Final Fantasy 7 Rebirth ist ein heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres - unser Test!

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Test Matthias Dammes - Redakteur
Final Fantasy 7 Rebirth ist ein heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres - unser Test!
Quelle: Square Enix

Wir sind bereits mit Final Fantasy 7 Rebirth durch. Das Spiel hat uns zum Lachen, Staunen und Weinen gebracht - ein tolles Erlebnis. Alles dazu im Test.

Als 2015 ein Remake des legendären Final Fantasy 7 angekündigt wurde, hatten vermutlich die wenigsten von uns gedacht, dass uns diese Neuauflage weit über ein Jahrzehnt lang begleiten wird. Hier sind wir nun aber bereits neun Jahre später und mit Final Fantasy 7 Rebirth steht der Release des zweiten Teils der geplanten Remake-Trilogie unmittelbar bevor.

Mit dem ersten Teil hatten die Entwickler von Square Enix vor knapp vier Jahren bereits sehr eindrucksvoll vorgelegt. Die Abenteuer von Cloud Strife und seinen Mitstreitern in der gewaltigen Metropole Midgar haben uns begeistert und die Lust auf mehr geweckt. Entsprechend hoch waren natürlich auch die Erwartungen an Rebirth. Nachdem wir für den Test knapp 100 Stunden mit dem Rollenspiel verbracht haben, steht für uns fest, dass es den Entwicklern sogar gelungen ist, die Erwartungen zu übertreffen.

20:04
Final Fantasy 7 Rebirth | REVIEW | Groß, abwechslungsreich und sehr emotional

Rettung des Planeten

Wir erinnern uns: Der erste Teil endete mit unseren Helden, die Midgar verlassen, um die Verfolgung von Sephiroth aufzunehmen und seine Welt-zerstörerischen Pläne zu durchkreuzen. Zur Auffrischung der Story bietet uns Final Fantasy 7 Rebirth auch ein ungefähr fünfminütiges Recap-Video, in dem die bisherigen Ereignisse grob zusammengefasst werden. Denn wenig verwunderlich setzt das Spiel direkt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat.

Cloud und Sephiroth stehen sich gegenüber, ihre Schwerter prallen funkensprühen aufeinander. Quelle: Square Enix Die Jagd nach Sephiroth führt unsere Helden dabei in verschiedenste Winkel der Welt, wo sie den Spuren ihres Widersachers nachgehen und dabei auch immer wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert werden. So entsteht eine packende und auch sehr emotionale Geschichte, in der jeder Hauptcharakter seinen Platz hat. Es dreht sich nicht alles nur um Cloud. Immer wieder steht das eine oder andere Mitglied der Heldentruppe im Rampenlicht.

Als Mittelteil einer Trilogie, deren Story aus einem einzigen ursprünglichen Spiel stammt, hatten wir die Befürchtung, dass die Handlung ein wenig in der Luft hängen würde. Der bombastische Auftakt liegt hinter uns und das große Finale ist natürlich erst im dritten Teil zu erwarten. Dennoch gelingt es den Entwicklern sehr gut, eine in sich selbst spannende Story zu erzählen, die besonders durch die sehr emotionalen letzten Stunden auch würdig abgeschlossen wird. Nichtsdestotrotz zieht sich natürlich der rote Storyfaden der ganzen Trilogie durch das Spiel, auf dessen Auflösung im nächsten Teil wir gespannt warten.

Neuen Spielern, die keine Erfahrung mit der Originalgeschichte haben, könnte es allerdings auch passieren, dass Teile der Handlung sehr verwirrend erscheinen. Dazu tragen hauptsächlich die immer wieder auftretenden Sequenzen bei, die entweder Flashbacks oder Handlungsstränge in Traumwelten bzw. alternativen Dimensionen darstellen.

Aerith, Cloud und Yuffie im Kampf gegen Monster Quelle: Square Enix

Drei aus Sieben

Unsere Heldengruppe besteht aus den fünf Charakteren, die sich am Ende des ersten Teils auf den Weg gemacht haben: Cloud, Tifa, Barret, Aerith und Red XIII. Zu ihnen gesellen sich im Spielverlauf auch noch Yuffie, bekannt aus dem Intermission-DLC, sowie ein weiterer siebter Charakter. In der Regel steuern wir Cloud als den Anführer der Gruppe, während der Rest folgt. Aber es gibt auch immer wieder Abschnitte, in denen sich die Wege der Helden trennen und wir zeitweise in die Rolle einer der anderen Figuren schlüpfen.

