GeschichtenNach der Kampagne noch viel zu tunReibungsloses Zusammenspiel von Koop- und Solo-SpielLAN-Modus (PC) / Splitscreen (Konsole)
... die im Mittelteil etwas durchhängtInventarbedienung ein wenig umständlichKleinere Anzeigefehler im Inventarbildschirm (PC)PC-Version stürzte beim Beenden gerne mal abSichtbare Texturnachlader auf Konsole

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    • Kommentare (64)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Schnurx Anfänger/in
        Bin sehr angetan von dem Spiel. Hatte Borderlands 1 und auch 2 jeweils mehrfach durch, mit allen Add-Ons und viel Spaß. Das Pre-Sequel ging so.

        Teil 3 ist bisher (Single-Player) der m.E. gelungenste. Ich bin derzeit vor allem vom Umfang der Haupt-Missionsreihe überrascht. Habe erst vorhin mal nachgeschaut, wieviele Missionen überhaupt noch kommen und war doch überrascht. Habe schon zweimal gedacht, das Ende praktisch erreicht zu haben, erfreulicherweise geht's aber doch noch weiter :)
        Habe die meisten Nebenmissionen mitgenommen, werde das auf jeden Fall noch (mindestens) einmal mit anderem Character durchspielen.
        Was mich stört sind nur Nickligkeiten:
        -Die Karte könnte auf die Neuausrichtung beim Aufmachen verzichten und einfach dieselbe Ausrichtung haben, wie beim letzten Öffnen.
        -Legt man Funktionen auf die Tasten ä und ö (gilt vermutlich auch für andere Umlaute), dann wird das nicht mitgespeichert, also bei jedem Neustart neu zu belegen.
        -Einmal ist mir nach ca. 4-5 Stunden das Ganze abgestürzt, das war aber auch das einzige Mal und B3 muss dafür nicht ursächlich gewesen sein.

        Der Rest paßt prima und macht enorm viel Spaß. Ist halt kein taktischer oder realistischer Shooter. Aber derzeit hab ich auch genug Arbeit auf der Arbeit und brauche nicht noch welche beim Entspannen.... und dafür ist das Ding prima.
      • Von Schnurx Anfänger/in
        Bin sehr angetan von dem Spiel. Hatte Borderlands 1 und auch 2 jeweils mehrfach durch, mit allen Add-Ons und viel Spaß. Das Pre-Sequel ging so.

        Teil 3 ist bisher (Single-Player) der m.E. gelungenste. Ich bin derzeit vor allem vom Umfang der Haupt-Missionsreihe überrascht. Habe erst vorhin mal nachgeschaut, wieviele Missionen überhaupt noch kommen und war doch überrascht. Habe schon zweimal gedacht, das Ende praktisch erreicht zu haben, erfreulicherweise geht's aber doch noch weiter :)
        Habe die meisten Nebenmissionen mitgenommen, werde das auf jeden Fall noch (mindestens) einmal mit anderem Character durchspielen.
        Was mich stört sind nur Nickligkeiten:
        -Die Karte könnte auf die Neuausrichtung beim Aufmachen verzichten und einfach dieselbe Ausrichtung haben, wie beim letzten Öffnen.
        -Legt man Funktionen auf die Tasten ä und ö (gilt vermutlich auch für andere Umlaute), dann wird das nicht mitgespeichert, also bei jedem Neustart neu zu belegen.
        -Einmal ist mir nach ca. 4-5 Stunden das Ganze abgestürzt, das war aber auch das einzige Mal und B3 muss dafür nicht ursächlich gewesen sein.

