Ratchet & Clank Rift Apart im Test: Ein audiovisueller und spielerischer Hochgenuss

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Test Christian Dörre - Registrierte Benutzer
Ratchet & Clank Rift Apart im Test: Ein audiovisueller und spielerischer Hochgenuss
Quelle: PC Games

Am 11. Juni erscheint mit Ratchet & Clank: Rift Apart der nächste Exklusivtitel für Sonys Playstation 5. Wir haben das furiose Actionspiel bereits durchgespielt und verraten euch in unserem ausführlichen Test plus Video, warum das neue Spiel von Insomniac Games unserer Meinung nach nicht nur das beste Spiel der langlebigen Reihe, sondern ganz allgemein ein echter Kracher geworden ist.

Bereits seit seligen PS2-Zeiten können sich Playstation-Besitzer darauf verlassen, dass Lombax Ratchet und sein Robo-Kumpel Clank für Furore sorgen. Vor allem die ersten drei Teile gelten als Action-Klassiker. Auf der Playstation 3 waren die Spiele zu dem dynamischen Duo immer noch gut, büßten aber etwas an Charme ein, sodass es nicht verwunderlich war, dass Sony 2016 passend zum Ratchet&Clank-Animationsfilm einen Reboot der Serie vornahm, der gleichzeitig das Spiel zum Film und ein Remake des ersten Teils darstellte. Nun feiern die beiden Weltenretter mit Rift Apart ihr Debüt auf der PS5 und überzeugen auf ganzer Linie. Wir lehnen uns sogar so weit aus dem Fenster und behaupten, dass der Titel für die neue Sony-Konsole mit Abstand der beste Teil der beliebten Reihe ist.

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Vom doofen Doktor zum fiesen Imperator

Obwohl das PS4-Ratchet&Clank einen Neubeginn darstellte, knüpft die Story von Rift Apart nicht direkt an den Vorgänger an, sondern macht einen weiten Sprung in die Zukunft und ist nach dem PS3-Teil Into the Nexus angesiedelt. Bereits dort spielte der Dimensionator eine Rolle und diesmal sorgt das Gerät sogar für noch mehr Chaos. Eigentlich liegen die großen Heldentaten von Ratchet und Clank schon eine Zeit hinter ihnen, sodass Ratchet befürchtet, sie könnten abgehalftert sein, als ihnen zu Ehren eine große Parade in Megalopolis stattfindet, die von Captain Qwark und Skid McMarx moderiert wird.

Rivet ist Ratchets gegenstück aus einer anderen Dimension und lernt durch Clank die Bedeutung von Freundschaft kennen. Quelle: Sony Interactive Entertainment / Insomniac Games Rivet ist Ratchets gegenstück aus einer anderen Dimension und lernt durch Clank die Bedeutung von Freundschaft kennen. Clank jedoch möchte die Gunst der Stunde nutzen, um seinem besten Freund eine Freude zu machen. Er präsentiert Ratchet den reparierten Dimensionator, welcher dem einzigen Lombax im Universum ermöglichen soll, dessen Familie zu finden. Allerdings tauchen erst die fiesen Halsabschneider auf und sorgen für Ärger, und dann kommt auch noch der gewohnt blöde Dr. Nefarious und reißt den Dimensionator an sich. Der Erzfeind von Ratchet & Clank ist es nämlich leid, immer gegen die Helden zu verlieren und möchte in eine Dimension gelangen, wo er endlich der Gewinner ist.

Es kommt aber, wie es kommen musste: Im Kampf um den Dimensionator überschlagen sich die Ereignisse, das Gerät geht kaputt und verfrachtet den Superschurken-Akademiker sowie das heldenhafte Fellknäuel und seinen Blechkumpan in eine fremde, ziemlich düstere Dimension, in der Nefarious als alles unterjochender Imperator herrscht. Dessen Schergen machen gnadenlos Jagd auf jeden, der sich dem Imperator nicht unterwirft.

