Unglaublich: So "lang" wird der neue Blockbuster von Dark Knight-Regisseur Christopher Nolan

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News Tobias Tengler-Boehm - Redakteur
Unglaublich: So "lang" wird der neue Blockbuster von Dark Knight-Regisseur Christopher Nolan
Quelle: Universal

Die Filmrolle von Oppenheimer ist mehrere Kilometer lang, der Dark Knight-Regisseur Christopher Nolan macht keine halben Sachen.

Als 1998 der Film Follower veröffentlicht wurde, veränderte er die Geschichte des Kinos nachhaltiger, als es im ersten Moment den Anschein hatte. Die mit nur 6.000 US-Dollar realisierte Independent-Produktion spielten in Nordamerika mit 43.000 US-Dollar Umsatz ein Vielfaches wieder ein und sorgte bei Kritikerinnen und Kritikern für Begeisterungsstürme. Das Lexikon des internationalen Films schwärmt etwa, dass "sich in dem Debütfilm eindrucksvoll das Talent des Regisseurs zu komplexen Verwirrspielen" ankündigt. Der Name dieses Filmemachers: Christopher Nolan.

Das sind die besten Filme von Christopher Nolan

Der britische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Christopher Nolan besitzt als einer der wenigen Hollywood-Größen hinter der Kamera das Talent, riesige Erfolge an den weltweiten Kinokassen mit einem gewissen Anspruch bei Story, Setting und Inszenierung geschickt miteinander zu verknüpfen. Die Handlungen seiner Filme sind oftmals komplex gestrickt, im ersten Moment verwirrend und lösen sich erst zum Ende hin dank überraschender Twists auf.

Mit seiner Dark Knight-Trilogie (2005 - 2012) verhalf er DC-Veteran Batman zu neuer Popularität. Inception (2010) erhob Leonardo DiCaprio endgültig in den Hollywood-Olymp. In Interstellar (2014) definierte er die Science-Fiction auf ebenso philosophische, wie packende Weise neu und mit Tenet (2020) verwirrte er Kritiker und Fans gleichermaßen auf seine unnachahmliche, unverwechselbare Art. Ein "James Bond"-Agententhriller, den man sowohl vorwärts als auch rückwärts ansehen kann.

Wie lang geht Oppenheimer - der neue Film von Regisseur Christopher Nolan?

Bei der Auswahl seiner Projekte verlässt sich der 52-jährige Regisseur Christopher Nolan nicht nur auf klangvolle Superhelden oder etablierte Franchises. Er entwickelt Stoffe völlig neu und kleidet sie in das Gewand eines potenziellen Milliarden-Blockbusters. So auch bei Oppenheimer. Der neue Kinofilm des Dark Knight-Schöpfers beschreibt das Leben des "Vaters der Atombombe" und konnte bereits mit ersten, atemberaubenden Trailern begeistern.

Christopher Nolan bei den Dreharbeiten zu Oppenheimer. Quelle: © Universal Studios. All Rights Reserved. Wie so oft bei Filmen von Christopher Nolan, benötigt man auch für Oppenheimer ordentlich Sitzfleisch. Das neue Werk des britischen Hollywood-Stars soll drei Stunden, also 180 Minuten lang sein. Neben der digitalen Fassung wird es zudem auch noch eine Imax-Version auf Zelluloid geben. Und hier wird es interessant. Die 70mm-Filmrollen für Oppenheimer sollen pro Kopie insgesamt fast 18 Kilometer lang sein und rund 270 Kilogramm wiegen.

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Wo kann man Oppenheimer im Imax sehen?

Die analoge Version von Oppenheimer auf 70mm-Film kann man weltweit in nur wenigen Imax-Kinos sehen. In den USA und Kanada sind das gerade einmal 26 Kinos, in UK derer drei und in Australien ein einziges. Wer in Deutschland Christopher Nolans Oppenheimer auf 70mm-Film im Imax sehen will, muss zu den Nachbarn nach Tschechien fahren. Hier wird der neue Kinofilm im Palac Flora Imax in Prag gezeigt. Da allerdings weitere analoge Kopien in Umlauf gebracht werden, besteht dennoch die Chance, dass Oppenheimer auch hierzulande in 70mm mit richtigen analogen Filmprojektoren gezeigt wird. Wann kommt Oppenheimer ins Kino? Der neue Film von Christopher Nolan startet am 20. Juli 2023 in den deutschen Kinos.

Quelle: IGN

    • Kommentare (2)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Haehnchen81 Hobby-Spieler/in
        Ich tu mich sowieso immer schon schwer mit Biopics. Meist werden da reale Ereignisse und Personen derart verklärt und falsch dargestellt das es mich hinterher wütend macht.

