Gaming-Notebook kaufen: Große Marktübersicht und viele Tipps rund um Auswahl und Kauf

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Special Antonio Funes - Autor
Gaming-Notebook kaufen: Große Marktübersicht und viele Tipps rund um Auswahl und Kauf
Quelle: Asus

Ein Gaming-Notebook gilt als teurer Spaß - dabei kann es sich wegen der seit Herbst 2020 andauernden Grafikkarten-Knappheit und damit verbundenen hohen Grafikkarten-Preisen durchaus lohnen, auf ein Gaming-Notebook zu setzen. Wir leuchten Vor- und Nachteile von Notebooks aus, schauen uns mobile Grafikkarten genauer an und bieten eine Marktübersicht mit 60 Notebookreihen.

In unserem Special widmen wir uns Gaming-fähigen Notebooks, die wegen der hohen Grafikkartenpreise noch immer eine gute Alternative zu einem Desktop-PC sein können. Mittlerweile sind die Grafikkartenpreise zwar im Vergleich zu Ende 2021 deutlich gesunken, sind aber noch immer auf einem eher hohen Niveau. Zahlreiche aktuelle Links zu vergleichsweise günstigen Grafikkarten-Angeboten findet ihr übrigens immer dienstags und freitags auf unserer Website. Wir versuchen in unserem Special, die wichtigsten Fragen zu sowie Vor- und Nachteile von spielefähigen Notebooks zu klären. Außerdem gibt es eine Marktübersicht mit 60 aktuellen Gaming-Notebooks beziehungsweise Notebook-Reihen, die auch Modellvarianten mit Gaming-Power bieten.

Gaming-Notebooks: Relativ teuer - oder?

Gaming-Notebooks mit starker 3D-Power haben den Ruf, recht teuer im Vergleich zu einem Desktop-PC zu sein. Dies war auch lange Zeit so und hat eine einfache Logik, die nicht einfach nur daran liegt, dass man bei einem Notebook gewissermaßen eine Tastatur und den Monitor mitbezahlt. Denn es ist natürlich viel schwieriger, starke Hardware in einem Laptopgehäuse unterzubringen, sodass die Kosten für eine ansonsten identisch starke Leistung deutlich höher sein können als bei einem PC.

Zudem sind Gaming-Notebooks auch keine so enorm weitverbreitete Massenware wie normale Bürolaptops, und es gibt auch im Gegensatz zu PCs keine Einzelteile, aus denen sich Käufer ein eigenes Gerät selbst zusammenbauen können.

Bringt ein Hersteller ein bestimmtes Modell auf den Markt, muss er es wegen der Kühlung gut planen und, damit sich die Planung lohnt, in relativ hohen Stückzahlen herstellen, die aber trotzdem eine eher kleine Käuferschicht ansprechen - dies birgt ein Risiko, das in der Regel zuerst mit höchstmöglichen Preisen kompensiert wird.

Notebooks können aber aktuell in vielen Fällen trotzdem preislich mit einem ähnlich starken Desktop-PC mithalten, was auch an dem noch immer hohen Preislevel bei Grafikkarten liegt. Doch dies klären wir später - zuerst schauen wir uns die Vor- und Nachteile von Gaming-Notebooks an.

Vor- und Nachteile von Spiele-Laptops

Die Vorteile eines Gaming-Laptops sind gleichzeitig die, die jedes Notebook hat: Man kann es überall benutzen, solange es keine für die Bauteile toxischen Klimabedingungen gibt. Man kann also zum Beispiel am Schreibtisch, am Küchentisch, auf dem Sofa, in der Bahn oder bei gutem Wetter im Garten oder im Park spielen.

HP Victus 16-Reihe Quelle: HP HP Victus 16-Reihe Und auch im Urlaub hat man die Möglichkeit, seine Gaming-Power mit dabei zu haben. Für Wohnungen, in denen man (vielleicht aus Platzgründen) keinen Computer-Schreibtisch hat oder es einfach nur keinen haben möchte, gibt es den Vorteil, dass man den Laptop schnell wegräumen kann, wenn man ihn nicht braucht. Außerdem sind Notebooks vor allem im Office-Betrieb sehr stromeffizient.

Es gibt aber, gerade wenn es um Gaming geht, auch Nachteile. Nur RAM und Festspeicher (Festplatte oder SSD) lassen sich realistischerweise erweitern - wenn also irgendwann die CPU oder Grafikkarte zu schwach für ein neues Spiel ist, kann man das Notebook nicht aufrüsten, sondern muss ein neues kaufen.

Ebenso wird eine Reparatur teuer, teils unwirtschaftlich, wenn beim Mainboard, der Grafikkarte oder dem Display ein Problem entsteht. Trotz Erlös für das gebrauchte Gerät bleibt insgesamt das Setzen auf ein Gaming-Notebook auf Dauer gesehen kostspielig, da man viel häufiger direkt alles neu kaufen muss als bei einem Desktop-PC.

Ein weiterer Nachteil ist die Lautstärke. Denn wegen der Kompaktheit sind kleine Lüfter mit sehr hohen Drehzahlen nötig, was logischerweise stark zu hören ist.

Einen PC hingegen kann man günstig sehr leise machen, zudem hat man den PC in der Regel nicht direkt vor der Nase stehen, ein Notebook aber schon. Natürlich: Wer das Notebook eher stationär sowie einen separaten Monitor oder Fernseher für das Bild verwendet, der kann den Laptop auch einige Meter entfernt platzieren und zum Beispiel per kabelloser Peripherie spielen.

In dem Fall wäre die Lautstärkeentwicklung dann kein besonders relevantes Thema mehr, wobei der typischerweise eher im Hochfrequenzbereich angesiedelte Lüftersound auch aus einigen Metern noch nerven kann. Kein echter Nachteil, aber ein Kleinigkeit, die man bedenken sollte:

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Falls man spielt, ist man realistischerweise weiterhin auf eine vorhandene Steckdose angewiesen. Denn sobald eine starke 3D-Leistung verlangt wird, ist der Akku eines Notebooks recht schnell leer. Wirklich "mobil spielen" kann man also mit einem Notebook nicht, außer man kommt mit kurzen Spielesessionen aus.

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