Im Kampf bleibt es bei den bekannten Dreiergruppen. Welche Charaktere sich in die Gefechte stützen, können wir individuell festlegen. Cloud muss dabei allerdings immer Teil des Teams sein, sofern er verfügbar ist. Bis zu drei verschiedene Party-Kompositionen können festgelegt werden, auf die wir je nach Situation zugreifen können. Wir können sogar einen Leader für jede Party festlegen, um zu bestimmen, mit welchem Charakter unter unserer direkten Kontrolle wir in Kämpfe starten wollen.

Hinaus in die Welt

Zum Kampfsystem kommen wir später noch, aber jetzt widmen wir uns erst einmal einer der größten Veränderungen im Vergleich zum ersten Teil. Während unser Abenteuer in Midgar in relativ linearen Bahnen verlief, wird Final Fantasy 7 mit Rebirth zum Open-World-Rollenspiel. Das entspricht natürlich auch der Vorlage, in der wir nach Midgar über eine offene Oberwelt durch die Lande reisen konnten. Im Fall von Rebirth besteht die Spielwelt aus sechs sehr offenen, großen Gebieten, die mehr oder weniger miteinander verbunden sind.

Auf dem Rücken eines Chocobo erkundet Cloud die offene Spielwelt. Quelle: Square Enix Allerdings erreichen die Entwickler mit der Gebietsunterteilung ein sehr angenehmes Spieltempo, das uns hervorragend gefallen hat. Offene Spielgebiete wechseln sich immer wieder mit Abschnitten ab, die wie im Vorgänger sehr linear verlaufen. Der Spieler wird auf diese Weise auch nicht direkt zu Beginn mit einer riesigen Karte voll mit unzähligen Ablenkungen erschlagen. Erst gegen Ende des Spiels erreichen wir die volle Ausdehnung der Spielwelt und können diese freier bereisen.

Aber keine Sorge, ein Schnellreise-System gibt es von Anfang an. In den Gebieten müssen wir dazu jedoch erst mal Chocobo-Haltestellen finden und diese reparieren. Fortan können wir zu diesen Punkten einfach per Klick auf der Karte reisen. Auch andere bereits erkundete Orte von Interesse wie Siedlungen oder erledigte Nebenaktivitäten können als Schnellreisepunkt dienen.

    • Kommentare (23)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von gurg
        Und wer soll nun bitte Yuffi sein? Die Charaktere sind seit OG bekannt und Yuffi gibts nicht. Auch in Rebirth nicht.
        Tut mir leid, dass ich bei ihr einmal im Text das "e" vergessen habe.
        Habe ich ausgebessert und ich hoffe du kannst mir verzeihen.
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von gurg
        Und wer soll nun bitte Yuffi sein? Die Charaktere sind seit OG bekannt und Yuffi gibts nicht. Auch in Rebirth nicht.
        Tut mir leid, dass ich bei ihr einmal im Text das "e" vergessen habe.
        Habe ich ausgebessert und ich hoffe du kannst mir verzeihen.
      • Von Gast1711149003
        Und wer soll nun bitte Yuffi sein? Die Charaktere sind seit OG bekannt und Yuffi gibts nicht. Auch in Rebirth nicht.
      • Von Athrun Gelegenheitsspieler/in
        Zitat von Matthias Dammes
        Kenne die Disc-Einteilung des Originals nicht.
        Rebirth geht bis
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
        Danke für den Hinweis. Damit bleiben immer noch der Rest von Disk 1 sowie Disk 2 und 3 für den letzten Teil übrig :B
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von Athrun
        Wie viel deckt der 2. Teil von der ursprünglichen FF7 Story denn ab? Geht das ungefähr bis Disk 2? Oder darüber hinaus?
        Kenne die Disc-Einteilung des Originals nicht.
        Rebirth geht bis
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
      • Von Athrun Gelegenheitsspieler/in
        Wie viel deckt der 2. Teil von der ursprünglichen FF7 Story denn ab? Geht das ungefähr bis Disk 2? Oder darüber hinaus?
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