Ascendant Infinity angespielt: Kunterbunt, verrückt und ziemlich spaßig!

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Special Michael Grünwald - Redakteur
Ascendant Infinity angespielt: Kunterbunt, verrückt und ziemlich spaßig!
Quelle: Playfusion

80er-Jahre-Setting trifft auf First-Person-Shooter und das funktioniert sogar sehr gut. Wir haben das abgefahrene Ascendant Infinity bereits angespielt.

I've got the power

Um an bessere Ausrüstung zu gelangen und Events zu aktivieren, benötigen wir Energie. Die finden wir entweder ganz einfach in der Spielwelt oder wir töten Spieler und feindliche Tiere. Zufällig spawnen auf der Map nämlich kleine und große NPC-Widersacher.

Erneut müssen wir abwägen, ob wir wichtige Zeit im Kampf gegen die Viecher opfern, um mehr Durchschlagskraft und bessere Panzerung zu bekommen oder wir diese Art von Gegnern links liegen lassen und auf direkten Konfrontationskurs mit den anderen Teams gehen.

Gunplay und Movement funktionieren insgesamt sehr gut. Der Fokus liegt eindeutig auf schnellem, arcadigem Gameplay. Es gibt weder Ausdaueranzeige noch Sturzschaden, was für ordentlich Tempo in den Runden sorgt.

Um größere Entfernungen zu überbrücken, stehen uns außerdem Buggys zur Verfügung. Einer fährt, die anderen Mitspieler nehmen ganz lässig im Fahrzeug Platz. Drive-by-Shootings, also Schießereien während der Fahrt, sind allerdings nicht möglich.

Trotz des schnellen Movements und der fahrbaren Untersätze gibt's in manchen Runden allerdings auch Leerlauf. Aufgrund des Map-Aufbaus mit Untergrund-Abschnitten und etlichen verschiedenen Wegen sind manche Areale nur Kulisse. Die Action findet meistens rund um die Biocores und Basen statt.

Ein Buggy springt über einen Fluss Quelle: Playfusion

Die Ruhe vor dem Sturm

Zwischen den hektischen Partien fährt das ganze Geschehen in einer gewaltigen Hub-Welt ein wenig runter. Auf mehreren Ebenen lässt sich viel Zeug entdecken. Wir können zum Beispiel unseren Charakter und Waffen anpassen. Auch das Loadout lässt sich dort zusammenstellen.

Das Beste am Hub sind allerdings die Interaktionsmöglichkeiten mit den anderen Lobbymitgliedern. Als Überbrückung zwischen den Runden versammeln wir uns in einem bestimmten Bereich, um ein wenig Verstecken zu spielen.

Zufällig wird ein Sucher auserkoren, der im Anschluss ein paar Minuten Zeit hat, die anderen Mitspieler in dem Areal zu finden. Wer entdeckt wurde, wechselt das Team und muss ebenfalls mithelfen, die anderen Personen aufzuspüren. Für zwischendurch macht der Modus definitiv viel Spaß und lockert die Stimmung auf.

Eine große Fabrik Quelle: Playfusion

Pläne für die Zukunft

Bislang hatten wir im Wartebereich nur die Gelegenheit, das Versteckspiel auszuprobieren. Die Entwickler möchten jedoch noch weitere kleine Spielchen integrieren. Ganz allgemein soll in den nächsten Monaten noch ordentlich Content nachkommen.

Es gibt auch bereits eine feste Roadmap bis zum Release. Bereits im April folgt der nächste Server-Stresstest mit einer Closed Beta, ehe der Titel im Sommer in eine Early-Access-Phase startet. Sogar eine Veröffentlichung für Konsolen ist noch für dieses Jahr geplant. Ab September dürfen sich Besitzer einer PS5 oder einer Xbox Series X/S ebenfalls in den Kampf stürzen.

Zwei Spieler bekämpfen einen Panzer Quelle: Playfusion

Eine runde Spielerfahrung

Bis dahin ist es laut Aussagen von Playfusion das Ziel, noch ein wenig Feinjustierung am Balancing zu betreiben und die Inhalte zu erweitern. In unserer Anspielsession machte das Spiel allerdings bereits einen guten Eindruck.

Die kunterbunten Schießereien liefen ohne größere Schwierigkeiten ab. Selbst ganz kurze Framerate-Einbrüche trübten den Spielspaß keinesfalls und sind außerdem einfach zu beheben. Nachdem viele PvP-Shootermarken wie Call of Duty und Battlefield gerade eine Schwächephase durchmachen, könnte Ascendant Infinity zur richtigen Zeit in den Early Access starten.

Fazit

Shooter-Fans sollten Ascendant Infinity definitiv in den nächsten Monaten im Auge behalten.

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Wir halten euch weiter auf dem Laufenden, sobald es Neuigkeiten rund um die Closed Beta im April gibt. Unser erster Eindruck des Shooters ist zunächst aber sehr positiv. Wie viel Langzeitmotivation Ascendant Infinity mitbringt, muss sich zwar in der Zukunft zeigen, doch Potenzial zeigt die Ballerbude in dem frühen Zustand auf jeden Fall. Transparenzhinweis: Das Vorschau-Event zu Ascendant Infinity fand digital statt.

    • Kommentare (1)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Zitat

        Ihr habt keine Lust mehr auf Call of Duty, Apex Legends, Fortnite und Co?
        Richtig, weil MP. Hatte ich noch nie Lust drauf. Und hier also noch so ein Teil, was ein herausragender SP hätte werden können. Tja, Schade, verschenktes Potential.
      • Von Skullverton Gelegenheitsspieler/in
        Zitat

        Ihr habt keine Lust mehr auf Call of Duty, Apex Legends, Fortnite und Co?
        Richtig, weil MP. Hatte ich noch nie Lust drauf. Und hier also noch so ein Teil, was ein herausragender SP hätte werden können. Tja, Schade, verschenktes Potential.
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