SSDs und Festplatten: Unterschiede, Kaufberatung und Marktübersicht
Eine SSD gehört inzwischen zum guten Ton für einen PC, erst recht für einen Spiele-PC. Doch was macht eine SSD aus? Warum ist sie besser als eine Festplatte, und machen Festplatten trotzdem noch Sinn? Dies wollen wir klären und bieten auch eine Marktübersicht mit SSDs im 2,5-Zoll- und M.2-Format sowie auch zu Festplatten.
SSDs und Festplatten
Jeder PC benötigt Speicherplatz für das Betriebssystem, Programme und Dateien aller Art. Hierzu steckt in jedem halbwegs modernen PC in der Regel eine Festplatte, doch seit einigen Jahren bauen PC-Nutzer auch nachträglich, oft im Rahmen einer Aufrüstung eine SSDs in ihren Rechenknecht ein beziehungsweise fügen eine SSD ihrem Warenkorb hinzu, wenn sie einen komplett neuen PC kaufen. Auch etliche Fertig-PCs und Laptops bieten mittlerweile SSDs, teilweise sogar als einziges Speicherlaufwerk.
In diesem Artikel
- Seite 1 SSDs und HDDs: Einleitung und Einbau
- Seite 2 SSDs und HDDs: Nachteile und Vorteile im Vergleich; M.2-SSDs
- Seite 3 SSDs und HDDs: Ladezeiten; SSD oder HDD?
- Seite 4 SSDs und HDDs: Lebensdauer und Einleitung zur Marktübersicht
- Seite 5 SSDs und HDDs: Marktübersicht SSDs und Festplatten
- Seite 6 Bildergalerie zu "SSDs und HDDs: Unterschiede, Marktübersicht und mehr"
SSD steht für Solid State Drive - übersetzt heißt das so viel wie Festspeicher-Laufwerk. Aus Sicht eines Laien ist der größte Unterschied zwischen einer SSD und einer Festplatte der Preis pro Gigabyte, der bei klassischen Festplatten deutlich günstiger ist - aber es gibt einen wichtigen Unterschied, durch den es gute Gründe gibt, trotzdem auf eine SSD oder zumindest eine Kombination aus SSD- und Festplattenspeicher zu setzen. Wir klären euch darüber auf, was für Unterschiede es zwischen SSDs und Festplatten gibt und was es beim SSD-Kauf zu beachten gibt. Zum Abschluss haben wir zudem noch eine Marktübersicht mit einigen beliebten Festplatten- und SSD-Baureihen vorbereitet.
SSD und Festplatte einbauen
SSD gibt es in zwei gängigen Bauformen: 2,5-Zoll sowie M.2. Bei Festplatten für den Konsumentenmarkt gibt es 2,5- und 3,5-Zoll-Modelle, wobei die kleineren Festplatten für Notebooks gedacht und beim Preis pro Gigabyte etwas teurer als die 3,5-Zoll-Modelle sind. Bis auf SSDs im einem RAM-Riegel ähnelnden M.2-Format, zu denen wir später noch kommen, werden SSDs und Festplatten in einem passenden Schacht des PC-Gehäuses eingebaut - entweder man verschraubt sie dort (passende Bohrlöcher sind per Norm an den korrekten Stellen vorhanden), oder aber - was einige Gehäuse auch bieten - man befestigt Schienen am Laufwerk und schiebt es dann in den Schacht ein. Nach dem Einbau verbindet man eine SSD oder Festplatte nur noch durch ein SATA-Kabel mit dem Mainboard und steckt einen SATA-Stromstecker des Netzteils an.
Quelle: Samsung Eine in einem PC eingebaute oder auch extern per USB angeschlossene SSD wird danach vom PC wie eine Festplatte erkannt - ihr könnt sie also über die Windows-Datenträgerverwaltung partitionieren, ihr somit Laufwerkbuchstaben zuordnen und nach einer Schnellformatierung dann die entsprechenden Laufwerke als Speicherplatz nutzen. Solltet ihr die SSD als Laufwerk für Windows einbauen, dann erfolgt die Partitionierung und Formatierung über das Windows-Setup. Das Unterteilen in mehrere Laufwerke, also Partitionen, macht aber nur dann Sinn, wenn ihr wisst, dass ihr ab und an Windows neu installiert. Denn dann könnt ihr bei einer Neuinstallation die wichtigen Daten auf die zweite Partiton kopieren und nur die Windows-Partition (in der Regel C: ) neu formatieren. Die auf der von euch angelegten zweiten Partition bleiben unangetastet. Der große Unterschied zwischen einer SSD und einer Festplatte ist folgender: Eine Festplatte hängt von beweglichen Bauteilen ab - eine SSD hingegen funktioniert ähnlich wie eine SD-Speicherkarte, denn sie hat Chips, auf denen die Daten gespeichert werden. Um zu verstehen, warum dies ein großer Vorteil im Vergleich zu einer Festplatte ist, müssen wir zunähst erklären, wie eine Festplatte im Detail funktioniert.
Für Datengräber machen es auch externe HDDs per USB und mit USB 3 auch in einer annehmbaren Geschwindigkeit.
Im Gegensatz zu den alten HDDs, habe ich aber noch alle SSDs seid 2008 am Laufen, entweder im Zweitrechner oder in der Hauptkiste.
Im hiesigen Rechner mit einer 500GB M.2 als System, stecken so noch eine 250GB 840 EVO eine 500 GB 850 EVO und eine 1TB 860 EVO.
Mit der Zeit werden dann die Platten nacheinander in den alten Rechner wandern, ich bin mir recht sicher die halten alle nochmal locker 10 Jahre.
Ich fand schon bei meiner ersten SSD - sie war ein Luxus, aber einer der mir einen tatsächlichen erheblichen Nutzen erbrachte (Zeitersparnis).
Daten (Musik / Bilder) werden als Backup auf 2x 500GB HHD gespeichert.
Die externe 1 TB nutze ich kaum