Doch als wäre das noch nicht schlimm genug, werden Ratchet und Clank auch noch voneinander getrennt. Während der Lombax versucht, seinen Freund wiederzufinden, trifft der kleine Klugscheißer-Roboter auf Rivet, einen weiblichen Lombax und Ratchets Gegenstück in dieser Dimension. Rivet und Clank, aber auch Ratchet, verfolgen nun das Ziel, das Dimensions-Chaos zu beenden und Nefarious zu stürzen.
Die Optik von Rift Apart ist wirklich herausragend. Zudem sind sämtliche Level toll und detailreich gestaltet. Quelle: PC Games Die Optik von Rift Apart ist wirklich herausragend. Zudem sind sämtliche Level toll und detailreich gestaltet.

Zwei Lombaxe, ein Ziel

Die Geschichte von Rift Apart ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder eine super unterhaltsame Reise über verschiedene, abwechslungsreiche Planeten und durch die Dimensionen. Manchmal ist sie ein wenig sprunghaft erzählt, aber die kreativen Ideen der Entwickler und die sympathischen Charaktere sorgen dafür, dass man stets mit viel Spaß bei der Sache am Ball bleibt. Man möchte Nefarious zu gerne in seinen fiesen Allerwertesten treten. Allerdings sind selbst die Bösewichte im Spiel irgendwie liebenswert, weil sie so herrlich überzogen sind. Vor allem der feige, mit französischem Akzent sprechende Piraten-Kapitän Pierre le Fer, "Pirat Extraordinaire", ist ein echtes Highlight.

Überhaupt ist der Humor im Spiel hervorragend gelungen. Einige Dialoge oder Slapstick-Szenen brachten uns während des Spielens wirklich lauthals zum Lachen. Hier können wir auch direkt die Vertonung des Spiels loben, die auf Deutsch und Englisch richtig gut gelungen ist. Zu einem großen Teil zündet der Humor aber auch aufgrund der nun viel ausdrucksstärkeren Mimik der Figuren, die manche Momente noch viel witziger macht.

Rift Apart ist herausragend inszeniert. Vor allem bei den Bosskämpfen geht es richtig ab. Quelle: PC Games Rift Apart ist herausragend inszeniert. Vor allem bei den Bosskämpfen geht es richtig ab. Die verbesserten Gesichtsanimationen unterstreichen jedoch auch die Dramatik der Story, denn die Helden sind keine 08/15-Figuren, die sich furchtlos allem entgegenstellen. Ratchet beispielsweise ist verzweifelt, weil er Clank verloren hat und fragt sich, ob er wirklich nach der Familie, die er nie kennenlernte, suchen soll, wenn der Dimensionator wieder funktioniert. Rivet hingegen stammt aus einer düsteren Welt, in der sie sich nur auf sich selbst verlassen konnte und lernt nun durch Clank zum ersten Mal echte Freundschaft kennen.

Die Themen von Ratchet & Clank sind Empathie, Loyalität, Freundschaft und dass auch Außenseiter Helden sein können. Das wird auch richtig gut erzählt. Ohne auf die Tränendrüse zu drücken oder den Spielern unbedingt ganz bestimmte Gefühle herauskitzeln zu wollen, gelingt es Rift Apart, einen mit den dargestellten Themen zu berühren, weil einem die Identifikation damit so leicht fällt. Das sorgt auch dafür, dass keine Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, um die Story oder die Motivationen der Figuren zu verstehen.

Klar, langjährige Fans der Reihe dürfen sich über jede Menge gelungene Anspielungen auf vergangene Teile und einige Querverweise freuen, welche an Neueinsteigern vorbeigehen werden, aber nichts davon ist nötig, um der Handlung folgen zu können. Die Dynamik zwischen den Charakteren funktioniert auch so gut und die wichtigsten Zusammenhänge werden direkt am Anfang erzählt, sodass auch Neu-Lombaxe alles verstehen und ihren Spaß haben werden.

Doch auch der Spagat zwischen Unterhaltung für Kinder und Erwachsene gelingt Rift Apart außerordentlich gut. So gibt es nicht nur verschiedene, sehr gut ausbalancierte Schwierigkeitsgrade (und viele Einstellungen zur Barrierefreiheit), die es wirklich jedem Spieler ermöglichen, am neuen Ratchet & Clank Freude zu haben. Auch die Themen der Story sind für alle Altersklassen verständlich und nachvollziehbar und die Präsentation überzeugt ebenso allgemein.

