Riesige Bosse verkloppen wie in Monster Hunter, aber im Anime-Stil: Wir verraten in unserem Test, was Granblue Fantasy Relink so auf dem Kasten hat.
Zum Glück, denn im Vergleich zu den Kämpfern, die ihr später noch freischalten könnt, ist dieser eher unspektakulär. Die Auswahl ist nämlich groß: Eine Samurai, die zwischen zwei verschiedenen Haltungen wechselt, ein Geistermädchen, das tierische Gefährten beschwören kann, und ein Ritter, der mit zwei Schwertern gleichzeitig über das Schlachtfeld tanzt, sind nur ein paar Beispiele für die Vielfalt, die euch erwartet.
Selbst wenn ihr euren Favoriten schnell gefunden habt, lohnt es sich, möglichst viele verschiedene Figuren auszuprobieren. Schließlich spielen sie sich alle durch die einzigartigen Fähigkeiten komplett unterschiedlich und sind dadurch für unterschiedliche Spielertypen geeignet.
Wir hatten zum Beispiel am meisten Spaß mit Feli, die mit ihrer Peitsche und den geisterhaften Begleitern eher auf Distanz bleibt, anstatt sich mitten ins Getümmel zu stürzen.
Grinding: The Game
Die besonderen Charaktere haben, wie sollte es anders sein, ihren Preis. Im Laufe der Handlung erhaltet ihr immer mal wieder eine bestimmte Währung, mit der ihr neue Figuren freischalten könnt. Bis ihr alle eure Favoriten freigeschaltet habt, müsst ihr also etwas warten.
Außerdem bekommt ihr das letzte Ticket nur über den Online-Modus, was am PC kein Problem darstellt, bei der PlayStation-Version für Spieler ohne PS-Plus-Abo aber ziemlich ärgerlich ist. Doch nicht nur beim Sammeln der Charaktere ist Geduld gefragt.
Quelle: Cygames Wir hoffen mal, dass ihr Grinding mögt - denn daran kommt ihr in Granblue Fantasy: Relink nicht vorbei. Zumindest wenn ihr alles, was das Spiel zu bieten hat, auch ausnutzen wollt.
Dann müsst ihr noch viel Zeit und Mühe reinbuttern, nachdem ihr die Geschichte hinter euch gebracht habt. Das ist natürlich ein großer Pluspunkt, wenn ihr Spaß daran habt, euch für längere Zeit in ein Spiel zu stürzen und es voll auszukosten.
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Und nicht nur spielerisch machen die Charaktere einiges her. Vor allem ihre Artworks, die im Menü zu sehen sind, sind absolut gelungen.Der Stil erinnert an klassische Zeichnungen mit Buntstiften und bietet so einen angenehmen Kontrast zu den In-Game-Modellen. Doch auch die sind sehr ansehnlich und fügen sich gut in das Spiel ein.
Die Welt von Zegagrande ist nicht nur ebenfalls hübsch, sondern auch sehr farbenfroh gestaltet. Die grafische Qualität ist nicht mit dem realistischen Stil von zum Beispiel Final Fantasy 7 Rebirth vergleichbar, der Anime-Look ist dennoch gut gelungen. Zusammen mit dem schönen Soundtrack sorgte es dafür, dass wir uns in dem Spiel sehr wohl fühlten.
Und ja, Granblue Fantasy: Relink hat seine Schwächen, die wir nicht unter den Teppich kehren wollen. Dazu zählen neben der faden Handlung die teilweise unpräzise Steuerung bei der Fortbewegung sowie die Kamera, bei der auch die Einstellungsmöglichkeiten keine Abhilfe schaffen. Außerdem werden nicht alle Systeme ausreichend erklärt.
Es ist beispielsweise gar nicht so leicht, in Erfahrung zu bringen, wo der Damage Cap - also die maximale Stärke von Attacken - der einzelnen Charaktere liegt.
Diese Schwachstellen werden im Gegenzug von dem hervorragenden Kampfsystem und dem gelungenen Stil gut ausgeglichen. Wenn ihr mit den Makeln leben könnt, erwarten euch unzählige Stunden mit stylishem Monster-Gekloppe - am besten gemeinsam mit Freunden.
Granblue Fantasy: Relink ist am 01. Februar 2024 für PC via Steam, PS4 und PS5 erschienen. Nach den vorangegangenen Teilen, die entweder für Mobile entwickelt wurden oder sich dem Fighting-Game-Genre widmeten, wagt sich die Reihe nun an ein actionreiches JRPG. Transparenzhinweis: Die Version des Spiels wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt.