HP OMEN 15-ek0357ng: Erweiterungsoptionen
Notebooks mit einer mobilen Nvidia GeForce RTX 2070 oder 2070 Max-Q sind zahlreich im Handel zu finden. Ab 1500 Euro geht es los. Wir hatten das Glück, ein HP OMEN 15-ek0357ng mit einer RTX 2070 Max-Q und einem Core i5-10300H für unter 900 Euro zu bekommen. Was das Notebook leistet und mehr erfahrt ihr in unserem Special.
Erweiterungsoptionen
CPU und Grafikkarte lassen sich bei Laptops allgemein, wenn überhaupt, nur mit einem enormen Aufwand und hohen Kosten wechseln. Dieses Dilemma hatten wir auch als einen der Nachteile von Notebook in unserem Special angesprochen, das wir zum Thema Gaming-Notebooks erst vor kurzem veröffentlicht hatten. Was aber bei Laptops in vielen Fällen möglich ist: zusätzliche Laufwerke oder RAM einbauen beziehungsweise vorhandenes RAM und Laufwerk austauschen.
In diesem Artikel
- Seite 1 HP OMEN 15-ek0357ng: Einleitung und technische Daten
- Seite 2 HP OMEN 15-ek0357ng: Erweiterungsoptionen
- Seite 3 HP OMEN 15-ek0357ng: Verarbeitung, Display, Lüftung
- Seite 4 HP OMEN 15-ek0357ng: Akku, Gaming-Leistung und Fazit
- Seite 5 Bildergalerie zu "HP OMEN 15: Praxistest mit 10 Games und RTX 2070 Max-Q"
Einige Hersteller machen es den Kunden dabei allerdings sehr schwer, indem das Notebook nur mit viel Aufwand überhaupt zu öffnen ist. Abgebrochene Einrast-Halterungen oder Beschädigungen beim Abziehen der Gehäuseabdeckung, weil eine Schraube unter einem Aufkleber versteckt war, sind dabei keine Seltenheit.
In manchen Fällen sieht sich der ein oder andere Nutzer dann zu allem Übel mit verlötetem RAM oder fehlenden Einbauplätzen konfrontiert. Beim unserem HP Omen 15 hingegen zeigt sich, dass es auch kundenfreundlicher geht. Es gibt zwar keine Wartungsklappen, über die man sehr schnell und unmittelbar an die Einbauplätze für RAM oder SSD käme - aber um ans Innere gelangen, muss man nur die unten problemlos sichtbaren acht Schrauben entfernen und dann recht einfach die untere Gehäuseabdeckung abnehmen. Die Abdeckung ist leicht eingerastet, sodass es möglicherweise nicht jeder nur mit seinen Fingernägeln schafft, einen Spalt zu schaffen, der das Abziehen der Abdeckung ermöglicht. Wir haben als Hilfsmittel ein Plektrum verwendet, also das kleine Kunststoffteil, das Gitarristen zum Spielen der Saiten verwenden. Eine andere Möglichkeit wäre eine Karte, etwas dünner als eine Scheckkarte, aber trotzdem nicht zu flexibel. Mit einem kleinen Schlitzschraubenzieher wird es in jedem Fall funktionieren - aber Vorsicht vor möglichen Kratzern!
Quelle: Antonio Funes Sobald man einen etwa ein bis zwei Millimeter weiten Spalt geschaffen hat, ist auch der Rest der Abdeckung sehr leicht zu öffnen. Der Blick ins Innere - siehe Foto links und das Foto zum M.2-Slot auf der nächsten Seite - zeigt, dass HP es dem Nutzer leicht macht. Sehr gut zu sehen sind auch die beiden Lüfter, die von ihrer Position her im hinteren Teil des Notebooks (in Richtung Display) sitzen. Mit je einem grünen Pfeil haben wir im Bild die RAM-Riegel und beiden kupferfarbenen Abdeckungen markiert, unter denen die Einbauplätze für je eine M.2-SSD sitzen. Eine solche SSD ist ab Werk bereits verbaut, der zweite Steckplatz ist also frei. Wir haben dort innerhalb von nur einer Minute eine zweite M.2-SSD einbauen können, um den Gesamtspeicherplatz zu erhöhen.
Die SSD wurde nach dem ersten erneuten Booten anstandslos erkannt und konnte unter Windows als zweites Laufwerk partitioniert und formatiert werden. Auch das RAM lässt sich sehr einfach wechseln - wie man sieht, stecken die zwei Riegel (rote Markierung im Bild) in gut zugänglichen Slots. Für den Test haben wir es bei den zwei vorverbauten 4-Gigabyte-Riegeln belassen, auch um die Spieleeignung von "nur" acht Gigabyte Arbeitsspeicher zu testen. Denn gerade bei besonders günstigen Gaming-Notebooks mit einer GeForce GTX 1660, 1660 Ti beziehungsweise RTX 2060, 2070, 3060 oder 3070 wird oftmals zugunsten des Preises beim RAM und SSD-Speicher gespart. Damit sind entsprechende Notebooks in der Summe 100 bis 150 Euro günstiger als üppiger ausgestatte Exemplare mit ansonsten identischer Grafikkarten-CPU-Kombination. Bevor wir zu den Leistungstests kommen, nehmen wir auf der nächsten Seite die Verarbeitung unter die Lupe.
Der Laptop ist ja (zumindest laut meiner minimalen Google-Suche), schon länger auf dem Markt.
Der angegebene Preis war, wieder eine Unterstellung meiner Seite, ein Aktionsangebot, welcher gleich danach wieder hochgezogen wurde.
Mein Tipp:
Entweder ein Test mit NEUER Hardware, oder sowas gleich als Schnäppchen (ANZEIGE) deklarieren.
Interessant finde ich noch welche möglichkeiten das Bios bietet (gerade in Sachen Lüftersteuerung) und ob man die Grafikkarte deaktivieren kann.
zur Akkulaufzeit und Lautstärke: Gaming Notebooks sind halt nicht wirklich für den mobilen Einsatz gedacht. Ohne Steckdose und Headset hat man da wenig Freude.