        Und sehr schnell werden aus Biopics Filme wo Figuren heroisiert werden auf eine Weise die sie nicht verdienen. Bezweifel das Oppenheimer da ne Ausnahme sein wird, auf die ein oder andere Weise wird der Film die Realität verzerren.

        Das zweite Problem das ich mit Biopics habe ist deren langatmigkeit ja geradezu langeweile. Es fällt den meisten Regisseuren schwer die Geschichte der Figuren und deren handeln authentisch aber gleichzeitg interessant zu zeigen. Soll es intertessant werden fällt den Filmemachern meist nichts anderes ein als hinzuzudichten, zu übertreiben, und ganz einfach zu lügen. Und das ganze dann auf meist viel lange Laufzeit.

        Ich finde es dann doch etwas besser wenn man ein reales Vorbild nimmt, und von Anfang an klar macht "das hier gezeigte beinhaltet reale Figuren, ist aber nicht ganz der Realität entsprechend jedoch davon inspiriert" Gutes Beispiel für so eine Vorgehensweise ist zb Wolf of Wallstreet. Mixt Realität mit frei erfundenen Dingen, macht das aber auch deutlich so das halbwegs intelligente Menschen wissen wann und wo der Film weit entfern von der Realität ist. Und man machte nicht den Fehler den Film "belfort" zu nennen. Auch wenn Jordan Belfort der Protagonist des Films ist, genauso gut hätte man auch einfach irgendeinen anderen Namen wählen können. (wäre im nachhinein vielleicht sogar besser gewesen, man hat schließlich auch andere Figuren erfunden in dem Film bzw verändert, auch vom Namen her)

        Wenn man aber einen Film nach der Hauptfigur nennt und diese auf einer realen Person fußt. Erwarte ich zu mindest keine Lügengeschichte. Die Trailer deuten aber schon an dass das gezeigte nicht all zu dicht an der Wahrheit sein wird. Aber anders als bei Wolf of Wallstreet geht man hier eben den Weg und verkauft das ganze als "Die Wahrheit" und das gefällt mir gar nicht.
      • Von Haehnchen81 Hobby-Spieler/in
        Ich tu mich sowieso immer schon schwer mit Biopics. Meist werden da reale Ereignisse und Personen derart verklärt und falsch dargestellt das es mich hinterher wütend macht.

        Und sehr schnell werden aus Biopics Filme wo Figuren heroisiert werden auf eine Weise die sie nicht verdienen. Bezweifel das Oppenheimer da ne Ausnahme sein wird, auf die ein oder andere Weise wird der Film die Realität verzerren.

        Das zweite Problem das ich mit Biopics habe ist deren langatmigkeit ja geradezu langeweile. Es fällt den meisten Regisseuren schwer die Geschichte der Figuren und deren handeln authentisch aber gleichzeitg interessant zu zeigen. Soll es intertessant werden fällt den Filmemachern meist nichts anderes ein als hinzuzudichten, zu übertreiben, und ganz einfach zu lügen. Und das ganze dann auf meist viel lange Laufzeit.

        Ich finde es dann doch etwas besser wenn man ein reales Vorbild nimmt, und von Anfang an klar macht "das hier gezeigte beinhaltet reale Figuren, ist aber nicht ganz der Realität entsprechend jedoch davon inspiriert" Gutes Beispiel für so eine Vorgehensweise ist zb Wolf of Wallstreet. Mixt Realität mit frei erfundenen Dingen, macht das aber auch deutlich so das halbwegs intelligente Menschen wissen wann und wo der Film weit entfern von der Realität ist. Und man machte nicht den Fehler den Film "belfort" zu nennen. Auch wenn Jordan Belfort der Protagonist des Films ist, genauso gut hätte man auch einfach irgendeinen anderen Namen wählen können. (wäre im nachhinein vielleicht sogar besser gewesen, man hat schließlich auch andere Figuren erfunden in dem Film bzw verändert, auch vom Namen her)

        Wenn man aber einen Film nach der Hauptfigur nennt und diese auf einer realen Person fußt. Erwarte ich zu mindest keine Lügengeschichte. Die Trailer deuten aber schon an dass das gezeigte nicht all zu dicht an der Wahrheit sein wird. Aber anders als bei Wolf of Wallstreet geht man hier eben den Weg und verkauft das ganze als "Die Wahrheit" und das gefällt mir gar nicht.
      • Von Nico69l1 Gelegenheitsspieler/in
        damit länger als ein atomkrieg...
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