Creative Sound BlasterX Katana - Technophile Soundbar für den PC mit schneidiger Optik
Mit dem Sound BlasterX Katana hat Sound-Spezialist Creative die erste spezifisch für den PC ausgelegte Soundbar geschaffen. Prinzipiell handelt es sich um ein 2.1-System, also um zwei Satelliten, deren Zweiwege-Lautsprecher in der schlanken und optisch durchaus schnittigen Soundbar untergebracht sind. Ein ebenso schlanker, aber kräftiger Subwoofer sorgt für den nötigen Punch. Im Inneren hat Creative eine außerdem Vielzahl Technik-Finessen untergebracht.
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Das schicke und edel verarbeitete Sound BlasterX Katana ist ein 2.1-System, aber es ist auch eine Soundbar. Creative betitelt das Katana als "das weltweit erste echte Under-Monitor-Audiosystem". Das 60 cm breite, aber nur 6 cm tiefe und knapp 8 cm hohe Katana erinnert optisch tatsächlich ein wenig an die Klinge eines Schwertes, nicht zuletzt aufgrund der schnittig wirkenden Oberfläche aus gebürstetem Aluminium. Creatives Soundbar arbeitet mit psychoakustischen Kniffen, um aus den beiden nach oben strahlenden 2,5-Zoll-Mitteltieftönern (2 × 15 W RMS) sowie den an der Front angebrachten, seitlich abstrahlenden, invertierten 1,9-Zoll- Hochtönern (2 × 7,5 W RMS) und dem kräftigen 5,25-Zoll-Langhub-Tieftöner im Subwoofer (30 Watt RMS) ein homogenes Klangbild zu erzeugen. Dies gilt im Übrigen nicht nur nur für die reine Stereo-Wiedergabe, denn das Sound BlasterX Katana verfügt auch über eine 7.1-Surround-Simulation via Creatives hauseigener Virtualisierung SBX.
Sound BlasterX Katana - Viele Features und nützliche Optionen
Für den Surround-Sound sowie weitere umfangreich nutzbare DSP-Programme und Mikrofonverbesserungen kommt Creatives bekannter Vierkern-Audioprozessor SB-Axx1 zum Einsatz - der gleiche, der auch für die Klangmodulation bei den High-End-Soundkarten von Creative zuständig ist. Über diesen liefern gleich drei Verstärker den Sound mit maximal 24 Bit/96 KHz an die fünf Lautsprecher; jeweils einer für die beiden Mittel- und Hochtöner sowie den Subwoofer. Obendrauf gibt es die Aurora-Beleuchtung, deren 49 an der Unterseite der Soundbar angebrachten, programmierbaren RGB-LEDs für Stimmung beim Spielen und Musikhören sorgt. Bei den an der Rückseite des Geräts untergebrachten Anschlüssen gibt sich das Katana großzügig. Neben der regulären (Micro-)USB-Verbindung für den PC gibt es einen weiteren USB-Anschluss für ein Flash-Drive, dazu einen optischen Toslink- sowie analogen Klinken-Eingang. Des Weiteren kann über die Creative-Soundbar mittels Mikrofon- und Kopfhörerbuchse ein Headset betrieben werden. Darüber hinaus verfügt das Katana über eine Bluetooth-4.2-Anbindung, welche die kabellose Audio-Wiedergabe erlaubt. Auch bereits encodierte Dolby-Medien können wiedergegeben werden, beispielsweise Blu-ray-Disks oder der Audio-Stream einer Konsole.
Die wichtigsten Funktionen wie Lautstärke, Audioquelle können direkt am Gerät mittels fünf Knöpfen bedient werden, eine kleine Infrarot-Fernbedienung mit einigen zusätzlichen Elementen gibt es obendrauf. Für alle weiteren - und es sind viele - Einstellungsmöglichkeiten kommt die Creative-Software Sound Blaster Connect zum Einsatz. Hier können Profile für den DSP gewählt werden, eins der vier vorinstallierten Profile ersetzt und auf die SBX-Taste gelegt oder eigene erstellt werden. Dazu steht ein funktionaler Equalizer zur Verfügung, außerdem gibt es die teils von Creative-Soundkarten bekannten Features Crystalizer, Smart Volume und Dialog+. Der virtuelle Surround wird mit einem zusätzlichen "Immersions"-Regler gesteuert. Eine Bass- sowie Höhenregelung sowie eine Rauschunterdrückung für das angeschlossene Mikrofon gibt es obendrauf. Diese Klangoptionen haben einen deutlichen Einfluss auf den Sound und helfen dabei, die Abstimmung zu personalisieren oder für verschiedene Einsatzmöglichkeiten zu definieren. All diese Abstimmungs-Features inklusive des virtuellen Surround-Sounds funktionieren auch bei der Ausgabe über ein Headset. Prinzipiell ersetzt das Katana also außerdem eine Soundkarte mit relativ vielen klangrelevanten Einstellungsmöglichkeiten. Des Weiteren steht ein recht umfangreiches Menü für die Aurora-RGB-Beleuchtung zur Verfügung, die sich auf Wunsch auch deaktivieren lässt.
