Neues Spider-Man-Spin-off "El Muerto": Obskurer Superheld kommt in Form von Rapper Bad Bunny

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News Maci Naeem Cheema - Redakteur
Neues Spider-Man-Spin-off "El Muerto": Obskurer Superheld kommt in Form von Rapper Bad Bunny
Quelle: Marvel I Disney

Etwas überraschend kündigen Sony und Marvel auf der CinemaCon ein neues Spider-Man-Spin-off an, das im Kontrast zu "Venom", "Morbius" oder "Kraven the Hunter" weitaus spezieller ausfällt: Der Wrestler El Muerto bekommt seinen eigenen Kinofilm. Der Superheld soll 2024 kommen und wird übrigens der erste Latino-Lead-Marvel-Movie. Verkörpert wird der Charakter vom Rapper Bad Bunny. Wir haben alle Infos!

Man könnte durchaus behaupten, die große Blockbuster-Reise von Spider-Man begann 2004 (zumindest teilweise) im Wrestling-Käfig. Damals versuchte Peter Parker in Form von Tobey Maguire mit seinen neu erlangten Superkräften, in einem Wrestling-Match genug Geld für einen Wagen zu verdienen, mit dem er seine Jugendliebe Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) beeindrucken wollte - mehr 2000er geht nicht. Seitdem hat sich einiges getan im Superhelden-Genre.

Während die Marvel Studios einen Riesenerfolg nach dem anderen feiern, läuft es bei Sony und deren weitaus kleineren (und verwirrenderem) Spidey-Universum durchwachsen und holprig. In Form von "Venom" gab es einen richtigen Megakracher zu verbuchen, doch besonders aus Sicht der Kritiken und Fan-Reaktionen ist das "Sony Cinematic Universe" (SCU) eher eine ziemliche Enttäuschung - zumindest bisher. Der nagelneue und ambitionierte Vampir-Streifen "Morbius" wurde im Netz brutal zerlegt. Aktuell liegt der Marvel-Film mit Jared Leto bei 16 Prozent auf Rotten Tomatoes. Zum Vergleich: Venom schafft es immerhin auf 30 Prozent, das Multiverse-Abenteuer "Spider-Man: No Way Home" glänzt mit einem Score von 93 Prozent.

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Nun überraschte Sony auf der CinemaCon mit einem neuen Spin-off, das 2024 in die Kinos kommen soll: "El Muerto" erzählt die Geschichte des Wrestling-Superhelden Juan-Carlos Estrada Sanchez. Auf Marvel.com wird der Held als "superstarker Wrestler" beschrieben, dessen Kräfte durch die Maske "von Generation zu Generation weitergegeben wurde". Wir haben alle bisherigen Infos für euch zusammengefasst.

Was wissen wir über "El Muerto"?

Wer genau am Drehbuch beteiligt ist (hoffentlich nicht das Schreiber-Duo von Morbius) oder hinter der Kamera Platz nehmen wird, ist aktuell unbekannt. Dafür weiß man, wer die Figur Juan-Carlos Estrada Sanchez verkörpern wird: Der aus Puerto Rico stammende Rapper und Reggaeton-Sänger Benito Antonio Martínez Ocasio aka Bad Bunny.
Rapper 'Bad Bunny' ist besonders für seinen Kollaborations-Hit 'I Like It' mit Cardi B zur Berühmtheit aufgestiegen, hatte jedoch auch schon einige Acting-Credits ('Narcos', 'Bullet Train', 'F9') Quelle: Photo by Stillz I Sony Pictures Rapper "Bad Bunny" ist besonders für seinen Kollaborations-Hit "I Like It" mit Cardi B zur Berühmtheit aufgestiegen, hatte jedoch auch schon einige Acting-Credits ("Narcos", "Bullet Train", "F9") Der Musiker hatte auf der CinemaCon auch ein erstes Statement zu seinen Heldenambitionen abzugeben: "Die Gelegenheit, El Muerto zum Leben zu erwecken, ist unglaublich, es ist wirklich großartig. Ich bin mit der Liebe zum Wrestling aufgewachsen, und genau deshalb liebe ich diese Figur."

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Wer ist der Superheld und was hat er mit Spider-Man zu tun?

Die Comic-Geschichte von "El Muerto", geschaffen von Peter David und Roger Cruz, folgt einem Latino-Superhelden, der als Luchador arbeitet und von Kindauf von seinem Vater Marcus Estrada trainiert wurde. Dabei handelt es sich um maskierte mexikanische Wrestler, die "Lucha Libre" betreiben (span. für Freistilkampf). Spannend ist dabei die Familiengeschichte des Helden. Ähnlich wie beim Black Panther ist nämlich die Blutlinie des Helden stark mit einer mystischen Kraft verwoben, die in Form einer Wrestling-Maske von Generation zu Generation weitergegeben wird - klingt etwas ulkig, ist aber so.

<strong>Neues Spider-Man-Spin-off 'El Muerto':</strong> Obskurer Superheld kommt in Form von Rapper Bad Bunny (1) Quelle: Marvel Comics I Friedly Neighborhood Spider-Man Neues Spider-Man-Spin-off "El Muerto": Obskurer Superheld kommt in Form von Rapper Bad Bunny (1) Wichtig ist dabei aber ein spezielles Ritual, das jeder neue El Muerto bestreiten muss, bevor er den legendären Heldentitel tragen darf: Ein Kampf mit dem übermächtigen und mysteriösen El Dorado. Über den gibt es übrigens ziemlich wenig Infos, ungewöhnlich wenig für einen Marvel-Charakter. Als jüngstes Mitglied der Familie wurde Juan-Carlos bereits viele Jahre auf diese Prüfung vorbereitet, im entscheidenden Moment überwiegt aber die Panik und Angst, wodurch er dabei zusehen muss, wie El Dorado seinen Vater, der versucht seinen Sohn zu beschützen, ermordet. Aus Respekt vor Marcus Estradas Mut gibt El Dorado dem Jüngling zehn Jahre, um sich im Kampf mit einem anderen Wrestler zu beweisen. Dafür muss sein Gegner ganz nach den "Lucha Libre"-Regeln demaskiert werden.

