Hardware: Höhere Preise wegen Corona-bedingten Produktionsausfällen?
Die Corona-Pandemie hat inzwischen große Teile der Welt im Griff - im Januar sorgte das Virus für Produktionsausfälle in China und anderen asiatischen Staaten, und manch einer befürchtete damals abseits der gesundheitlichen Aspekte auch höhere Hardwarepreise. Wir haben uns Grafikkarten, CPUs, RAM und SSD angesehen und prüfen, ob es bereits einen Preis-Effekt gibt.
In unserem Special geht es um Hardware-Preise - doch wir möchten vorher ein wenig ausholen, da ein ernstes Thema die Basis unserer Fragestellung ist und wir uns dessen bewusst sind. Denn bisher haben sich PC-Gamer eher vor Viren gefürchtet, die die Daten auf ihrem Rechenknecht angriffen. Doch das Corona-Virus, genauer gesagt die Variante Covid-19 aus der Familie der Corona-Viren, hat inzwischen (Stand 13. März) weltweit und somit auch das Leben in Deutschland im Griff, obgleich es in Deutschland trotz der bisherigen Todesfälle bezogen auf die Einwohnerzahl derzeit noch vergleichsweise wenig Infizierte sind.
In diesem Artikel
Corona und Produktionsausfälle
Da aber die Gefahr einer rasanten Ausbreitung besteht, was die Zahl an schwerer Betroffenen auf ein Maß steigern würde, welches deren optimale medizinische Versorgung gefährdet, gibt es in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens Einschränkungen. Teilweise gibt behördlich auferlegte Absagen von Veranstaltungen, die je nach zuständigem Bundesland oder Regierungsbezirk größere oder auch kleinere Veranstaltungen betreffen, auch immer mehr Schulen und Kindertagesstätten schließen oder gehen vorzeitig in die Osterferien. Hinzu kommt der Aufruf an die Bevölkerung seitens der Bundesregierung, sämtliche Aktivitäten mit direktem Kontakt zu anderen Menschen zu vermeiden, sofern sie nicht zwingend notwendig sind. Weltweit gibt es ebenfalls zahlreiche Einschränkungen, auch im Sport wie die Absage des Formel 1-Auftaktes oder ein Pausieren der Saisons der beiden US-Profilgen NHL (Eishockey) und NBA (Basketball). Auch zahlreiche Messen wurden bereits abgesagt oder verschoben, darunter auch die große Entertainment-Messe E3 in Los Angeles, obgleich diese erst im Juni stattfinden sollte.
Quelle: (Bild: AMD) Da das Covid-19-Virus und dessen Ausbruch in China seinen Ursprung hatte und sich zuerst in Asien ausbreitete, gab es schon vor Wochen Meldungen, dass die Herstellung vieler Produkte wegen Quarantäne-Maßnahmen eingeschränkt sei. Daher fragten sich schon damals einige Gamer, ob Hardware möglicherweise teurer werden könnte, da zumindest vorerst eine Knappheit zu erwarten war. Dies wollen wir uns in unserem Special anhand von einigen ausgewählten Produktgruppen näher ansehen, möchten dabei aber betonen, dass es sich dabei im Vergleich zu der Sorge, die manch einer vor allem bezüglich seiner älteren oder vorerkrankten Verwandten und Bekannten hat, ein eher banales Problem ist.
Wir wollen ebenfalls klarstellen, dass mögliche von uns entdeckte Preisanstiege (oder auch Preissenkungen) freilich auch mit völlig anderen Dingen als mit der Corona-Pandemie zu tun haben könnten. Ebenso ist nicht klar, ob ein Rückgang der Hardware-Produktion überhaupt schon in den Läden angekommen ist. Wenn man bedenkt, dass einige Produkte recht lange per Schiff unterwegs sind, bevor sie beim Händler im Regal landen und zudem die Produktionsketten zum Teil auch erst seit Kurzem unterbrochen sind, könnte es auch passieren, dass ein durch die zurückgefahrene Produktion begründeter Preisanstieg uns erst später trifft. Nicht zuletzt falls die Händler ohnehin noch alte Lagerbestände besitzen. Aus diesem Grunde werden wir in etwa zwei bis drei Wochen die Preise abermals überprüfen und den Artikel ergänzen, sofern es neue Erkenntnisse gibt. Auf der nächsten Seite erklären wir euch genauer unsere Vorgehensweise und starten mit den Grafikkarten-Serien AMD Radeon RX 5700 und RX 5700 XT.
Dass die aber zeitweise ausverkauft sein dürfte in den jetzigen Zeiten, wo WELTWEIT viele Leute nen Zeitvertreib für zu Hause suchen, so dass die Preise steigen können, wundert mich nicht. ;)
Dass die aber zeitweise ausverkauft sein dürfte in den jetzigen Zeiten, wo WELTWEIT viele Leute nen Zeitvertreib für zu Hause suchen, so dass die Preise steigen können, wundert mich nicht. ;)
Aber auch €20 teurer als normal.