Sound BlasterX Katana - Viele Features und nützliche Optionen
Klanglich ist das Katana durchaus sehr gefällig. Trotz kompakter Ausmaße der Soundbar von nur 6 × 60 × 7,9 cm, die annähernd perfekt unter einem handelsüblichen PC-Display, aber natürlich auch unter jedem TV-Screen Platz finden, liefert das Creative-System ein volles und kräftiges Klangbild. Der Subwoofer steigt erst relativ weit unten im Frequenzband bei 150 Hz und tiefer unterstützend ein, muss also nicht auch noch einen weiten Teil der unteren Mitten übernehmen. Der Tieftöner gibt sich bei neutralem Pegel angenehm zurückhaltend, ist jedoch alles andere als schwach auf der Brust. Tatsächlich kann das Katana ziemlich laut aufspielen, erst bei sehr hohen Lautstärken und aufgedrehtem Basspegel geht dem 75-Watt-System merklich die Puste aus. Dabei ist der Klang nicht direkt mit Stereo-Boxen zu vergleichen, dazu wirkt der Sound ein wenig zu scharf und synthetisch. Dank der vielen Abstimmungsmöglichkeiten ist aber außer für ausgewiesene Hi-Fi-Puristen für praktisch jeden Geschmack ein passendes Profil vorhanden, Individualisten legen selbst Hand an. Selbst der virtuelle Surround-Sound konnte uns während des Tests mit einer recht erstaunlichen Räumlichkeit überzeugen, auch Klänge von hinten ließen sich relativ gut ausmachen.
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Die Vielzahl an Audio-Tricks, die Creative mit dem Katana umsetzt (siehe Explosions-Zeichnung), tragen offenbar Früchte. Wenn ihr keine allzu sklavische Klangtreue erwartet und stattdessen auf die vielen Features, die kompakten Ausmaße und das schicke und durchaus edle Äußere der Soundbar Wert legt, ist der Preis von rund 300 Euro fair - eine ähnlich funktionsschwere und klangstarke Soundbar samt DSP-Programmen etwa für den Fernseher ist zu dem Preis kaum zu bekommen - und ist für den PC praktisch einzigartig. Für das umfangreiche Feature-Programm und das ausgeklügelte Design bekommt das Katana von uns einen Technik-Award.
Und um gute Kopfhörer der 200 bis 1000 Euro Klassen zu übertreffen muss man bei Lautsprechern dann auch mal eben je das 10-fache hinlegen.
Hier bei der PC Soundbar stört mich z.B. der USB Anschluss, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Boxen / Headsets mit USB die Klangqualität einer guten Soundkarte erreichen.
Im Musikproducing-Sektor hast du zB an sich aussschließlich USB-Soundkarten, die dann "Audio-Interface" heißen.
Die Frage ist nur: ist der Soundchip gut genug, um das, was die Soundbar darstellen kann, auch rüberzubringen? Es macht ja keinen Sinn, ne 100€-Soundkarte für eine Soundbar zu nutzen, bei der du keinen QUALITATIVEN Unterschied zu einer 50€-Soundkarte hören würdest ;)
Und um gute Kopfhörer der 200 bis 1000 Euro Klassen zu übertreffen muss man bei Lautsprechern dann auch mal eben je das 10-fache hinlegen. Von daher bin ich mit meinen Denon AH-D 600 auch sehr zufrieden und möchte die nicht mehr missen.
Soundbars halte ich eher für eine preisgünstige Alternative für mittelmäßigen Klang. Mit guten Boxen können die nicht mithalten.
Hier bei der PC Soundbar stört mich z.B. der USB Anschluss, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Boxen / Headsets mit USB die Klangqualität einer guten Soundkarte erreichen.
Wie viele Personen können einen Kopfhörer nutzen?
Naja, besseren Ton als Beats wird die Soundbar dennoch machen und man sollte bedenken: Platz und Design sind für viele ein wichtiger Punkt, weswegen auch nicht jeder 2 Große Boxen neben dem TV stehen hat
Die Frage ist nur wie Nicht Skalvisch die Klangtreue wirklich ist
Und Kopfhörer bieten natürlich bis zu einem gewissen Maße für rel wenig Geld einen sehr guten Sound - ich persönlich nutze aber lieber "offenen" Sound, und wenn man nicht alleine ist, geht es ja auch gar nicht nur per Kopfhörer. Ich hab aber selbst dann, wenn ich mal was lauter höre, gottseidank einen sehr netten Nachbarn. Am Wochende schau ich mit Kumpels 2-3 Filme, und das bis teilweise 2-3h nachts bei ner Lautstärke, die man nebenan sicher hören kann (ich will ja nicht, dass ein Chipstütenrascheln schon die Dialoge im Film stört). Der Nachbar hat schon mehrfach gesagt, dass es ihm nichts ausmacht.