Horizon: Zero Dawn: 9 Überlebenstipps für die Postapokalypse

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Tipp Christian Dörre - Registrierte Benutzer 44,99 €
Horizon: Zero Dawn: 9 Überlebenstipps für die Postapokalypse
Quelle: PC Games

Der Blockbuster von Guerrilla Games nimmt euch zwar anfangs ans Händchen und erklärt euch die Grundlagen. Auf einige Kniffe sollt ihr aber selbst kommen. Damit ihr nicht irgendwann auf verlorenem Posten steht, weil ihr etwas übersehen habt, gibt euch die play4-Redaktion neun ultimative Überlebenstipps für die virtuelle Postapokalypse (inklusive albernem Humor).

Tipp 1: Clever skillen, besser killen

Das Skill-System ist ziemlich simpel gehalten. Quelle: PC Games Das Skill-System ist ziemlich simpel gehalten. RPG-Veteranen müssen wir hier wahrscheinlich nicht viel erklären, doch Rollenspiel-Neulinge sind schon mal gerne von einem Talentbaum überfordert. Und Horizon hat auch noch ganze drei Stück davon. Aaaaargh! Doch kein Grund zur Panik, das Skillsystem orientiert sich stark an dem von Ubisofts Far Cry-Reihe. Sprich: Es ist super simpel. Im Gegensatz zu Far Cry sind hier allerdings tatsächlich alle freischaltbaren Fähigkeiten nützlich. Dennoch möchten wir euch ein paar Skills ans Herz legen, die euer Abenteuer vor allem zu Beginn enorm erleichtern. Ihr solltet auf jeden Fall sowohl die Fähigkeit, Gegner mit einem Pfiff anzulocken, als auch den Skill, kleine Gegner mit einem Schlag zu töten, freischalten. Die Gegner-KI ist nämlich nicht gerade berauschend und Feinde reagieren nur einzeln auf eure Laute im Gebüsch. Dort könnt ihr sie dann der Reihe nach mit einem Knopfdruck kalt machen. Außerdem ist es ein absolutes Muss, die Konzentration-Fähigkeit mit XP zu kaufen und weiter auszubauen. So könnt ihr mit einem Druck auf R3 nämlich kurzzeitig die Zeit beim Zielen verlangsamen und somit besser die Schwachpunkte der Maschinenwesen oder die Köpfe der menschlichen Gegner anvisieren. Das sieht nicht nur cool aus und ist nützlich im Kampf, sondern bringt auch mehr XP. Yay!

Lesetipp: Schildweberin-Outfit freischalten - beste Rüstung im Spiel


Tipp 2: Blümchen pflücken

Man kann nie genügend Ressourcen haben. Quelle: PC Games Man kann nie genügend Ressourcen haben. Nicht nur Blumen, sondern auch Holz oder diverse Maschinenteile solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Damit stellt ihr schließlich Heilmittel, Pfeile und andere Munition für eure Waffen her. Auch wenn ihr denkt "Ach, ich hab doch eh genug von dem ganzen Zeug im Inventar!" - sammelt das Zeug auf jeden Fall ein, wenn es ohnehin auf eurem Weg ist. Nach dem ersten Drittel des Spiels sind die Quests nämlich mitunter richtig lang und bieten euch zwischendurch nicht die Möglichkeit, beim Händler ein paar Todbringer und Tränke zu shoppen.

Lesenswert: Unsere Tipps, Guides und Let's Plays zum Überleben in der Postapokalypse

Glaubt uns, nichts ist nerviger als einer Übermacht Maschinen gegenüberzustehen und beim anschließenden Bosskampf keine Munition mehr craften zu können. Viel Spaß im Nahkampf gegen einen Donnerkiefer oder Verwüster! Glaubt uns, das wollt ihr echt nicht. Und bevor ihr jetzt anfangt zu heulen, weil eure Beutel zu klein sind (gnihihi), lest einfach erst mal, was bei Tipp 3 steht.