        Der Rest paßt prima und macht enorm viel Spaß. Ist halt kein taktischer oder realistischer Shooter. Aber derzeit hab ich auch genug Arbeit auf der Arbeit und brauche nicht noch welche beim Entspannen.... und dafür ist das Ding prima.
      • Von Chroom
        Danke für die Antworten :-)
      • Von Celerex
        @Topic

        Ich bin gestern mit der Hauptstory sowie einigen Nebenmissionen fertig geworden. Wirklich alle Nebenmissionen werde ich erst in meinem NewGame+ aka. TVHM machen.
        Ich finde Borderlands 3 wirklich äußerst gut gelungen und finde es genauso wie Matthias sehr gut, dass die Entwickler das Rad nicht gänzlich neu erfinden wollten.
        Das Spiel bietet sprichwörtlich unzählige Verbesserungen im Gameplay gegenüber der Vorgänger. Wer mit den Vorgängern also bereits etwas anfangen konnte, wird sich sofort heimisch fühlen und darf sich auf viele "quality of life improvements" freuen. Mit Ausnahme der Antagonisten und einiger "try hard Gags" habe ich bei meinem ersten Durchgang nichts gefunden, das keine Verbesserung oder gar eine Verschlechterung zum Vorgänger darstellt.
        Wobei das Inventarmanagement trotz einer "zum Verkaufen markieren" Option immer noch von der Hölle kommt. Man hätte doch zumindest eine ähnliche Übersicht wie bei der Bank nehmen können, anstelle dieser doofen Listenansicht.

        Zum Endgame kann ich noch nicht viel sagen, wobei ich ein sehr ungutes Gefühl habe, was die Droprate und dem Dropsystem von legendären Gegenständen habe. Das Spiel bieten ähnlich dem Qualsystem von Diablo 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade mit besseren Dropraten. Als ich gestern einige Minibosse auf der letzten Chaosstufe "gefarmt" habe, ist mir aufgefallen, dass einerseits zu viele Legendaries dropen und bei allen Bossen wiederholt die gleichen Sachen. Ich hoffe, dass sie das gezielte Bosse farmen, um einen bestimmten Gegenstand zu erhalten, wie es in BL2 war, nicht entfernt haben. Außerdem entzieht man den Legendaries vollkommen die Bedeutung und den Reiz, wenn jeder Boss bis zu vier Stück fallen lässt. Das hat für mich damals Diablo 3 schon kaputt gemacht.
      • Von Celerex
        Zitat von Chroom
        Ich weiß Schande über mich aber lohnt es sich von der Story her Teil 3 zu kaufen wenn man Teil 1 u. 2 nicht kennt?
        Wenn es dir wirklich nur rein um die Hauptstory geht, verpasst du nichts, wenn du die Vorgänger nicht kennst.

        Trotzdem kann ich es persönlich nur empfehlen, die anderen Spiele (auch Tales from the Borderlands) vorher zu spielen. Mir geht geht es da immer auch um das Gesamterlebnis, weshalb ich immer die Vorgänger einer Spielereihe spiele, bevor der neue Ableger erscheint.
        Wie hat sich ein die Reihe weiterentwickelt? Welcher Bezug wird auf die Vorgänger genommen? Wie haben sich Charaktere entwickelt? Was hat sich gameplay-/technisch getan? Was ist besser und was ist schlechter?

        Borderlands 3 bietet einen großen Fanservice mit vielen direkten und indirekten Anspielungen auf die Vorgänger. Wenn Claptrap beispielsweise über ein Treppensteigmodul philosophiert, weiß man um die "wahre Bedeutung" nur, wenn man Teil 2 zu Ende gespielt hat. Außerdem werden insbesondere zwei größere Ereignisse im Verlauf der Story auf "Nichtkenner" mit Sicherheit eine andere Wirkung haben, als für Kenner.

        Für mich trägt dieses Gesamterlebnis einer Spielereihe aber auch zur Bewertung eines neuen Spiels bei.
      • Von Spiritogre
        Zitat von Bonkic
        wie kommst du auf so was? borderlands ist so ziemlich genau das gegenteil von "nische".
        und vermutlich gibt es wenige reihen die dermaßen beliebt sind und auf einen nachfolger hingefiebert wird bzw wurde, so zumindest mein eindruck seit jahren.
        deine persönlichen befindlichkeiten sind hier mal wieder völlig irrelevant. du musst endlich mal lernen, das zu trennen.
        Deine Befindlichkeiten kann ich hervorragend von allem anderen Trennen...

        Borderlands ist längst kein Mainstream wie ein Call of Duty sondern eben eher ein Fanliebling.
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