Gaming-Monitore: Begriffe, Tipps zur Auswahl und Gaming-Features plus Marktübersicht

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Special Antonio Funes - Autor
Gaming-Monitore: Begriffe, Tipps zur Auswahl und Gaming-Features plus Marktübersicht
Quelle: LG

In unserem Special geht es um Monitore für PCs, und zwar vor allem um für Gaming geeignete Modelle. Hierzu haben wir auch eine Marktübersicht vorbereitet. Wir erklären aber auch Features und deren Wichtigkeit für Spieler - dazu gehören Dinge wie Größe, Diagonale, Auflösung, Bildformate, Bildwiederholfrequenz, Sync-Techniken und Panel-Arten wie IPS, TN, VA und OLED.

Mit einem guten Monitor kommen Farben und Kontraste besser zum Vorschein, und für Gaming sind so genannte Sync-Technologien sowie hohe Bildwiederholraten sinnvoll. Ein guter Monitor lohnt sich also. Da man einen Monitor in der Regel deutlich seltener neu kauft als einen Gaming-PC, sollte man auch nicht zu sehr sparen. Wir erläutern euch, was bei einem Monitor alles zu beachten ist: Größe und Displaydiagonale, Auflösung und Bildformat, Display-Arten, Sync-Techniken und Bildwiederholfrequenz. Der Mix aus all diesen Eigenschaften entscheidet, welcher Monitor für euch der passende ist.

Aber natürlich steht all dem meist eine Budgetobergrenze im Weg, so dass man nur selten bei allen Features stets zum Bestmöglichen greifen kann. Wir bieten daher auch noch eine Marktübersicht, bei der wir uns auf Modelle konzentrieren, die bei den für Gaming wichtigen Dingen ein Mindestmaß erfüllen - dies sind am Ende trotzdem satte 70 Monitore-Modelle verteilt auf 50 16:9-Geräte ab 27 Zoll sowie 20 Breitbild-Monitore. Auch auf TV-Geräte als Monitor-Alternative gehen wir kurz ein. Wir beginnen aber zuerst mit der Größe eines Monitors, die natürlich direkt mit der Display-Diagonale zusammenhängt.

Größe, Diagonale und Format

Schon vor dem Kauf solltet ihr euch im Klaren darüber sein, wie groß der Monitor sein darf oder soll. Wollt ihr eine andere Größe als bisher, dann könnt ihr euch anhand einer zusammengeklebten Zeitung, die ihr dann mit Tesa-Streifen an die Wand klebt, deutlich machen, wie der neu geplante Monitor in euere Umgebung passt und ob es keine Probleme gibt, zum Beispiel mit vorhandenen Regalen oder Lautsprechern.

Die Größe eines Monitors wird über dessen Display-Diagonale definiert, also die Strecke von einer der oberen Ecken des Displays zu der gegenüberliegenden unteren Ecke des Displays. Selbst umrechnen, welche Breite und Höhe der Monitor je nach Diagonale hat, müsst ihr aber natürlich nicht, denn alle Maße eines Monitor-Modelles inklusive der minimalen und maximalen Höhe durch den Standfuß findet ihr auch beim jeweiligen Hersteller, ebenso die Standfläche,die ja auch nicht unwichtig ist.

Falls ihr aber trotzdem die Zusammenhänge verstehen wollt, könnt ihr freilich selbst rechnen. 16:9, aso "Sechzehn zu Neun", bedeutet das, dass die Breite das 16/9-fache beziehungsweise (gerundet) 1,78-fache der Höhe ist. Es gilt also für Höhe und Breite (H und B): H = 16/9 x B sowie B = 9/16 x H. Zudem gilt der Satz des Pythagoras: D² = H² + B² (D=Diagonale). Man kommt am Ende zu der Formel: H =WURZEL (D² / 4,16). Multipliziert man H dann noch mit 16/9, ergibt sich auch noch die Breite. Setzt man für die Diagonale Zoll-Werte ein, muss man Höhe und Breite noch jeweils mal 2,54 nehmen, um auf die Zentimetermaße zu kommen.

Samsung Odyssey G5-Reihe Quelle: Amazon Samsung Odyssey G5-Reihe Bei anderen Bildformaten wie 21:9 oder 24:10 ändert sich die Rechnung natürlich, da an mehreren Stellen nicht mit 16/9, sondern anderen Brüchen wie eben 21/9 gerechnet wird. Zudem beziehen sich die Ergebnisse nur auf das Display - der Rahmen kommt noch dazu. Moderne Monitore haben allerdings in der Regel sehr schmale Rahmen, so dass für die endgültigen Maße mit maximal zwei Zentimetern größeren Werten bei der Höhe und Breite gerechnet werden sollte.

Je nach Bildformat können die Werte für die Diagonalen übrigens den ein oder anderen täuschen: Ein 34 Zoll-Monitor im 21:9-Format ist kaum höher als ein 27 Zoll-Monitor im 16:9-Format - vor allem die Breite sorgt dafür, dass die Diagonale em Ende um über ein Viertel größer ausfällt.

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Was die Formate angeht, so ist 16:9 wie bereits erwähnt der Standard. Er gilt auch für TV-Geräte, so dass neben Filmen auch die Konsolenversionen von Games stark darauf ausgerichtet sind. Weitere bei PC-Monitoren mehr oder weniger relevante Formate sind 16:10, 21:9, 24:10 und 32:9. Je nach dem, welches Bildformat ein Monitor hat, ergibt sich übrigens automatisch, welche Auflösungen für ihn überhaupt in Frage kommen. Bei 16:9 sind es unter anderem 1920x1080 (Full-HD), 2560x1440 (WQHD) und 3840x2160 (4K/UHD) Pixel.

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