Minecraft Legends im Test: Diese Schweinerei muss gestoppt werden! (+Video)
Mit Legends erobert das beliebte Spiel Minecraft von Mojang nun auch das Strategie-Genre. Wir haben uns in den Kampf gegen wild gewordene Piglins gestürzt und verraten euch, wie uns der Titel gefällt.
Minecraft ist eines der Videospiele, das einfach jede Altersklasse kennt. Viele sind mit dem Aufbauspiel sogar groß geworden, sei es ganz allgemein in der Welt des Gamings oder im Streaming-Bereich. Die bekannten deutschen Content-Creator Gronkh oder Pietsmiet haben beispielsweise mit der kunterbunten Sandbox ihre ersten Erfolge auf Youtube eingefahren. Und die Marke Minecraft wächst und wächst. Nach dem Story-Adventure und dem Action-RPG Dungeons gibt's für Fans ab sofort auch noch einen Strategietitel namens Minecraft Legends.
In unserem Test haben wir rasch festgestellt, dass wir den Stil des Aufbauspiels zwar sofort wiedererkennen, aber dennoch kommt uns das Design erfrischend anders vor. Das Entwicklerstudio Mojang hat sich für das Strategieprojekt die Dienste des kanadischen Entwicklerteams Blackbird Interactive gesichert. Die sind bereits durch Titel wie Homeworld: Deserts of Kharak, Hardspace: Shipbreaker und Crossfore: Legion bekannt. Gemeinsam haben die beiden Studios nun das etwas andere Minecraft auf die Beine gestellt.
Einfach mal die Sau rauslassen
Die Story ist nicht sonderlich tiefgründig und schnell zusammengefasst. Die Piglins, Schweinemenschen aus dem Nether, möchten die Dörfer in der Oberwelt überfallen und die dort ansässigen Bewohner und Tiere in Gefangenschaft nehmen. Angeführt werden die im klassischen Minecraft größtenteils neutralen Schweinchen von drei Oberpiglins in der Unterwelt.
Wir wählen vor dem Start der Kampagne einen Helden aus, den wir aber jederzeit im Verlauf wechseln können. Auswirkungen hat die Figur auf das Gameplay ohnehin nicht, da wir keine Fähigkeiten, Extras oder andere Vorteile besitzen.
Quelle: Mojang/Microsoft
Die Hüter namens Wissen, Voraussicht und Eifer weisen uns zu Beginn in die wichtige Aufgabe ein, mithilfe von Verbündeten die Basen und Außenposten der Piglins zu zerstören und die Angreifer zurückzudrängen.
Und hier kommt der große Plottwist im Vergleich zum Klassiker: In der Oberwelt herrscht bis zum Ansturm der Feinde Harmonie zwischen den Völkern und Wesen. Dorfbewohner, Zombies, Skelette und sogar Creeper leben friedlich in der zufällig generierten Spielwelt.
Gemeinsam mit unseren ungewöhnlichen Freunden sollen wir die Invasion aufhalten und die Piglin-Armeen zurück in den Nether bringen. Wie das Gameplay dabei genau abläuft, möchten wir im Folgenden besprechen, denn mit dem ursprünglichen Aufbauspiel hat Legends wenig zu tun.
Gemeinsam gegen die (Front)-schweine
Das fängt schon beim Sammeln von Ressourcen an. Wir müssen keine Spitzhacke, keine Axt und kein Schwert craften. Das übernehmen unsere Helferlein. Und ja, die heißen wirklich so. Die Wesen bauen für uns auf Knopfdruck Holz, Stein, Kohle, Eisen und andere Rohstoffe ab. Die Anzahl der kleinen Fliegedinger ist jedoch begrenzt, erst durch Upgrades bestimmter Einrichtungen in unserer Basis können wir vermehrt für uns sammeln lassen.
Diese Ressourcen benötigen wir im Anschluss für weitere Verbesserungen und vor allem für das Aufstellen unserer Armee. Zunächst sind wir auf Bretter- und Bruchsteingolems beschränkt, die feindlichen Kämpfern sowie gegnerischen Gebäuden Schaden zufügen. Im weiteren Verlauf kommen Kreaturen wie heilende Moosgolems, Zombies, Creeper und mehr dazu. Die Einheiten haben alle unterschiedliche Stärken und Schwächen. Allerdings müssen wir zunächst experimentieren, denn eine ausführliche Erklärung bekommen wir nicht.