Kinder haben Spaß an den bunten abgedrehten Levels und dem teils herrlich albernen Humor, während sich ältere Semester über kreative Anspielungen an einige Filmklassiker freuen. Nur so als Beispiel: Wir haben es jedenfalls noch nicht erlebt, dass eine Hommage an Alien so gut, aber gleichzeitig auch kindgerecht funktionierte und aber auch einen ganz eigenen Charme versprühte. Und in Sachen Spielspaß dürfte es sowieso keinen Generationenkonflikt geben, denn gutes Gameplay ist nun mal gutes Gameplay, und das Gameplay von Ratchet & Clank: Rift Apart ist hervorragend.
Jeder der Planeten hat seine Besonderheiten. So bleibt das Spiel stets frisch. Quelle: PC Games Jeder der Planeten hat seine Besonderheiten. So bleibt das Spiel stets frisch.

Interdimensionaler Spaß

Der grundsätzliche Aufbau von Rift Apart unterscheidet sich natürlich nicht allzu sehr von den Vorgängern. Angetrieben von der Story, reist man also zu verschiedenen Planeten, um dort Geschicklichkeitspassagen zu meistern und jede Menge Gegner mit zahlreichen durchgeknallten Waffen über den Haufen zu schießen. Zu den Schießereien jedoch erst später mehr. Auf den Planeten springt, schwebt und schießt man sich zum Missionsziel und es gibt fast in jedem Gebiet noch optionale Quests.

Hier soll man beispielsweise Gegnerwellen abwehren, während eine Köchin im Freien eine Mahlzeit zubereitet, oder eine gewisse Anzahl Beeren sammeln oder sämtliche Schreine einer bestimmten Spezies aufsuchen. Die Nebenaufgaben sind auch mit der größte Kritikpunkt an diesem Spiel, das ansonsten kaum Schwächen aufweist. Die meisten der wenigen Sidequests sind ziemlich lahm und obwohl man teilweise Belohnungen für das Abschließen dieser Missionen erhält, wirken sie doch eher, als hätte man sie nur eingebaut, um noch ein bisschen Beschäftigung in die Level zu packen, die um einiges größer und weitläufiger ausfallen als in vorherigen Teilen.

So schön es ist, nun auch immer wieder kleinere Abzweigungen zu finden, an deren Ende Geheimnisse lauern, die optionalen Quests dienen eher der Spielzeitstreckung. Ein Planet bietet sogar einen großen, freien Abschnitt zur Erkundung, allerdings gibt es dort nicht sonderlich viel zu finden, sodass es den Eindruck macht, dass diese Mini-Open-World nur für die dortige optionale Aufgabe eingebaut wurde.

Per Phantom-Dash kann man feindlichen Angriffen nun viel präziser ausweichen. Quelle: PC Games Per Phantom-Dash kann man feindlichen Angriffen nun viel präziser ausweichen. Das ist ein bisschen schade, denn die Planeten sind so hübsch und abwechslungsreich gestaltet, dass hier durchaus mehr drin gewesen wäre als unkreative Sammelaufgaben. Erfüllt man sämtliche Nebenmissionen, dürfte man für das erste Durchspielen etwa 13 bis 14 Stunden brauchen. Allerdings müssen wir die einzelnen Planeten trotzdem loben. Die Gebiete bieten nicht nur optisch, sondern auch spielerisch immer wieder Abwechslung. Jeder Planet bietet etwas Besonderes. Hier wollen wir jedoch nicht zu viel verraten.

Viel besser als die Nebenaufgaben funktionieren da die Mini-Dimensionen, die man in der Spielwelt finden kann. Ohnehin sorgt der Dimensionator für allerhand Durcheinander. Immer wieder öffnen sich Risse zu anderen Dimensionen, durch die neue Gegner fallen oder in die man hineingezogen wird. Das passiert teilweise sogar während Bosskämpfen. Die Mini-Dimensionen sind in sich geschlossen, Ratchet oder Rivet können aber in sie eindringen. In den Dimensionen hat sich allerhand Kram aus anderen Welten angesammelt, wodurch für unseren jeweiligen Lombax coole Geschicklichkeitskurse kreiert wurden.

