Immortals of Aveum im Test: Zauber-Doom mit zwei Gesichtern

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Test Yannik Cunha - Autor Lukas Schmid - Brand / Editorial Director
Immortals of Aveum im Test: Zauber-Doom mit zwei Gesichtern
Quelle: Electronic Arts, 2023

Immortals of Aveum ist ein Ego-Shooter, aber hier verschießt ihr Magie statt Patronen - wie uns EAs neues Projekt gefallen hat und wie viel Call of Duty und Doom wirklich drinstecken, lest ihr in unserem Test.

Mit Immortals of Aveum bekommen wir etwas geboten, was heutzutage selten ist: eine völlig neue Marke! Ascendant Studios veröffentlichen in Kooperation mit EA einen Magie-Ego-Shooter. Klingt erst einmal komisch. Geleitet wird das Studio aber vom ehemaligen Creative Director verschiedener Call-of-Duty-Teile. Das verspricht: Die magische Ballerei sollte sich gut anfühlen. Jedoch liegt der Fokus von Immortals of Aveum nicht nur auf dem Shooter-Aspekt. Das Spiel möchte gleichzeitig eine magische Spielwelt zeichnen und mit seiner Geschichte überzeugen. Ob das gelingt?

Ein jahrelanger Krieg

In Immortals of Aveum (jetzt kaufen 18,99 € ) spielen wir einen jungen Mann namens Jak, der im magischen Königreich Lucium lebt. Anfangs wohnt er in einer runtergekommenen Kleinstadt namens Seren und gehört einer Diebesfamilie an. Seren wird von einer unbekannten magischen Kraft bedroht, die "Leere" genannt wird. Die kam durch einen Riss in der Welt versucht nun, langsam alles zu vernichten. Wie wir aus der Stadt entkommen, wäre schon ein riesiger Spoiler! Was wir euch jedoch verraten können: Jak ist kein normaler Magnus wie die anderen Bewohner der Welt, die nur eine einzige Art von Magie nutzen können.

Als Triarch verfügt er über alle drei Arten der Magie: Macht, die präzise blaue Magie, Chaos, die mächtige rote Form davon, und Leben beziehungsweise Tod, die grüne Magie. Aufgrund dieser Besonderheit wird Jak von General Kirkan aufgenommen, einem mächtiges Magnus, und für den Krieg gegen das verfeindete Königreich Rasharn ausgebildet. Denn Rasharn und Lucium sind in einen seit Jahrhunderten währenden Krieg verwickelt, in dem kein Ende in Sicht ist.

Warum das so ist, wird im Verlaufe des Spiels immer klarer. Jedoch wollen wir die Details und Wendungen diesbezüglich auf keinen Fall vorwegnehmen. Unsere Mission ist jedoch klar: Rasharn und seinen bösen Regenten Sandrakk niederstrecken, um wieder Frieden in Aveum, der übergreifenden Spielwelt, herzustellen.

Zauber-Doom

Und wie machen wir das? In bester Doom-Manier ballern wir uns durch verschiedene Gegnertypen, nur eben ohne Shotgun und Pistole, sondern mit magischen Handschuhen namens Sigillen. Ausgerüstet sind wir stets mit einer Sigille, die auf eine der drei Magien zurückgreift, und können fließend zwischen den Handschuhen wechseln. Dazu gibt es für jede Farbe drei verschiedene Angriffsmuster, die fest gekoppelt an verschiedene Handschuhe sind, die wir durch Erkundung, Herausforderungen oder die Schmiede freischalten.

Ein Charakter aus Immortals of Aveum Quelle: Electronic Arts Die rote Magie äußert sich stets als Flächenzauber mit ordentlich Wumms, der Feinde auch gerne einmal durch die Gegend wirbelt. Die grünen Handschuhe feuern Projektile ab, die ihr Ziel suchen, wodurch vor allem schnelle Gegner einfacher zu treffen sind. Die blaue Magie setzt auf einzelne, mächtige Schüsse, deren kritische Treffer extremen Schaden austeilen.

Zielen wir also stets auf die Schwachstellen der Feinde, pulverisieren wir sie in nur wenigen Sekunden. Sogar Bosse können wir so teilweise in unter einer Minute ausschalten. Dabei hilft uns nicht zuletzt der Skilltree. Dank diesem können wir uns auf verschiedene Farben konzentrieren oder auch ein Allrounder werden. Leider sorgte diese Entscheidung bei uns dafür, dass wir uns nicht unbedingt fühlten wie der Triarch, Meister der drei Elemente, sondern eher wie Pew-Pew-Peter, König der blauen Laser.

    • Kommentare (3)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Gast1707477002
        Ich hätte echt lust auf so einen Magie-Shooter, aber alles was ich von dem Spiel gesehen habe sieht so verdammt langweilig aus.
      • Von Gast1707477002
        Ich hätte echt lust auf so einen Magie-Shooter, aber alles was ich von dem Spiel gesehen habe sieht so verdammt langweilig aus.
      • Von Cobar Spiele-Enthusiast/in
        Mal schauen, das klingt ganz nach einem Spiel, das ich mir so in einem Jahr vielleicht mal holen werde.
        Sieht nicht so aus, als würde ich da irgendwas verpassen, sondern da sollte man lieber einige Patches abwarten, wie man auch auf Steam sieht, denn da werden die oftmals sehr niedrigen FPS bemängelt.
        Leider scheint man hier sehr in die Richtung von Forspoken zu gehen, was die Sprache betrifft. Da war das ja auch schon sehr unpassend und eher was zum fremdschämen.
        Danke für den Test, das Spiel bleibt für irgendwann im Sale mal auf meiner Wunschliste drauf. :)
      • Von Kirk1701abcde Gelegenheitsspieler/in
        4 Std auf PC Gespielt und danach Spielstände Kaputt und es startet nicht mehr
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