Tipp 3: Dicke Beutel

Vergrößert unbedingt eure Beutel! Quelle: PC Games Vergrößert unbedingt eure Beutel! Endlich können auch mal Porschefahrer einen richtig großen ledrigen Beutel ihr Eigen nennen. Und sofern sie Horizon spielen, sollten sie das auch. Wie in Far Cry sammelt ihr verschiedene Materialien und könnt damit die Tragekapazität für eure Waffen, Rüstungen, Heilmittel und Munition erhöhen, indem ihr eben größere Beutel craftet. Dass ihr die Munitionskapazität eurer Lieblingswaffen erhöht, ist wohl selbstverständlich. Ihr solltet jedoch, obwohl ihr einen eigenen und sogar im Skillmenü aufrüstbaren Medizinbeutel für Heilpflanzen habt, auf keinen Fall vergessen, mehr Stauraum für Tränke zu schaffen. Ab der zweiten Hälfte des Spiels trefft ihr nämlich auf eine Vielzahl richtig garstiger Maschinenviecher, die eure Gesundheit auch schon mal mit nur einem Schlag auf ein Minimum reduzieren. Zudem könnt ihr so mehr Tränke mitführen, die euch gegen Feuer-, Eis- oder andere Spezialattacken schützen. Wie Chris Jericho sagen würde: Drink it in, Man!


Tipp 4: Erforschen & überschreiben

Erforscht die alten Brutstätten, um Maschinen zu überbrücken. Quelle: PC Games Erforscht die alten Brutstätten, um Maschinen zu überbrücken. Schon relativ zu Beginn des Spiels erlernt ihr die Fähigkeit, die Schaltkreise kleinerer Maschinen zu überschreiben und sie somit als Reittiere zu nutzen. Das sollte man auch regelmäßig nutzen, denn die Wege in der riesigen Spielwelt sind teilweise arg lang. Aber was nützt es, wenn man nur die Maschinen kurzschließen kann, die so gefährlich sind wie ein Rudel Bobtail-Welpen? Deshalb solltet ihr dringend nach alten Forschungsanlagen Ausschau halten. Dringt ihr dort ins Zentrum vor und hackt euch in die Datenbank, lernt ihr dann auch immer größerer Robo-Dinos zu kontrollieren. Reiten könnt ihr auf Schnappmäulern, Sägezähnen und Co. zwar nicht (unser Wunsch für Teil 2), aber sie greifen automatisch andere Maschinen an, die nicht von euch manipuliert wurden. In den alten Forschungsanlagen erfahrt ihr zudem viele Hintergründe zur untergegangenen Zivilisation, bekommt atemberaubend schöne Ruinen (Grüße an Lukas' Mutter) zu Gesicht und dürft obendrein zum Schluss noch einen Robo-Boss plätten, der nicht nur ein paar wertvolle Teile nach seinem Ableben fallen lässt, sondern natürlich auch ordentlich Erfahrungspunkte bringt. Eine Win-Win-Win-Win-Situation nennt man das auch im modernen Pay-TV-Sport­reportersprech.


Tipp 5: Seid achtsam!

Verstecken ist oft ratsam. Quelle: PC Games Verstecken ist oft ratsam. Oder in der Version für hippe Kids: Aufpassen, ihr Ottos! Das hohe rote Gras wurde von den Entwicklern nicht umsonst überall in der Welt verteilt. Ihr solltet es durchaus nutzen, um euch zu verstecken oder abzuwarten, bis der Weg wieder frei ist. Zudem sollte man, während man durch die Wildnis streift, auch immer mal die Öhrchen spitzen und auf stampfende Maschinengeräusche achten. Nach dem ersten Spieldrittel öffnet sich die Welt nämlich erst so richtig und entlässt euch auch in Gebiete, wo Maschinen herumstreifen, für die ihr zunächst hoffnungslos unterlevelt seid. Wer blindlings in eine Horde Schnappmäuler sprintet, braucht sich nicht wundern, wenn er ein paar Sekunden später auf den Ladebalken starrt und beim letzten Checkpoint abgesetzt wird. Doch auch gegen Ende des Spiels sollte man vorsichtig sein. Dann ist man zwar gerüstet, doch einige Robo-Viecher sind immer noch so hartnäckig, dass sie euch einige Ressourcen kosten.