Beendet man eine Mini-Dimension, erhält man Rüstungsteile, die bestimmte Boni gewähren und sich im Menü farblich anpassen lassen. Quelle: PC Games Beendet man eine Mini-Dimension, erhält man Rüstungsteile, die bestimmte Boni gewähren und sich im Menü farblich anpassen lassen. Mal muss man sich schnell über Bombenkisten bewegen, mal muss man viele Wandläufe und Schwunghakeneinsätze miteinander verbinden, mal springt man mit Mondphysik über Ballons, mal muss man auf einem Flitzkäfer reiten und über Rampen springen. Die Dimensionen machen allesamt Spaß und sind herrlich kreativ. Meistert man die Geschicklichkeitspassage, erhält man zudem ein Rüstungsteil. Rüstungsteile gewähren bestimmte Boni und sind Parts von Rüstungs-Sets. Rüstungs-Sets bestehen jeweils aus Helm, Oberteil und Hose. Hat man ein Set zusammen, erhöht sich natürlich der jeweilige Bonus. Man macht also beispielsweise mehr Nahkampfschaden mit Ratchets Schraubenschlüssel respektive Rivets Hammer oder eine bestimmte Waffe wird verstärkt.

Sämtliche Teile dürfen im Menü auch farblich angepasst werden. Besonders schön: Wenn einem eine Rüstung oder ein Teil nicht gefällt, muss man es auch nicht ausrüsten, bekommt aber trotzdem den Bonus dafür. Selbst der Erhalt einer Rüstung, die man hässlich findet, ist also ein Erfolg. Sets, Teile und Boni befinden sich übrigens auch immer automatisch im Gepäck des anderen Lombax, obwohl Ratchet und Rivet nie zusammen unterwegs sind und sich auf unterschiedlichen Planeten befinden. Das gilt ebenso für gekaufte Waffen, Upgrades, Gadgets, Erfahrungspunkte, Raritarium und eingesammelte Bolzen.

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    • Kommentare (60)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von RevolverOcelot Hobby-Spieler/in
        Wie? Noch keine Meldung wert das es schon im Juli für den PC kommt?
        https://store.steampowere...
      • Von ubebube NPC
        Zitat von General-Lee
        Wie ich schon schrieb, es ist ein Spiel, ein spielgewordener Pixar-Film.

        Was hast du erwartet? Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, aber die Frage wurde nicht beantwortet. Stattdessen wiederholst du deine Kritikpunkte. Nix vorab gesehen? Den oder die Vorgänger nicht gespielt?

        Apropos Kritikpunkte, einige davon sind keine, bzw. haben mit dem Spiel nichts zu tun.

        Spielzeit: Das liegt auch mit an dir selbst. Habe für 40% des Spiels schon mehr als 15 Stunden investiert, weil ich möglichst alles erkunde.

        Der Vorgänger: Nein, der ist definitiv nicht umfangreicher. UUUND...was bitte hat der kostenlose Vorgänger mit dem neuen zu tun, bzw. wieso ist das ein Kritikpunkt. Ich lese wohl nicht richtig. Der ist auch nicht per se kostenlos, sondern in der PS Plus Collection für PS Plus Abonnenten, die ihr Abo auf der PS5 gemacht haben und war einmal in den monatlichen PS Plus Spielen dabei, ansonsten muss man dafür zahlen.
        Und selbst wenn Sony es komplett verschenkt, so ist das doch kein Kritikpunkt am neuen Spiel, ich bitte dich!

        Der Schwierigkeitsgrad: Wenn es dir auf Normal zu leicht ist...schalte ein paar Gänge höher.

        Der Preis: ok, 10 Euro weniger hättens auch getan. Das hat aber wieder mit dem Spiel an sich nix zu tun. Dafür kann man Sony kritisieren, nicht das Spiel.

