Ascendant Infinity angespielt: Kunterbunt, verrückt und ziemlich spaßig!

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Special Michael Grünwald - Redakteur
Ascendant Infinity angespielt: Kunterbunt, verrückt und ziemlich spaßig!
Quelle: Playfusion

80er-Jahre-Setting trifft auf First-Person-Shooter und das funktioniert sogar sehr gut. Wir haben das abgefahrene Ascendant Infinity bereits angespielt.

Ihr habt keine Lust mehr auf Call of Duty, Apex Legends, Fortnite und Co? Im kommenden Sommer erhält das Shooter-Genre kunterbunten Zuwachs. Ascendant Infinity vom Entwicklerstudio Playfusion sorgt für noch mehr Abwechslung, einen humoristischen Ansatz und soll in der warmen Jahreszeit in den Early Access starten.

Obwohl sich das Projekt in Sachen Gameplay nicht großartig von anderen PvP-Ballerbuden unterscheidet, bringt es mit einigen wilden Ideen frischen Wind aufs Schlachtfeld. Die Entwickler bezeichnen ihr Werk als ersten Adaption-Shooter und das kommt auch nicht von ungefähr. Wir durften während einer Präsentation bereits einige Matches spielen und im riesigen Hub-Bereich unser Unwesen treiben.

08:24
Ascendant Infinity | PREVIEW | Kunterbunt, verrückt und ziemlich spaßig!

So ein Durcheinander

Ascendant Infinity ist weder Battle Royale noch Extraction-Shooter. Ganz klassisch laufen die Kämpfe jedoch nicht ab. Vier Teams treten mit je drei Personen in einem 3vs3vs3vs3 an. Was nach viel Chaos und Action klingt, spielt sich auch genauso.

Aufgrund der kleinen Teamgröße und der Anzahl an Trupps ist es naheliegend, sich eine Taktik zurechtzulegen. Lassen wir zunächst den anderen den Vorrang und schlagen aus einem Hinterhalt zu oder stürzen wir uns direkt mitten ins Getümmel.

Egal wie wir es am Ende handhaben, die Schießereien machen extrem viel Laune. Wenn wir gewinnen möchten, bleibt uns ab einem gewissen Zeitpunkt auch nichts anderes übrig, als ein wenig Risiko einzugehen.

Teams kämpfen gegeneinander Quelle: Playfusion

Capture the Flag Biocore

Doch kommen wir zum eigentlichen Spielziel. Ascendant Infinity erzählt dabei sogar eine kleine Geschichte. Nach einer Apokalypse waren unsere Charaktere tausend Jahre eingefroren und erwachen in einer futuristischen Welt, die aber scheinbar in den 80er-Jahren steckengeblieben ist.

Um zu überleben, brauchen die verschiedenen Gruppierungen den Earthtree. Den füttern wir mit Energie, die wir wiederum aus sogenannten Biocores gewinnen. Pro Match sind daher je drei von diesen Kernen auf der Map verteilt.

Wer sich das wertvolle Gut schnappt und zurück in die eigene Basis bringt, erhält Punkte. Aber Achtung: Für eine gewisse Zeit können Feinde den Kern auch wieder aus unserem Lager zurückerobern - und wir haben es schließlich mit drei anderen Teams zu tun.

Auch für andere Aktionen wie Kills, Assists und Wiederbelebungen erhalten wir Punkte. Sollten drei Trupps je einen Biocore in Besitz haben, entscheiden eben andere Dinge über Sieg und Niederlage. Am Ende jeder Runde erhaschen wir noch einen Blick auf die wichtigsten Spieler des Matches.

Ein Spieler schießt auf ein Monster Quelle: Playfusion

Anpassung ist Trumpf

Bis hierhin klingt alles noch nach einem recht standardmäßigen Shooter, doch es gibt so einige Twists in Ascendant Infinity. Einerseits hätten wir die Spielwelt, die vor jeder Partie größtenteils zufällig generiert wird. Shops, bei denen wir uns Ausrüstung kaufen können, die wilde Fauna, die uns zwischenzeitlich an den Kragen möchte, und sogar unsere Basis befinden sich in jeder Runde an einem anderen Ort auf der Karte.

Andererseits gleicht allgemein kein Spiel dem vorangegangenen, da wir die Möglichkeit besitzen, bestimmte Events zu aktivieren. Finden wir eine Kommandozentrale, befehligen wir beispielsweise einen Luftschlag auf eine Fläche unserer Wahl.

Ist ein Biocore zu einem bestimmten Zeitpunkt im Match also umkämpft, jagen wir unseren Gegnern den Angriff von oben um die Ohren. Wenn wir uns clever anstellen, erhalten wir dadurch strategische Vorteile und drehen das Blatt zu unseren Gunsten.

Neben dem Luftschlag stehen uns noch andere Attacken zur Verfügung. Unter anderem können wir eine riesige Eidechse steuern und mit ihr unsere Gegner zu Brei kloppen. Oder wir sperren manche Areale, indem wir dort Gas entweichen lassen. Die Taktik spielt eine große Rolle und wir müssen schnell auf Vorkommnisse reagieren, um am Ende die Nase vorn zu haben. Die Behauptung der Entwickler, Ascendant Infinity sei ein Adaption-Shooter, ergibt daher durchaus Sinn.

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Zitat

        Ihr habt keine Lust mehr auf Call of Duty, Apex Legends, Fortnite und Co?
        Richtig, weil MP. Hatte ich noch nie Lust drauf. Und hier also noch so ein Teil, was ein herausragender SP hätte werden können. Tja, Schade, verschenktes Potential.
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Zitat

        Ihr habt keine Lust mehr auf Call of Duty, Apex Legends, Fortnite und Co?
        Richtig, weil MP. Hatte ich noch nie Lust drauf. Und hier also noch so ein Teil, was ein herausragender SP hätte werden können. Tja, Schade, verschenktes Potential.
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