Neue Leaks zu GTA 6 und neues zum Xbox Handheld | Gerüchte unter der Lupe
Wenn angeblich das Audio des nächsten GTA 6-Trailers aufgetaucht ist, dann ist es Zeit für einen Besuch in der PC Games Gerüchteküche. Wir stellen euch jede Woche die heißesten Gerüchte der Gaming-Branche zusammen und checken, was dran ist.
Wir steigen wie letzte Woche direkt mit Hardware ein, aber statt um Sony, geht es um einen der anderen Big-Player: Microsoft arbeitet wohl nicht nur an einem Handheld, es existieren angeblich schon Prototypen des Konkurrenten für Steam Deck, ROG Ally und Co.
Microsofts Handheld
Darüber redet zumindest Jez Corden im Xbox Two Podcast - der Insider ist bekannt für seinen Einblick in Microsofts Gaming-Sparte und bestätigt, dass erste Geräte eines Handhelds existieren. Das soll auch nicht nur streamen, wie die Playstation Portal der Konkurrenz, sondern Spiele können direkt installiert und auch offline gespielt werden. Das würde laut Corden auch wahnsinnig viel Sinn ergeben, immerhin ist der Markt für portable Gaming-Konsolen am wachsen.
Neben Geräten wie dem Legion Go von Lenovo und dem ROG Ally ist vor allem das Steam Deck ein Kassenschlager, das im Vergleich zur Nintendo Switch PC-Spiele abspielen kann und mit dem Steam-Store eine gewaltige Spieleauswahl bietet.
Für Microsoft wäre es also schlau, einfach mit seinem eigenen Spieleangebot und dem Gamepass im Gepäck eine handliche Konsole auf den Markt zu bringen, die außerdem einfach die existierende Xbox-Oberfläche nutzen kann.
Das würde auch zu dem passen, was die neue Xbox (jetzt kaufen ) Präsidentin Sarah Bond während des offiziellen Xbox-Podcasts im Februar sagte: es würde aufregende Neuigkeiten rund um Hardware Richtung Ende des Jahres geben.
Noch heißer wird das Gerücht durch ein Interview, das Phil Spencer gegeben hat. Der Chef von Microsoft Gaming sagt zwar nicht explizit, dass es einen Handheld geben wird, aber redet davon, wie der im Idealfall aussehen sollte. So bevorzugt er die Xbox-Oberfläche gegenüber einer Windows-Aufmachung und dass ein solcher Handheld sich wie eine kompakte Xbox anfühlen sollte, mit allen Spielen und Speicherständen verfügbar.
Allerdings sind Prototypen kein Garant dafür, dass es am Ende wirklich zum Launch des Produktes kommt und wir in nächster Zeit eine Microsoft-Version des Steam Decks in Händen halten dürfen.
Vor Jahren gab es mal den Fall, in dem Microsoft das Surface Mini nicht nur zum Prototyp gebracht hat, sondern schon Bestände an Verkäufer geschickt wurden, bevor das Gerät dann doch kurzfristig eingestampft wurde - offiziell wurde das Tablett nie herausgegeben.
Was ist nur bei Blizzard los?
Und weil es so schön ist, bleiben wir noch bei Microsoft und der neuen Tochter Blizzard. Dass da nicht alles im Lot ist, wissen erfahrene Spieler schon länger. Jetzt wird mal wieder ein neues Ausmaß erreicht, denn Mitarbeiter werden dort offenbar jetzt ganz neu geprellt. Das sagt ein aktueller Bloomberg-Bericht von Branchen-Insider Jason Schreier.
Grund für die Aufregung ist Blizzards Ankündigung letzte Woche, ihr Monetarisierungsmodell hinter Overwatch 2 anpassen zu wollen. So sind neue Helden ab sofort für alle kostenlos spielbar und nicht wie vorher im Premium-Battlepass enthalten, den man mit Echtgeld freischalten musste. Eine Änderung, die viele Spieler aufhorchen lässt, was eigentlich hinter den Kulissen passiert.
Darauf wirft Schreier einen Blick und verrät in seinem Bericht, wie die Gehaltsstruktur beim Overwatch und WoW-Entwickler aussieht. So bekommen alle Angestellte zweimal im Jahr einen Bonus-Scheck, dessen Höhe abhängig von der Produkt-Performance ausfällt. Der soll die für die Branche unterdurchschnittlichen Gehälter ausgleichen.