        Aber ich merke schon...du bist wohl leider wirklich nicht die Zielperson für so ein Spiel...hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Du suchst halt das Haar in der Suppe und findest es auch irgendwann.
        Scheinst irgendwie sehr ernst zu sein...mach dich mal locker, dann klappts vielleicht das nächste Mal mit so einem Spiel oder einem ähnlich gelagerten Humor.
        Die Diskussion macht wenig Sinn. Insbesondere weil ich über das Spiel spreche und du über mich.
        Insofern drehe ich das mal um und schließe es dann ab: Du scheinst eben leicht zu begeistern zu sein.
      • Von Gast1649365804
        Zitat von ubebube
        Nun ja... ich hatte ja eben keinen Spaß damit.
        Bzw. ich hatte nur sehr kurz und sehr wenig Spaß damit.
        Und dann fragt man sich ja selbst, warum das so ist.
        Ich für meinen Teil habe ganz ganz viele Kritikpunkte.
        Und ich finde auch traurig, was scheinbar die Anforderung für 9-Punkte-Spiele zu sein scheint. (oder 90 auf anderen einschlägigen Testseiten)

        - die Planeten sind fast alle gleich
        - die Aufgaben sind öde und wiederholen sich (besiege x Wellen, sammle y Grützsteine usw.)
        - die Bosse werden dauernd recycelt ... einen habe ich, glaube ich, 5x(!) gesehen?
        - der Vorgänger ist mittlerweile kostenlos und bietet einem genauso viel bzw. genauso wenig Spaß. Jetzt habe ich 80€ bezahlt (ist der Umfang evtl. sogar größer?)
        - die Dialoge sind, sorry falls ich mich wiederhole, für Kinder geschrieben --> ich habe kein einziges Mal gelacht oder mitgefiebert... abgesehen davon, dass die Stimmen zum Teil nervtötend sind, sind die Charaktere aus der Kinderfilm-Schublade
        - die Story ist 0815 (auch wenn sie natürlich zum Setting bzw. zum Spiel selbst passt)
        - das Spiel ist viel zu leicht. ich bin auf dem normalen Schwierigkeitsgrad so gut wie gar nicht gestorben ... wenn es doch mal passiert ist, dann weil ich in irgendeinen Abgrund gefallen bin
        - ich hatte dann doch einige Bugs und 3 Abstürze, die den Spielspaß getrübt haben
        - nach rund 15 Stunden war ich durch ... das geht wahrscheinlich noch schneller...
        --> und wenn sich bei einer doch recht kurzen Spielzeit alles dann doch immer gleich anfühlt, sind 80€ schon eine Hausnummer
        --> du oder auch andere werden lachen ... aber R&C ist für mich der gleiche Showcase wie Astrobot ... der einzige Unterschied ist die Einbettung in ein Setting und in eine Geschichte... wenn einem das aber aus genannten Gründen nicht taugt, dann bleibt nicht viel übrig
        - es gibt 4 Charaktere... jeweils 2 davon können exakt dasselbe ... Abwechslung wurde also, trotz diverser Möglichkeiten, kleingeschrieben...

        Positiv bleiben für mich die Optik und die Waffenvielfalt...

        Ich kann einfach nicht verstehen, wie dieses Spiel als Meisterwerk abgefeiert wird, obwohl es unter dem Strich einfach nur gut aussieht. Natürlich bin ich sehr streng und man kann bei einigen Punkten die Augen zudrücken.
        Ich wundere mich dennoch, dass einige offensichtliche Makel einfach gar keine Erwähnung finden.
        Wie ich schon schrieb, es ist ein Spiel, ein spielgewordener Pixar-Film.

        Was hast du erwartet? Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, aber die Frage wurde nicht beantwortet. Stattdessen wiederholst du deine Kritikpunkte. Nix vorab gesehen? Den oder die Vorgänger nicht gespielt?

        Apropos Kritikpunkte, einige davon sind keine, bzw. haben mit dem Spiel nichts zu tun.

        Spielzeit: Das liegt auch mit an dir selbst. Habe für 40% des Spiels schon mehr als 15 Stunden investiert, weil ich möglichst alles erkunde.

        Der Vorgänger: Nein, der ist definitiv nicht umfangreicher. UUUND...was bitte hat der kostenlose Vorgänger mit dem neuen zu tun, bzw. wieso ist das ein Kritikpunkt. Ich lese wohl nicht richtig. Der ist auch nicht per se kostenlos, sondern in der PS Plus Collection für PS Plus Abonnenten, die ihr Abo auf der PS5 gemacht haben und war einmal in den monatlichen PS Plus Spielen dabei, ansonsten muss man dafür zahlen.
        Und selbst wenn Sony es komplett verschenkt, so ist das doch kein Kritikpunkt am neuen Spiel, ich bitte dich!