Nur wer scannt, erkennt die Schwachpunkte des Feindes. Quelle: PC Games Nur wer scannt, erkennt die Schwachpunkte des Feindes.


Tipp 6: Yes, we scan!

Gut, wenn ihr jetzt nach ein paar Toden auf Tipp 5 gehört habt, habt ihr auch genügend Zeit, diesen Ratschlag zu beherzigen. Während ihr im Gras verharrt, solltet ihr die Maschinen ausführlich scannen. Fahrt ihr mit dem rechten Stick über die verschiedenen leuchtend markierten Punkte am Körper des Wesens, werden dessen Stärken und Schwachpunkte angezeigt. Wisst ihr nämlich nicht, wie ihr die Zonen des Robo-Dinos attackieren sollt, kann es sein, dass ihr kaum Schaden anrichtet. Manche Schwachpunkte wollen nämlich mit Feuer-, Eis- oder Abriss-Manövern angegriffen werden, damit ihr überhaupt richtig Schaden macht. Zudem haben auch unterschiedliche Kreaturen einer Spezies nicht unbedingt die gleichen Schwachpunkte. Ein Brüllrücken beispielsweise kann sowohl gegen Feuer als auch gegen Eis empfindlich sein. Außerdem findet man mit dem Scanner allerlei weitere Hilfsmittel und Infos in der Umgebung.


Tipp 7: Varianz im Kampfestanz

Einige Waffen sind bei den Schwachstellen effektiver als andere. Quelle: PC Games Einige Waffen sind bei den Schwachstellen effektiver als andere. Auf bisherigen von Sony zur Verfügung gestellten Bildern sowie Gameplay-Videos sah man Aloy meist mit Pfeil und Bogen oder einem Seilwerfer hantieren. Im fertigen Spiel gibt es jedoch noch ein paar weitere Hilfsmittel, mit denen ihr Maschinen und menschliche Fieslinge bekämpfen dürft. Diese solltet ihr auch nutzen, denn Schleuder, Bogen oder Bolzengewehr besitzen schließlich verschiedene Fähigkeiten. Der normale Bogen kann beispielsweise auch Feuerpfeile abschießen, die Schleuder hingegen lässt sich mit Frost- und Schockbomben laden. Wer nicht mit den verschiedenen Waffen variiert, wird die Schwachpunkte der Gegner nie so effizient angreifen können, wie es eigentlich möglich wäre, und investiert so mehr Zeit und vor allem teils wertvolle Ressourcen in den Kämpfen.


Tipp 8: Den Bogen ruhig mal überspannen

Der Scharfschützenbogen reißt teilweise sogar ganze Bauteile von den Maschinen. Quelle: PC Games Der Scharfschützenbogen reißt teilweise sogar ganze Bauteile von den Maschinen. Wie schon im letzten Tipp bemerkt, solltet ihr variabel kämpfen, doch eine Waffe legen wir euch dennoch gesondert ans Herz, da sie gerade gegen Ende des Spiels unfassbar wichtig wird: der Scharfschützenbogen. Dieser verschießt zum einen normale Pfeile - aber eben mit viel mehr Wucht und über größere Distanz -, und zum anderen spezielle Abrisspfeile. Letztgenannte machen zwar kaum Schaden, sprengen durch einen Impuls aber Panzerplatten der Maschinenwesen ab. Wer gut zielt, kann so sogar die riesigen auf den Wesen montierten Kanonen absprengen, aufsammeln und anschließend selber nutzen. Doch auch gegen fliegende Gegner helfen die Pfeile, da bei einem Volltreffer die Chance besteht, dass sie abstürzen und kurz ausgeknockt auf dem Boden liegen, wo man sie weiter attackieren kann.


Absolvierte Nebenmissionen helfen enorm und machen sogar Spaß. Quelle: PC Games Absolvierte Nebenmissionen helfen enorm und machen sogar Spaß.

