Quentin Tarantino: Dieser krasse Filmfehler fiel erst Jahre später auf
Dieses Meisterwerk des legendären Regisseurs enthält ein totales Logikloch.
Quentin Tarantino, der eigentlich Quentin Zastoupil heißt, gilt als einer DER begnadeten Regisseure Hollywoods. Dem unabhängigen Filmemacher gelang 1994 mit Pulp Fiction der internationale Durchbruch. Der mit bescheidenen finanziellen Mitteln realisierte Film war nicht nur an den Kinokassen erfolgreich, er kurbelte auch die Karrieren von John Travolta, Samuel L. Jackson oder Uma Thurman an. In den Jahren danach folgten weitere Genie-Streiche von Quentin Tarantino: Jackie Brown (1997), Kill Bill 1 + 2 (2004) und 2009 dann Inglourious Basterds.
Quentin Tarantino leistet sich Logikloch
Quentin Tarantino ist einer der wenigen Filmemacher Hollywoods, die nach ihren eigenen Regeln spielen. Sie bestimmen, was sie drehen, wer mit ihnen arbeitet und welche Schauspielerinnen und Schauspieler für ihre Projekte gecastet werden. Auch schreibt Quentin Tarantino die Drehbücher für seine Filme selbst. Im Script zu Inglourious Basterds passierte ihm ein denkwürdiger Logikfehler.
Inglourious Basterds - diese Szene ist völlig unlogisch
In Inglourious Basterds stellt Brad Pitt als Lieutenant Aldo Raine ein Spezialkommando zusammen, um während des Zweiten Weltkriegs mit Guerilla-Aktionen möglichst viele Nazis auf eigenem Boden zu töten. Mit dabei sind unter anderem Diane Kruger als Bridget von Hammersmark, Michael Fassbender als Lieutenant Archie Hicox sowie Til Schweiger als Feldwebel Hugo Stiglitz.
In einer Szene sitzen einige der "Basterds" als Deutsche getarnt im Kellergeschoss einer französischen Taverne. Während eines Trinkspiels fliegen die Nazi-Jäger jedoch auf und werden enttarnt. Grund hierfür ist eine Geste, mit der Michael Fassbender drei Gläser für einen 33-jährigen Scotch bestellt. Anstatt wie in Deutschland üblich, die Drei mit dem Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen anzuzeigen, nutzt er den Ringfinger.
Inglourious Basterds - dieser Filmfehler fällt erst Jahre später auf
Dieser eigentlich erzählerische geniale Kniff ist jedoch völlig unlogisch. Dem Antagonisten der Szene, August Diehl als SS-Sturmbannführer Dieter Hellstrom, muss von Anfang an klar gewesen sein, wer ihm da gegenüber sitzt. Denn ausgerechnet über Hugo Stiglitz, den Charakter von Til Schweiger, heißt es zu Beginn des Films, dass der österreichische Deserteur auf jeder Titelseite deutscher Tageszeitungen zu sehen war, als herauskam, dass er 13 Gestapo-Offiziere getötet habe.
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1Hat der neue Schauspieler als Geralt von Riva in The Witcher eine faire Chance bei den Fans?Einem wichtigen SS-Mann, wie August Diehls Dieter Hellstrom, muss das Gesicht von Stiglitz wohlbekannt gewesen sein. Theoretisch ist es allerdings möglich, dass Quentin Tarantino sich durchaus im Klaren darüber war. Dass die Nazi-Jäger anhand der Drei-Finger-Geste enttarnt wurden, darüber wird im eigentlichen Film lediglich spekuliert. Wahrscheinlicher ist aber dennoch, dass es dem legendären Filmemacher einfach nicht auffiel. Selbst einem Quentin Tarantino unterlaufen also typische Logiklöcher. Wenn man sich die Genialität des Filmemachers vor Augen führt, ist dieser Ausrutscher sicherlich zu verschmerzen.
Quelle: Reddit
„...Dieses Meisterwerk des legendären Regisseurs…“
„... gilt als einer DER begnadeten Regisseure Hollywoods…“
„… die Genialität des Filmemachers…“
und sich die Filme dazu ansieht, muss ich zugeben, offensichtlich ein Kunstbanause zu sein. Denn speziell Inglourious Basterds habe ich nach einiger Zeit kopfschüttelnd ausgeschaltet, weil mir die Handlung / das Vorgehen der Charaktere einfach zu dumm vorkam.
Überhaupt stellte ich dergleichen in mehrerer seiner Filme fest… Eventuell ist der Fall ja ähnlich gelagert wie bei abstrakten Bildern - die als als moderne Kunst betrachtet werden, deren Sinn sich mir aber leider nicht erschließt…
Und genau das ist hier auch der Fall, und zwar den ganzen Film durch in nahezu jeder einzigen Szene.
Fängt schon mit der allersten an. Landa weiß ganz genau wo er die Juden zu suchen hat, von der ersten Sekunde an... er will nur den Bauer dazu bringen sie zu verraten und genießt das Spiel bis dahin.
Das selbe mit Aldos trupp, die spielen mit ihrer Beute, und wieder hin und her... und so auch in der Lokal-szene. Der Sturmbannführer geht GANZ BEWUSST an diesen Tisch... in dem Moment wo er an den Tisch geht weiß er schon das da was im Busch ist. Es gab für ihn gar keinen großen Grund andernfalls an den Tisch zu gehen. Dann seine penetrante Art der Gesprächsführung, und auch die Art wie das Trinkspiel von ihm geführt wird... da wusste er quasi schon nach der ersten Frage wer auf seiner Karte steht und reizt das bis ins letzte aus.
Für ihn war das alles ein Spiel, er hat wie eine Katze mit der Beute gespielt einfach nur ums zu genießen und auszukosten. Er ist zu keiner Sekunde "reingefallen" oder wusste nicht wen er da vor sich hat. Er ging zu dem Tisch schon mit der klaren Absicht die Bande auffliegen zu lassen.
Er hat wohl nur lediglich nicht damit gerechnet das sie auf engstem Raum sich alle eher gegenseitig ins Grab schicken würden als eine andere Lösung zu suchen... DAS kann man ihm wohl vorwerfen... Ob er Stieglitz erkannt hat oder nicht ist dabei eher nebensächlich. Er wusste sowieso von Anfang an das es Verräter/Maulwürfe/Feinde sind. Ganz ohne jeden Zweifel.
einer der basterds spricht doch sogar nur gebrochenes deutsch. und das ist ganz sicher auch kein "fehler", da ja sogar explizit auf diese tatsache eingegangen wird. von wegen komischer akzent oder so was.