        Der Schwierigkeitsgrad: Wenn es dir auf Normal zu leicht ist...schalte ein paar Gänge höher.

        Der Preis: ok, 10 Euro weniger hättens auch getan. Das hat aber wieder mit dem Spiel an sich nix zu tun. Dafür kann man Sony kritisieren, nicht das Spiel.

        Aber ich merke schon...du bist wohl leider wirklich nicht die Zielperson für so ein Spiel...hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Du suchst halt das Haar in der Suppe und findest es auch irgendwann.
        Scheinst irgendwie sehr ernst zu sein...mach dich mal locker, dann klappts vielleicht das nächste Mal mit so einem Spiel oder einem ähnlich gelagerten Humor.
      • Von ubebube NPC
        Zitat von General-Lee
        Tja, so unterschiedlich kann das sein.
        Ich wünschte, ich wäre noch mal 31... ;)
        Bin 47 und mich hat R&C voll abgeholt und zwar nicht nur optisch.
        Daher finde ich die Aussagen in den Tests nicht irreführend.
        Zielgruppe 12 - 18? Sehe ich nicht so. Wenn das so wäre, welche Zielgruppe hätte dann zum Beispiel The Last Of Us? 50-70?
        Zielgruppen am Alter der Spielenden festzulegen ist meiner Ansicht nach grundsätzlich problematisch.
        Es gibt etliche Spiele, die mit 16 schon auf dem Amiga oder dem NES toll fand...und bis heute hat sich das nicht geändert.
        Oder das simple „Mensch ärgere dich nicht“ oder UNO. Machen auch jetzt immer wieder Spaß.
        Oder Super Mario, Donkey Kong und und und.
        Was hat Spaß am spielen mit dem Alter zu tun?
        Gestatte bitte eine grundsätzliche Frage: Was genau hast du von Ratchet & Clank eigentlich erwartet? Wer andere Teile der Reihe kennt oder auch nur eins von vielen Vorschauvideos gesehen hat, wußte doch relativ genau, was da kommt.
        Verstehe die „Überraschung“ bezüglich des Humors, der Inszenierung und der Mechanik überhaupt nicht.

        Man kann natürlich Ratchet & Clank durch die Analystenbrille sehen. Dann bringt man sich um ein großartiges Spiel oder man hat einfach Spaß damit. ?
        Nun ja... ich hatte ja eben keinen Spaß damit.
        Bzw. ich hatte nur sehr kurz und sehr wenig Spaß damit.
        Und dann fragt man sich ja selbst, warum das so ist.
        Ich für meinen Teil habe ganz ganz viele Kritikpunkte.
        Und ich finde auch traurig, was scheinbar die Anforderung für 9-Punkte-Spiele zu sein scheint. (oder 90 auf anderen einschlägigen Testseiten)

        - die Planeten sind fast alle gleich
        - die Aufgaben sind öde und wiederholen sich (besiege x Wellen, sammle y Grützsteine usw.)
        - die Bosse werden dauernd recycelt ... einen habe ich, glaube ich, 5x(!) gesehen?
        - der Vorgänger ist mittlerweile kostenlos und bietet einem genauso viel bzw. genauso wenig Spaß. Jetzt habe ich 80€ bezahlt (ist der Umfang evtl. sogar größer?)
        - die Dialoge sind, sorry falls ich mich wiederhole, für Kinder geschrieben --> ich habe kein einziges Mal gelacht oder mitgefiebert... abgesehen davon, dass die Stimmen zum Teil nervtötend sind, sind die Charaktere aus der Kinderfilm-Schublade
        - die Story ist 0815 (auch wenn sie natürlich zum Setting bzw. zum Spiel selbst passt)
        - das Spiel ist viel zu leicht. ich bin auf dem normalen Schwierigkeitsgrad so gut wie gar nicht gestorben ... wenn es doch mal passiert ist, dann weil ich in irgendeinen Abgrund gefallen bin
        - ich hatte dann doch einige Bugs und 3 Abstürze, die den Spielspaß getrübt haben
        - nach rund 15 Stunden war ich durch ... das geht wahrscheinlich noch schneller...
        --> und wenn sich bei einer doch recht kurzen Spielzeit alles dann doch immer gleich anfühlt, sind 80€ schon eine Hausnummer
        --> du oder auch andere werden lachen ... aber R&C ist für mich der gleiche Showcase wie Astrobot ... der einzige Unterschied ist die Einbettung in ein Setting und in eine Geschichte... wenn einem das aber aus genannten Gründen nicht taugt, dann bleibt nicht viel übrig
        - es gibt 4 Charaktere... jeweils 2 davon können exakt dasselbe ... Abwechslung wurde also, trotz diverser Möglichkeiten, kleingeschrieben...

