Mario Kart 8 Deluxe am Ende - wie gut ist die letzte Welle für Nintendo Switch?

Stachi-Cup: Stadtrundfahrt Madrid

Die Madrid-Strecke reiht sich nahtlos in eine Reihe mittelmäßiger, eher langweiliger Stadt-Strecken im Booster-Streckenpass ein - mit einer Ausnahme ganz kurz vor dem Ende der dritten Runde. Um Spoiler zu vermeiden, soll hier nicht genauer erwähnt werden, worum es geht, ihr werdet es selbst sehen.

Ansonsten aber ist nicht wirklich etwas an der Stadtrundfahrt Madrid besonders erwähnenswert. Lediglich die korrekten Größenverhältnisse der Piste seien noch erwähnt, hier hat Nintendo offenbar aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Schön!

Stachi-Cup: Rosalinas Eisplanet

Hier ist der Name wirklich Programm, denn die gesamte Strecke ist eisig, rutschig und somit auf positive Art und Weise herausfordernd. Hinzu kommen ein abwechslungsreicher Streckenverlauf sowie geschickt platzierte Hindernisse auf der Piste.

Auch die klangvolle und atmosphärisch passende Musik ist zu erwähnen. Lediglich die etwas geringe Streckenlänge fällt negativ auf, vielleicht hätte die Rundenzahl bei Rosalinas Eisplanet besser von den üblichen drei auf fünf Runden erhöht werden müssen.

Stachi-Cup: Bowsers Festung 3

Ein echter Klassiker aus längst vergangenen Super-Nintendo-Tagen kehrt in der sechsten und letzten DLC-Welle auf die Nintendo Switch zurück! Bowsers Festung 3 genießt einen großen Nostalgie-Bonus und gehört allein deswegen schon zu den spannendsten Strecken der sechsten Welle.

Doch damit nicht genug, denn die Piste wurde auch ordentlich überarbeitet. Der klassische Streckenverlauf wurde natürlich erhalten und ist auch noch zu erkennen, abgesehen davon sorgen jetzt aber Strecken-Elemente wie Antigravitations-Passagen für reichlich Abwechslung. So muss eine Neuauflage einer klassischen Mario-Kart-Strecke aussehen.

Stachi-Cup: Regenbogen-Boulevard

Mit dem Regenbogen-Boulevard von Mario Kart Wii findet die neue DLC-Welle einen würdigen Abschluss. Die Piste ist eine der herausforderndsten nicht nur der beiden neuen Cups, sondern generell des Booster-Streckenpasses.

Quelle: PC Games Unterschiedliche Streckenabschnitte geben sich Schlag auf Schlag die Klinke in die Hand: Eben noch herrscht Antigravitation, schon folgt eine kurze Flugpassage, wiederum gefolgt von engen Steilkurven nur wenige Sekunden später. Eine der besten der mittlerweile wirklich zahlreichen Regenbogen-Strecken in Mario Kart 8 Deluxe.

Würdiger Abschluss für Mario Kart 8 Deluxe?

Das war es also, der Booster-Streckenpass endet nach knapp zwei Jahren, insgesamt sechs Release-Wellen und stolzen 48 zusätzlichen Strecken für Mario Kart 8 Deluxe auf der Nintendo Switch. Wer den DLC sein Eigen nennt, dem stehen nun wahnsinnige 96 Pisten im Nintendo -Rennspiel zur Verfügung.

Die aktuelle sechste Welle rangiert dabei irgendwo im Mittelfeld. Wie bei jeder Welle gesellen sich Highlights wie etwa DK Bergland zu mittelmäßigen und recht belanglosen Pisten wie beispielsweise Rom-Rambazamba. Letztendlich sind Mario-Kart-Fans aber nach bald zehn Jahren (!) ohne neues Mario Kart - abgesehen vom Mobile-Game Mario Kart Tour - ohnehin froh um jeden Nachschub, den es gibt.

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Welcher Eindruck bleibt nun vom Booster-Streckenpass nach Release der finalen, sechsten DLC-Welle? Insgesamt ein positiver, wenn auch durchwachsener. Nintendo hat einiges an Potenzial liegen lassen. Möglicherweise stecken die für den DLC offenbar nicht vorhandenen Kapazitäten aber auch längst in der Entwicklung von Mario Kart 9. Und wenn das die Priorität bei Nintendo sein sollte, dann dürften Mario-Kart-Fans zufrieden sein. Denn: Ein Booster-Streckenpass ist gut, endlich ein neues Mario Kart ist besser.