Mehr als die Summe seiner Einzelteile: Das deutsche Survival-RPG Enshrouded startet in den Early Access und ist schon jetzt ein gigantisches Spiel - und auch ein überraschend gutes!
Ein bisschen Valheim, ein bisschen modernes Assassin's Creed, ein Hauch von Elden Ring und ganz viel Zelda: Wenn ihr unsere Beschreibung des neuen Survival-RPGs Enshrouded hört, dann denkt ihr vermutlich, wir würden uns jetzt ein paar Seiten lang darüber beschweren, wie wenig eigene Ideen die Entwickler mitgebracht haben. Aber weit gefehlt: Enshrouded vereint seine Inspirationsquellen so gekonnt, dass wir hier von nichts weniger als einem Hit-Kandidaten sprechen!
In den fast acht Jahren seit seinem letzten Projekt hat das Frankfurter Studio Keen Games ein gigantisches Spiel auf die Beine gestellt, das euch schon in der heute veröffentlichten Early-Access-Version mit Inhalten geradezu erschlägt. Dementsprechend ist auch eure Aufgabe im Spiel ein ganz schönes Mammutprojekt.
Held macht Heldendinge
Ihr seid ein Flammengeborener, der seine Heimat, einen riesigen Kontinent namens Embervale, zurückerobern soll. Hier hat ein tödlicher Nebel namens Miasma ganze Landstriche verschlungen und Menschen und Tiere in willenlose Monster verwandelt. Euer Schicksal verbindet euch eng mit einer magischen Flamme, die imstande ist, den Nebel eine Weile lang zurückzuhalten. Dieser Schutz erlaubt es euch, sichere Basen in Embervale zu errichten, aus denen ihr in die Todeszonen aufbrecht, um die Wurzeln des Miasma auszurotten.
An diese vermutlich hunderte Stunden lange Aufgabe führt euch Enshrouded aber sehr behutsam und ohne viel Story-Brimborium heran. Die Steuerung ist schnell verstandener Action-Adventure-Standard, Menüs sind klar strukturiert und übersichtlich. Jede neue Mechanik wird euch langsam beigebracht und im Gegensatz zu vielen anderen Survival-Spielen gibt es auch richtige Quests, die in den ersten Stunden vor allem als Tutorials dienen.
Embervale dürft ihr euch dabei aber nicht als reich bevölkerten Ort vorstellen, in dem viele NPCs einem Tagesablauf nachgehen. Schließlich ging hier kürzlich die Welt unter. Wie etwa bei Elden Ring sind die Landstriche und ehemaligen Siedlungen gefährliches Niemandsland. Was mit all den Leuten passiert ist, erfahrt ihr nicht von ihnen selbst, sondern aus den Schriftstücken, die sie hinterlassen haben.
Freundliches Survival
Ganz allein seid ihr trotzdem nicht: Zum einen könnt ihr bis zu 15 echte Mitspieler auf eure Abenteuer mitnehmen, zum anderen sammelt ihr nach und nach die spektralen Überreste wichtiger Verbündeter ein, die ihr in eurer Basis beschwören dürft. Baut ihr euren neuen Freunden eine Behausung und beschafft die richtigen Werkzeuge, werten sie euer Crafting-Repertoire auf.
Zu Beginn hilft etwa der Schmied, wer hätte es gedacht, beim Schmieden neuer Waffen, der Alchemist unterstützt angehende Zauberer und die Bäuerin ist für die Pflanzenzucht zuständig. Die Verbündeten sind aber noch ein bisschen mehr als nur Crafting-Menüs auf zwei Beinen, denn sie überhäufen euch geradezu mit Infos über die Spielwelt und mit Quests.
Quelle: Keen Games Viel Crafting und eine gefährliche Spielwelt, das klingt doch mal nach einem waschechten Hardcore-Survivalspiel! Nun, wenn ihr vor allem das von Enshrouded erwartet, dann dürftet ihr enttäuscht werden. Das erklärte Ziel der Entwickler ist es nämlich, die Survival-Mechaniken "freundlich" zu gestalten, wie etwa bei Valheim. Ihr sammelt jede Menge Nahrungsmittel und Ressourcen in Embervale ein, zum bloßen Überleben braucht ihr die allerdings nicht.
Euer Flammengeborener verspürt weder Hunger noch Durst und eure Gebäude baut ihr im Regelfall um einen Flammenaltar herum, der die nachts spawnenden Monster automatisch auf Abstand hält. Nahrungsmittel sind also nur für wertvolle Buffs gut und um die Sicherheit eures Zuhauses müsst ihr euch keine Sorgen machen.
Und apropos Sicherheit: Im Gegensatz zu Valheim spielt die Statik beim Bauen keine Rolle. Eure architektonische Glanzleistung wird also nicht in sich zusammenkrachen, wenn ihr die Stützpfeiler im Fundament vergessen habt. Wie gut das Bauen in der Praxis funktioniert, klären wir später - wichtiger ist nämlich, was Enshrouded besonders auszeichnet: Die Erkundung seiner offenen Spielwelt!
ist einer eurer freund nicht da tja dann kann der die quest halt nicht machen da sie schon von jemand anderen gemacht wurde das is mit abstand das dümmste design ever.
Man merkt hier wurde der "koop" lieblos zwangseingeschoben obwohl er gar keinen sinn macht.
Jetzt denkt man kurz darüber nach was das bei 16 spielern auf einem server an chaos un d frust verursacht.
Und das is nur ein grundlegegendes problem von dem wir aktuell wissen gibt sicher noch mindestens 10 andere dealbreaker.
Mal ehrlich was für devs sind das die so nen müll programmieren?