        Positiv bleiben für mich die Optik und die Waffenvielfalt...

        Ich kann einfach nicht verstehen, wie dieses Spiel als Meisterwerk abgefeiert wird, obwohl es unter dem Strich einfach nur gut aussieht. Natürlich bin ich sehr streng und man kann bei einigen Punkten die Augen zudrücken.
        Ich wundere mich dennoch, dass einige offensichtliche Makel einfach gar keine Erwähnung finden.
      • Von Gast1649365804
        Zitat von ubebube
        Ich habe das Spiel jetzt durchgespielt und habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich doch ziemlich enttäuscht bin.
        Da sich die Testwertungen aber weitestgehend decken, will ich dazu gar keine Riesendiskussion führen. Mein Geschmack scheint an der Stelle einfach ein anderer.
        Die Optik ist natürlich super, gameplaytechnisch ist es aber ein ziemlicher Einheitsbrei, der mich bereits nach 3 Stunden weitestgehend gelangweilt hat.

        Welche Aussage ich aber wirklich ernsthaft kritisieren möchte, weil ich sie als falsch erachte:

        "Ein top-inszenierter Exklusiv-Blockbuster für alle Altersklassen"

        Ich bin 31 und fühle mich von dem Spiel überhaupt nicht angesprochen.
        Wenn man nicht gerade ein ewiges Kind geblieben ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man Ü18 von der "Story" (wenn man das so nennen kann) und der Inszenierung abgeholt wird.
        Ich finde die Dialoge zum Schämen und auch der Fortlauf der Geschichte ist mit einem FSK6 - Animationsfilm zu vergleichen.
        Sicherlich gehe ich auch mal mit meinen Kindern ins Kino und kann mir hier und da ein Kichern abgewinnen, aber in meinem Alter werde ich von diesem kindlichen Humor doch nicht mehr abgeholt.
        Die Aussage finde ich bei nahezu allen Testseiten - und sie ist doch sehr irreführend.
        Das Game hat grundsätzlich eine klare Zielgruppe (vielleicht 12-18?) und der Rest soll durch die Optik ins Boot geholt werden.
        Bei mir hat das nicht funktioniert und ich hätte im Nachhinein mit meinen 80€ lieber etwas anderes angefangen.
        Tja, so unterschiedlich kann das sein.
        Ich wünschte, ich wäre noch mal 31... ;-)
        Bin 47 und mich hat R&C voll abgeholt und zwar nicht nur optisch.
        Daher finde ich die Aussagen in den Tests nicht irreführend.
        Zielgruppe 12 - 18? Sehe ich nicht so. Wenn das so wäre, welche Zielgruppe hätte dann zum Beispiel The Last Of Us? 50-70?
        Zielgruppen am Alter der Spielenden festzulegen ist meiner Ansicht nach grundsätzlich problematisch.
        Es gibt etliche Spiele, die mit 16 schon auf dem Amiga oder dem NES toll fand...und bis heute hat sich das nicht geändert.
        Oder das simple „Mensch ärgere dich nicht“ oder UNO. Machen auch jetzt immer wieder Spaß.
        Oder Super Mario, Donkey Kong und und und.
        Was hat Spaß am spielen mit dem Alter zu tun?
        Gestatte bitte eine grundsätzliche Frage: Was genau hast du von Ratchet & Clank eigentlich erwartet? Wer andere Teile der Reihe kennt oder auch nur eins von vielen Vorschauvideos gesehen hat, wußte doch relativ genau, was da kommt.
        Verstehe die „Überraschung“ bezüglich des Humors, der Inszenierung und der Mechanik überhaupt nicht.

        Man kann natürlich Ratchet & Clank durch die Analystenbrille sehen. Dann bringt man sich um ein großartiges Spiel oder man hat einfach Spaß damit. ?
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