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Tipp 9: Grind gegen den Feind

Keine Sorge, Horizon setzt nicht auf übertriebenen Grind, wie man ihn aus mittelmäßigen Japano-RPGs kennt, doch wenn ihr nur von Hauptquest zu Hauptquest eilt, werdet ihr irgendwann unterlevelt sein und gegen die späteren Maschinenwesen kein Land sehen. Nehmt euch deshalb Zeit für das Spiel und erkundet die wunderschön gestaltete Welt. So gelangt ihr auch an Nebenmissionen, die sich teilweise über mehrere Quests ziehen, dadurch viele XP für euren Levelaufstieg bringen und obendrein meistens sogar noch eine kleine Geschichte erzählen, in der ihr interessanten Figuren begegnet und mehr über die Hintergründe der Welt von Horizon: Zero Dawn (jetzt kaufen / 44,99 € ) erfahrt. Überhaupt lautet unser inoffizieller zehnter Tipp, dass man das Spiel nur anfangen sollte, wenn man in der Welt versinken möchte. Der Titel nimmt sich Zeit für seine Erzählung und verlangt vom Spieler, sich ebenfalls Zeit für die Entdeckung zu nehmen. Wer einfach nur durchrushen möchte, ist hier falsch.

    • Kommentare (11)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von OldShatterhand Nerd
        Ich bin jetzt zum ersten mal einem Behemoth begegnet, und als ich mitten im Kampf war, kam plötzlich wie aus dem nichts ein zweiter, sowie ein Panzerläufer + Wächter und 2 Langhälse. Dass ich die alle gekillt habe, liegt wohl nur an meinen guten mods und der Tatsache, dass ich im leichtesten Schwierigkeitsgrad spiele. Trotzdem hat es mein Heilzeugs komplett aufgebraucht. Ich sollte mehr Fallen und Minen benutzen, das vernachlässige ich noch sehr.
      • Von OldShatterhand Nerd
        Ich bin jetzt zum ersten mal einem Behemoth begegnet, und als ich mitten im Kampf war, kam plötzlich wie aus dem nichts ein zweiter, sowie ein Panzerläufer + Wächter und 2 Langhälse. Dass ich die alle gekillt habe, liegt wohl nur an meinen guten mods und der Tatsache, dass ich im leichtesten Schwierigkeitsgrad spiele. Trotzdem hat es mein Heilzeugs komplett aufgebraucht. Ich sollte mehr Fallen und Minen benutzen, das vernachlässige ich noch sehr.
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Zitat von Dai-shi
        (An einen Donnermaul hab' ich mich noch gar nicht rangetraut ich schisser^^)
        Im Gegensatz zu einigen anderen dieser großen Exemplare sind die Thunderjaws vergleichsweise einfach. ;)
      • Von Dai-shi Hobby-Spieler/in
        Also ich bin maßlos überlevelt (lvl 31 und grade erst in der Mitte des Spieles) und kann sagen, dass es auch jetzt einige Maschinen eine Herausforderung sind.(An einen Donnermaul hab' ich mich noch gar nicht rangetraut ich schisser^^)
        Habe von Anfang an auf schwer gespielt und es war angenehm fordernd... Kam mir stellenweise sogar vor als ob ich Nioh oder Dark Souls spielen würde ^^
      • Von Matthias Dammes Redakteur
        Kommt halt wirklich drauf an, wie man spielt.
        Wer nur der Hauptstory folgt, ist schnell unterlevelt und hat es damit schwerer.
        Wer alles macht, ist schnell überlevelt und hat es entsprechend leichter.
        Daran kann man den Schwierigkeitsgrad für sich ja individuell anpassen.
        Auf schwer oder sehr schwer hat man sicher auch überlevelt noch eine Herausforderung.
      • Von JohnCarpenter Spiele-Kenner/in
        Zitat von MatthiasDammes
        Tipp 9 sagt doch gar nichts über die Schwierigkeit.
        Irgendwie steh ich grad auf dem Schlauch.
        Nun, wenn man irgendwann "unterlevelt" sein kann und 9 Überlebenstipps beherzigen sollte, um überhaupt durchzukommen, klingt das ja nun nicht nach einem Spiel, das viel zu leicht ist.
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