Das führt im weiteren Verlauf der Comic-Handlung zu einem von Spidey-Hasser J. Jonah Jameson organisierten Kampf zwischen Juan-Carlos und Spider-Man, bei dem es dem jungen Wrestler beinahe gelingt, Peters Identität aufzudecken. Abgeschlossen wird die Handlung aus dem Comic-Run "Friendly Neighborhood Spider-Man" (2006) mit einem gemeinsamen Kampf von Peter und Juan-Carlos, die fortan Freunde werden, gegen den Bösewicht El Dorado. Der Showdown endet natürlich mit einem Sieg des Duos.
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Ob man sich auf die Comic-Handlung fokussieren wird, ist natürlich zum aktuellen Zeitpunkt unklar, jedoch sollten einige Elemente ziemlich sicher im Standalone-Film vertreten sein. Ebenso ein großes Fragezeichen ist die Rolle von Spider-Man selbst, der immer wieder mit dem SCU in Verbindung gebracht wird. Ob Fans sich auf ein Wiedersehen mit Andrew Garfield oder einem anderen Spider-Man freuen dürfen? Was würdet ihr euch vom Wrestling-Film wünschen? Und habt ihr Bock darauf oder ist euch das alles zu wirr? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Gast1664917803
        Zitat von Maci Naeem
        Ein mexikanischer Wrestler mit Superkräften, der sich mit Spidey anlegt?! Ein Befreiungsschlag seitens Sony oder die nächste Marvel-Pleite?
        Oh meine Güte, wer berät die da eigentlich bei Sony?
        Sie hätten auch gleich den Sohn des Sony USA CEOs nehmen können oder von einem aus dem Vorstand.
        Irgendein halbwegs bekanntes Rapperlein ohne irgendwelche große schauspielerische Ausbildung solls also richten.
        Mein Güte selbst wenn sie eine Größe wie Eminem nehmen würden, wäre das auch nicht großartig besser (obwohl in einer Superhelden-Comedy in seinem Outfit aus "Without me" als Slim Shady...:-D)
        Dann spielt der wiederum auch noch einen praktisch völlig unbekannten Charakter aus der dritten Reihe in Marvels Roster.
        Venom war und ist vom Erfolg und der Darbietung wohl eine Ausnahmeerscheinung - also fast schon ein Unfall der Sony passiert ist.
        Sony kanns einfach nicht,
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]

        Zitat von Maci Naeem
        Aktuell liegt der Marvel-Film mit Jared Leto bei 16 Prozent auf Rotten Tomatoes. Zum Vergleich: Venom schafft es immerhin auf 30 Prozent, das Multiverse-Abenteuer "Spider-Man: No Way Home" glänzt mit einem Score von 93 Prozent.
        Zur ganzen Wahrheit die hier für die Dramatisierung mal wieder geflissentlich weggelassen wird:
        Morbius hat 71%, Venom 81% und Spider-Man: No Way Home 98% Audience Score.
        Wer die Mischung aus Korruptheit, Elitarismus, verschwurbeltem Kunstanspruch und Ideologie - die die Wertung der Kritiker nun einmal darstellt - als Maßstab nimmt, möchte sich entweder zum selben Kreis zählen oder steht tatsächlich nur auf besonders ausgefallene Produktionen.
      • Von Gast1664917803
        Zitat von Maci Naeem
        Ein mexikanischer Wrestler mit Superkräften, der sich mit Spidey anlegt?! Ein Befreiungsschlag seitens Sony oder die nächste Marvel-Pleite?
        Oh meine Güte, wer berät die da eigentlich bei Sony?
        Sie hätten auch gleich den Sohn des Sony USA CEOs nehmen können oder von einem aus dem Vorstand.
        Irgendein halbwegs bekanntes Rapperlein ohne irgendwelche große schauspielerische Ausbildung solls also richten.
        Mein Güte selbst wenn sie eine Größe wie Eminem nehmen würden, wäre das auch nicht großartig besser (obwohl in einer Superhelden-Comedy in seinem Outfit aus "Without me" als Slim Shady...:-D)
        Dann spielt der wiederum auch noch einen praktisch völlig unbekannten Charakter aus der dritten Reihe in Marvels Roster.
        Venom war und ist vom Erfolg und der Darbietung wohl eine Ausnahmeerscheinung - also fast schon ein Unfall der Sony passiert ist.
        Sony kanns einfach nicht,
        [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]

        Zitat von Maci Naeem
        Aktuell liegt der Marvel-Film mit Jared Leto bei 16 Prozent auf Rotten Tomatoes. Zum Vergleich: Venom schafft es immerhin auf 30 Prozent, das Multiverse-Abenteuer "Spider-Man: No Way Home" glänzt mit einem Score von 93 Prozent.
        Zur ganzen Wahrheit die hier für die Dramatisierung mal wieder geflissentlich weggelassen wird:
        Morbius hat 71%, Venom 81% und Spider-Man: No Way Home 98% Audience Score.
        Wer die Mischung aus Korruptheit, Elitarismus, verschwurbeltem Kunstanspruch und Ideologie - die die Wertung der Kritiker nun einmal darstellt - als Maßstab nimmt, möchte sich entweder zum selben Kreis zählen oder steht tatsächlich nur auf besonders ausgefallene Produktionen.
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